alhambra schrieb:Das Problem ist ja schon: was bedeutet Nachvollziehbarkeit?
Jepp, wie erklärt man einem Laien, dass ein Programm etliche Routinen besitzt, die schon auf den User hinarbeiten (Benutzerfreundlichkeit), man schreibt ein Programm am Besten so, dass es selbsterklärend ist. Und dennoch werden die noch so gut erklärenden Programmabläufe,- Funktionen nicht verstanden, obwohl man als Programmierer da schon versucht es so verständlich wie möglich zu gestalten.
Die Programmhinweise oder auch Readme files werden ja gerne nicht gelesen oder übersprungen. Was soll man da als Entwickler tun?
Den User dazu zwingen? Ist auch wieder falsch.
alhambra schrieb:Das geht a) nur bei OpenSource, b) können das nur ganz wenige Menschen und c) passiert dann immer noch genug Schmuh
Richtig, es geht darum dem User einfach verständlich zu erklären, wie denn das Programm funktioniert, wie man es benutzt.
Aber je komplexer ein Programm ist, desto komplexer und/oder umfangreicher ist es eben. Wie erklärt man da trotzdem dem User wie er das Programm optimal und zielführend bedient/benutzt? Klar, wir Programmierer denken uns, eine ausführliche Dokumentation ist immer sinnvoll, aber real ist es dennoch nicht zielführen, weil der User "zu viel" lesen muss. Kein User möchte sich erst einmal mit dem Studium des Programms befassen. Installieren, Starten, Loslegen, dass ist doch das was User haben wollen. Ist aber je nach Komplexität eines Programmes schlicht nicht umsetzbar.
alhambra schrieb:Und 99% der Nutzer interessierts eh net. Die wollen das ihr Programm funktioniert und Ende.
Richtig, und wenn der User das Programm nicht versteht, "das Programm macht was es will, aber nicht das was es soll", sind wir Programmierer wieder Schuld, nur weil "Master" User zu faul ist die Anleitung zu lesen.