Ashert001 schrieb:Wenn es eine saubere Vollbremsung ist, deswegen hab ich das erzählt, ist es ja der Witz das sich der korrekt doppelbereifte 60 Toner weniger in die Straße gräbt als der 40 Tonner.
Trotzdem behaupte ich, dass der doppelbereifte 60-Tonner bei einer Vollbremsung eine unbefestigte Straße aufreißt. Stell dir das doch einfach mal vor, da sollen 60 Tonnen innerhalb kürzester Zeit von sagen wir 60-80km/h zum Stillstand gebracht werden und das soll eine unbefestigte Straße aushalten?
Bei Nässe? Im Leben nicht, der reißt dir zwei schöne Furchen in die Fahrbahn, da gebe ich dir Brief und Siegel drauf.
Und was ist mit PKW's die eher schmale Reifen haben?
Die reißen so eine Fahrbahn garantiert auch ordentlich auf, wenn sie von 120 km/h runter bremsen, wenn sie kein ABS haben sowieso.
Ashert001 schrieb:Man muss die möglichen Bremsschäden oder nur Entstehung von Spurrillen einfach durch breitere und mehr Reifen kompensieren, mehr kann man nicht machen!
Doch kann man, die Straße asphaltieren, damit würde man schon mal Kosten bei der Wartung sparen, da keine Spurrillen beseitigt werden müssen nach einer Gefahrenbremsung eines 60-Tonners und man würde zusätzlich noch bei der Bereifung der Fahrzeuge sparen.
Ashert001 schrieb:Wenn erstmal ein Dutzend 60 Tonner anständig und vielleicht sogar mit Dreifachbereifung durch die aufgeweichte Fahrbahn gefahren sind, wäre sie auch nicht mehr aufgeweicht!
Unter diesen Massen kann sich ein Biotop aus Schlamm und Nässe doch überhaupt nicht bilden. Man sollte da nicht immer die Verdrängung an Feinstaub und Partikeln vernachlässigen die der ganze Verkehr von der Straße abträgt, auspresst oder verdichtet!
Da merkt man mal wieder wie kurzsichtig du in dieser Hinsicht denkst.
Denn was ist wenn es Sonntags früh um 5 Uhr massiv regnet?
Es sind zu diesem Zeitpunkt keine oder nur sehr wenige LKW's unterwegs (Wochenendfahrverbot für LKW's), erst Recht auf weniger befahrenen Autobahnen. Du wirst dann am Montag überall in der BRD Chaos auf evtl durchgeweichten Autobahnen erleben, weil nichts mehr geht und anschließend müssen die Straßen wieder hergerichtet werden, weil von alleine ebenen sich die Straßen auch nicht so ohne Weiteres, egal wie breit die Reifen sind. Außerdem fahren LKW's mit den von dir genannten Reifen nur auf der rechten Spur, was ist mit den anderen Spuren, auf denen überwiegend nur PKW's fahren?
Willst du allen Fahrzeugen Reifen verpassen die man mit Dampfwalzen vergleichen kann?
Hast du überhaupt eine Vorstellung was solche Reifen überhaupt kosten?
Ich denke nicht, denn von Autos und deren Kosten scheinst du wohl nicht sehr viel Ahnung zu haben wie mir inzwischen scheint.
Ashert001 schrieb:Das ergibt im Endeffekt dann auch eine wasserabweisende Fahrbahn, weil der Sand einfach zu einer Form von Sandstein wird, den der Regen dann auch nicht mehr ohne weiteres einfach aufweichen kann!
Der Sand wird nicht zwangsläufig zu einer festen Fahrbahn. Man muss da auch bedenken das Boden nicht gleich Boden ist. Es gibt fette und magere Böden und dementsprechend verhalten sie sich auch unterschiedlich bei Nässe und Belastung.
Du stellst dir das alles viel zu einfach vor und vernachlässigst extrem viele Faktoren bezüglich der entstehenden Mehrkosten und der Machbarkeit, wovon schon sehr viele in diesem Thread genannt wurden. Eigentlich sollte es inzwischen klar sein, dass diese Idee keinen Sinn macht und unwirtschaftlicher als asphaltierte Straßen ist.