RandallFlagg schrieb:Apples Größe basiert eher auf der Fähigkeit des Marketings und der Kunst, Produkte im Wert von ein paar hundert Euro, für ein paar Tausend zu verkaufen.
Die User werden, durch den Einsatz von Inkompatibilität und Insel Lösungen in eine Abhängigkeit getrieben, denn wer mehrere tausend Euro ausgegeben hat, der wechselt eben nicht mal einfach so.
Dem würde ich nicht zustimmen - ich bin z.B. beruflich darauf angewiesen unterschiedliche Linux Distributionen und auch Windows zu nutzen, nutze aber privat und zum software entwickeln am liebsten noch das macOS. Obwohl ich die Alternativen habe - und es geht einigen Leuten in meinem Bekanntenkreis genau so.
Du hast zwar in dem Punkt recht, dass Apple Produkte viel zu teuer sind und man für den Preis bei anderen Herstellern deutlich bessere Hardware bekommt.
Aber das ist eben auch nicht der entscheidende Punkt bei Apple Produkten - Apple punktet vor allem durch eine gute Usability und die beste User Experience bei ihren Produkten.
Sieh dir z.B. an wie viele Funktionen das Trackpad bietet, wie einfach du verschiedene Geräte miteinander synchronisieren kannst. Über den mac kann ich beispielsweise mein iPhone anpingen, wenn ich vergessen habe wo ich es hingelegt habe - und das macOS ist voll mit solch kleinen features.
Last but not least vereint Apple in seinen Produkten das beste aus der Windows-Welt und das beste aus der Linux-Welt.
Auf dem Mac kannst du die gleiche Syntax im Terminal verwenden wie unter Linux, es stehen fast die gleichen Programme zur Auswahl und du hast mit homebrew ein sehr mächtiges package-system, ohne aber darauf angewiesen zu sein. Man hat ja auch die Möglichkeit den Großteil der Programme, wie unter windows üblich, per installer zu installieren.
All diese kleinen features sind es meiner Meinung nach, die Apple so erfolgreich machen.