Mech's, wie realisierbar?

@UffTaTa:

Als Lebewesen müßtest Du, molekular gesehen, langsam in einer Kaskade bremsen, da sonst allein schon durch die etwaige Reibungshitze Proteine, Zellen etc. zerstört würden.

Der Großteil der Energie in einem Lebewesen wird in Kaskaden bereitgestellt, ansonsten würden wir regelmäßig verbrennen / explodieren (einfachstes Beispiel: Atmungskette).

Ich rede auch von der Energie, die aufgewandt werden müßte, um Zellreparaturen etc. durchzuführen. Bei einem solchen Radantrieb müßten unwahrscheinlich viele Reparaturen durchgeführt werden, nicht nur "minimale", wie bei dem herkömmlichen Muskelantrieb, sondern durch viel schneller resultierenden Verschleiß sehr viel schwerwiegendere -> viel zu großer Energieaufwand -> Radantrieb ist für ein Lebewesen nicht rentabel, sagte ich ja schon.

<<Nur benötigt der Bewegungsapperat des Menschen noch jede Menge Energie damit er überhaupt laufen kann, wobei das Fahrrad defoinitiv keine zusätzliche Energie benötigt um zu rollen.>>

Das kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits nicht. Man muß doch auch bei einem Fahrrad Energie (=Bewegungsenergie) "einbringen", damit es sich überhaupt bewegt bzw. Energie erst entsprechend umwandeln.
Ansonsten würde es doch nur irgendwo stehen. (?)

<<Vom ganzen Aufwand erst mal solch einen komplizierten Bewegungsapparat zu "bauen" ganz zu schweigen.>>

Ja, da stimme ich voll mit Dir überein. Trotzdem täte es die Natur (blumig gesprochen), wenn es sich aus Sicht eines Organismus' lohnen würde.
Da die Natur jedoch schrittweise gewöhnlich vom "Kleineren" zum "Größeren" entwickelt, und dabei vorzugsweise Schritte kombiniert, wenn es energetisch günstig ist, bezweifele ich, daß einem solchen Radantrieb der Vorzug gegeben würde. (Anders verhält es sich in einem anderen Medium, z.B. Wasser, wo man einen Radantrieb anders einsetzen kann. -> s. Prinzip "Schiffsschraubenantrieb" )

<<Das kann ich einerseits nachvollziehen, andererseits nicht. Man muß doch auch bei einem Fahrrad Energie (=Bewegungsenergie) "einbringen", damit es sich überhaupt bewegt bzw. Energie erst entsprechend umwandeln.<<

klar, aber eben nur die EWnergie die physikalisch notwendig ist um die Bewegung selbst auszuführen. Also um eine höhere Höhe zu erreichen (potentielle Energiezunahme) oder um den (Roll/Fahr)-Reibungswiederstand bei einer Bewegiung zu überwinden.

Das alles ist beim Gehapperat (z.B. des Menschen) auch notwendig, aber da kommt noch die Energie dazu die benötigt wird um den Bewegungsapperat überhaupt zu bewegen.


<<Da die Natur jedoch schrittweise gewöhnlich vom "Kleineren" zum "Größeren" entwickelt, und dabei vorzugsweise Schritte kombiniert, wenn es energetisch günstig ist, bezweifele ich, daß einem solchen Radantrieb der Vorzug gegeben würde.<<

die Evolution "verwircklicht" grundsätzlich erst einmal "Schritte" (da hast du Recht) die überhaupt möglich sind. Das mit der Energie kommt später. Ich sehe aber immer noch keinen Grund warum eine Radbewegung energetisch schlechter sein soll als eine Gehbewegung.

Wie gesagt, ganz im Gegenteil.

<<die Evolution "verwircklicht" grundsätzlich erst einmal "Schritte" (da hast du Recht) die überhaupt möglich sind. Das mit der Energie kommt später. Ich sehe aber immer noch keinen Grund warum eine Radbewegung energetisch schlechter sein soll als eine Gehbewegung.

Wie gesagt, ganz im Gegenteil.>>

Ich kann nicht nachvollziehen, warum "das mit der Energie später kommt" bzw. kommen sollte.
Ist auch wurst, ich glaube, wir haben einfach in einigen Punkten verschiedene Betrachtungsweisen. Liegt vermutlich daran, daß wir aus verschiedenen "Sparten" kommen, Du vermutlich aus dem Maschinenbau, und ich aus der Biotechnologie.

mal ganz davon abgesehn das das ganze hier gerade arg OT ist
es geht nicht darum ob es sinvoll sondern ob und wie es möglich ist bzw wäre