@Marfrank @BerlinerLuft @behind_eyes @Lupo54 @amtraxx @uatuMarfrank schrieb am 28.12.2022:Was spräche prinzipiell dagegen tragbare Computer so zu bauen, daß Chipkarte mit Betriebssystemen leicht gewechselt werden können?
Eine Chipkarte ist immer leicht zu wechseln, ist ja keine "Festplatte", aber das Betriebssystem befindet sich dann halt auf der Karte und muss die Computerkonfigurationen eben auch jedes mal prüfen, ob es denn auch passt.
Könnte ja sein, dass der Computer gar nicht über die erforderliche Leistung/Architektur (32bit-64bit) verfügt?
Sicherheitstechnisch ist das auf jeden Fall keine gute Idee, eine Systeminstallation auf Sticks oder Karten zu packen, es sei denn es ist Kali Linux, oder andere Linux Distributionen die darauf ausgelegt sind. Allerdings werden da auch nur relevante Systemdaten gespeichert, die nicht verändert werden können, private User Daten werden auch nicht gespeichert insofern es sich um eine dedizierte "Stick" - Installation handelt. Es gibt auch die Möglichkeit, gewisse Linux Distributionen von CD/DVD aus zu benutzen, da wird auch nix gespeichert wenn man das Betriebssystem nicht auf "Platte fest installiert".
Zum Thema Updates: eigentlich sind doch die Sicherheitslücken schon seit langem bekannt und man hätte sie bestimmt alle schließen können, wenn man dies wollte (aber dann hätten Geheimdienste auch keine Hintertürchen mehr)
Oft genug hat man zumindest bei Windows immer bei neuen Betriebssystemversionen den Explorer geändert (vielleicht auch um User zu ärgern) und Änderungen im Erscheinungsbild vorgenommen, die oft kein Mensch braucht. Bezüglich Updates: es ist auch bekannt, daß es auch schon Updates gab, die die Performance verschlechterten, damit der Benutzer sich endlich ein neues Gerät kauft.
Nichts, man arrangiert sich (Microsoft in dem Falle) damit, dass eine gewisse Verantwortung dem Hersteller obliegt, siehe Systemupdates die man im Übrigen auch (als Benutzer) zeitlich konfigurieren kann. Während der Benutzer "viel" Leistung beansprucht, werden keine Updates durchgeführt, sondern "aufgeschoben", um sie später ausführen zu können.
behind_eyes schrieb am 29.12.2022:Im Prinzip entspricht das ja den bekannten Linux Distris auf Rettungs-CDs... einlegen, booten, arbeiten.. ist halt einfach ne Nischenkonfiguration die zusätzliche Hardware kostet für die Usecases Weniger.
Richtig, genau meine "Notlösung" oder dediziert für bestimmte Arbeitsvoraussetzungen.
Lupo54 schrieb:Überhaupt führt mein Computer (Windows 10) ein seltsames Eigenleben. Die Festplatte knarzt ständig. Der Task Manager meldet zwischen 5% und 15 % CPU-Auslastung und 73% Arbeitsspeicherbelegung auch wenn ich die Finger von der Tastatur lasse und eigentlich gar nicht passiert. Verantwortlich dafür sind Systemprozesse, inbesonders ein Dienst namens SysMain. Dient angeblich dazu " das Betriebssystem im täglichen Gebrauch auf dem Leistungsniveau zu verbessern". Na danke! Etwas was meinen Computer derart ständig beansprucht und damit langsamer macht verbessert nichts.
Sollte aber nicht vorkommen, wenn der User das System selbst gerade "aktiv" benutzt, aber du schriebst ja auch, "wenn ich die Finger von der Tastatur lasse..", dann führt Windows ab und zu eigene interne Wartung, Updateabfragen oder Systemtelemetrie-Übertragungen durch.
Normal -> Das dient zur Leistungsoptimierung von Windows <- heißt, Microsoft kann sein Produkt "Windows" verbessern, hat nichts mit Spionage oder überflüssigem abhalten des Users vom System zu tun.
@uatuuatu schrieb:Das ist ein Punkt, der mich bei Windows ebenfalls sehr stört, und einer der Gründe, warum ich bevorzugt Linux einsetze. Bei Linux (zumindest den Varianten, die ich verwende) ist die Zahl der laufenden Prozesse überschaubar, und ich kann (zumindest ungefähr) nachvollziehen, warum sie laufen, und was sie tun. Bei Windows ist das m.E. bei Versionen nach NT4 (die letzte Windows-Version, die ich als primäres Betriebssystem eingesetzt habe) nicht mehr realistisch möglich.
Das ist mMn ein Beweis dafür, wer sich mit Betriebssystemen auskennt, und wer nicht.
Du offensichtlich nicht.
@all Das Problem ist nicht der Computer selbst, auch nicht das Betriebssystem, sondern
der User, der vor dem Computer sitzt.