gastric schrieb:Du meinst also mit ältere leute, die noch keinen rollator haben wollen, menschen, die keinen rollator brauchen, "nur" schmerzen beim gehen haben und das rad als alternative nutzen können? Sprich der umstieg von rad auf scooter?
Ja, weil der Umstieg für jemand der Schmerzen hat einfacher ist (Stichwort Rad aus Keller holen usw.).
gastric schrieb:Findest aber gut, dass vorwiegend die leute den scooter nutzen, die die strecke sonst zu fuß gelaufen wären oder aber die öffis genuzt hätten?
Ja.
Wie gesagt, anstatt zu Fuß
(zu langsam und zeitintensiv) und anstatt Öffis
(die kosten Geld und man ist darauf angewiesen, wann sie fahren oder auch nicht fahren).
gastric schrieb:Das problem ist: Es betrifft nicht vorwiegend ältere, ...
Bis jetzt (noch?).
Wenn man nicht so viele "Steine in den Weg legen" würde, wer weiß wieviele Ältere auf den Geschmack kämen?
;) Wie ich schon mal schrieb, mich hatten schon 2 ältere Ehepaare gefragt, wo man so ein Teil her bekommt und dass sie angedacht hatten, sich auch sowas zuzulegen.
Leider musste ich ihnen dann mitteilen, dass das nicht so einfach werden wird. Ob die sich nun dennoch einen anschaffen?
gastric schrieb:Das problem ist: Es betrifft nicht vorwiegend ältere sondern vor allem jüngere
Ja und das finde ich eben schade, dass diese das wohl mehr als Fun-Objekt und nicht so sehr als nützliches Fortbewegungsmittel betrachten werden.
gastric schrieb:Jeder darf sich den gesetzlichen regelungen entsprechend so schnell fortbewegen, wie erlaubt. Das recht haben sie, genauso, wie der jungspund das recht hat statt die 2km zu laufen eben diese zu scootern..... es ist nur sinnfrei, weil das die situation (auch für die älteren herrschaften) eher verschärft, als entlastet.
Natürlich haben alle das Recht so einen Scooter zu benutzen.
Aber wie gesagt, diejenigen welche ordnungsgemäß und rücksichtsvoll damit umgehen, müssen unter denjenigen leiden, welche dies nicht machen...
...
weil aufgrund derer die Gesetze so gemacht werden/wurden wie sie jetzt sind (in meinen Augen sinds halt "Steine im Weg")
gastric schrieb:Wers machen will, solls machen. Ich lass mich überraschen, ob auch hier jede ~5.000ste fahrt mit verletzungen endet und ob davon auch ca 50% kopfverletzungen sein werden, wie es andernorts nach ersten statistiken der fall ist.
Jetzt mal ganz ehrlich, aber vielleicht gehe ich da zu sehr von mir aus, wenn ich so ein Teil fahre, dann achte ich schon alleine
aus Selbstschutz heraus schon mal darauf, dass mich z.B. kein LKW im toten Winkel haben kann... wie man es oft auch bei Fahrrädern hört.
Notfalls würde ich absteigen und erkennbare Gefahrensituationen schiebend umgehen.
Damit wäre schon mal ein Verletzungsrisiko gemindert.
Und als Fußgänger bin ich ab jetzt dann auch gegebenenfalls aufmerksamer als normalerweise, falls jemand verbotenerweise auf dem Fußweg fährt (die klappern aber manchmal auch ein kleines bisschen, also kann man sie evtl. auch hinter sich hören).
Das kann einem aber auch bei Fahrrädern passieren, dass da welche auf dem Fußweg ankommen.
Also wie gesagt, ich plädiere für verstärktes Aufpassen und Vorbeugen um Risiken zu minimieren.
Nun sagst du vielleicht, eine alte tattrige Oma oder Opa - wie sollen die laufend aufpassen ob hinter ihnen was kommt? Wie gesagt, bei Fahrrädern ist es jetzt schon oft der Fall (die fahren aber auf dem Fußweg auch rücksichtsvoll so wie ich das bis jetzt beobachtet habe).
Und wenn man als einzelner älterer Mensch auf dem Fußweg geht, ist meist auch noch so viel Platz, dass noch jemand vorbei fahren könnte, man kommt sich also gar nicht unbedingt ins Gehege.
Wenn ein Jugendlicher dann genau auf solch einen Menschen drauf halten würde, da müsste man ja direkt böswillige Absicht unterstellen. Denn im Zickzack gehen ältere Menschen eigentlich selten.
:) Und nun noch ein Punkt, wegen des Arguments, es passiert so viel...
Da wäre es mal interessant wie die Quote solcher Unfälle im Vergleich zur Quote der Haushaltsunfälle ist (da soll ja auch immer sehr viel passieren...)?
Im Straßenverkehr will man immer möglichst jegliche Gefahr ausschalten, aber man kann doch nicht alle Eventualitäten verhindern. Auf dieser Welt wird immer etwas passieren, bei noch so tollen Gesetzen und Vorkehrungen.
Es gibt ja schon alleine genug Leute, welche sich gar nicht an diese Gesetze halten, da kann man dann auch nichts machen (Für genug Kontrollen wird man gar nicht das Personal haben).
Lange Rede kurzer Sinn:
Ich bin mitnichten gegen Regeln, aber dass man versucht mit Regeln und Gesetzen
alle Eventualitäten auszuschalten finde ich übertrieben.
Bin für Regeln mit Augenmaß und nicht so verschärft und über reguliert wie mir das jetzt mit den Scootern erscheint.
Es geht doch schon damit los, dass man
Syndrom schrieb:Versicherungskennzeichen wie ein Mofa.
braucht.
Da werden nun diese Scooter einem Mofa gleichgesetzt ... (vorher war nur eine Plakette angedacht, hätte das nicht ausgereicht?)