@SvenLE Das ist so. Und nicht nur aus Dänemark. Aus Norwegen wird bei Bedarf ebenfalls günstiger (Wasserkraft) Strom zugekauft.
Zusätzlich müssen die Windparks nun seit den AKW Abschaltungen seltener abgeregelt werden. Das gleiche für den Solarstrom. Die Wechselrichter großer Anlagen wurden sehr oft von den Netzbetreibern gedrosselt, was natürlich ein teurer Spaß ist.
Zufällig gestern entdeckt: Stadtwerke Flensburg bieten nahezu bundesweit Haushaltsstrom für unter 30 Cent mit nur ein paar Euro (7) Grundgebühr.
Im übrigen wundert mich der fallende Strompreis nicht.
Balkonkraftwerks Preise fallen wie ein Stein.
Für eine 600 Watt Peak Anlage, hat man vielleicht zwei Jahren noch mindestens 600 Eur bezahlt.
Mittlerweile gibt's 870 Watt für 300 plus Versand inclusive Kabeln, Wechselrichter etc also plug and play.
Egal mit wem ich spreche, jeder der eine Garage, einen großen Balkon, oder auch nur einen Schuppen hat, besorgt sich sowas. Pro Stromkreis darf man eines betreiben. Bei größeren Häusern also oft zwei oder drei Anlagen.
Wenn man das beim Zubau mit berücksichtigt, kommt da bei der Menge einiges zusammen.
Jetzt fallen auch die Preise für die Speicher immer schneller, wodurch viele den Solarstrom auch nachts und an bewölkten Tagen nutzen werden.
Die Mehrwertsteuer Befreiung auf Solar und die fallenden Modulpreise sowie die immer bessere Effizienz der Module haben den Knoten platzen lassen.
So ein Standard Modul hat vor 6 Jahren noch 280 - 300 Watt Peak gehabt.
Jetzt locker 435 Wp.
Interessant auch wenn ich mir sicher anschaue was das für Leute in meinem Umfeld sind, die so massiv bei der Energie Wende mitmachen. Das sind keine Ökos, keine grünen, keine Umweltschützer, das sind meistens einfach nur Technik begeisterte, Bastler und vor allem Pragmatiker, die nicht für 40 Cent bei dem regionalen Strom Anbieter kaufen wollen, sondern lieber für 3 Cent (rechnerisch) selbst produzieren und mir stolz vor rechnen, dass sich ihre Investition schon nach maximal zwei Jahren rechnet.