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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

1.791 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesetz, Ausbildung, Homöopathie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

03.11.2012 um 02:16
Zitat von the2648the2648 schrieb:Was ein RCT ist weiss ich nicht, aber
google ist dein freund:
Wikipedia: Randomisierte kontrollierte Studie
die abkürzung war mir auch nicht geläufig aber es war auch nicht besonders schwer das zu ändern ;)
Zitat von the2648the2648 schrieb:"Seit den Anfängen der Homöopathie findet Rhus toxicodendron Anwendung, daher sind die Wirkungsweisen des Homöopathikums sehr gut bekannt. Die Kenntnisse stammen aus den Arzneimittelprüfungen, der Toxikologie und den zahlreich beobachteten und dokumentierten Heilwirkungen und Erfahrungen.
Das daraus resultierende Arzneimittelbild ist besonders vielfältig und umfangreich."
für jemand der nicht googlen kann scheinst du aber schnell diesen text kopiert zu haben:
www.rhus-toxicodendron.com/anwendung.html

und ein bisschen mehr recherche verrät mir das es sich hinter dem schönen lateinischen Namen der sogenannte Giftsumach oder Giftefeu verbirgt.
toll.

ok ein Rätsel für dich wo hab ich das her:
"Das Homöopathikum Rhus toxicodendron (Kurzform: Rhus-t) ist ein häufig verwendetes Mittel bei Beschwerden des Bewegungsapparates und wird aus frischen, beblätterten, jungen Trieben gewonnen. Eine orale Überdosierung ist meist durch Niedrigpotenzen und/oder häufige Wiederholungen bedingt."


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

03.11.2012 um 13:23
@klabusterbeere

Huhu, grüß dich :)
Wir beide haben uns ja schon einmal über das Thema unterhalten:

Aber erstmal etwas zu den Kosten.

http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/studie-homoeopathie-bringt-kostenersparnis-9016193.php



Klabusterbeere schrieb:
Du sagst dir hat es bis jetzt geholfen. darf ich fragen bei was für Erkrankungen?
meine Vermutung ist das es "nichts Ernstes" war. Also etwas was sowieso besser wird.

Und ich dann:
klar darfst du fragen:) freu mich über deine fragen
:)

die homöopathin gab mir was für meine sehnen.
hab nen doppelten bänderriß und ne op hinter mir
der körperliche schaden wird nich mehr besser, der IST.
aber lindern kann man die beschwerden im knie
und sich schlau machen über zusammenhänge
die natur da draußen, die is lehrmeisterin
denk an nen baum, denk dran, das sei der knochen
denk an efeu
denk dran, das seien die bänder
und dann assoziiere
und frage
in der homöopathie
was bekommt die gute für ihr knie?

da hast Du also nun endlich nach langer Zeit ...
( unser dialog ist ja vom 14. Oktober)

Beitrag von the2648 (Seite 9)


...erkannt, dass es sich um rhus toxicodendron handelt

Bestimmt wusstest Du das längst und wolltest es nur kauzig für Dich behalten? ;)
Wie der Loriot seine Nudel ;)

Weißt du,wenn einem der Gesprächspartner etwas schreibt, wie bspw. nun dieses RCT
und man fragt ihn danach, weil man nicht weiss, was das ist, finde ich das immer noch persönlicher und höflicher, als sich immer gleich an "tante guckel", die maschine, zu wenden.

Der gute Arzt schweigt einen ja auch nich an und stellt einem dann ein Rezept aus mit den Worten:
"Hier du bist ja ohne mich zu doof gesund zu sein"
Aber bestimmt is das was anderes ;)

Aber vielleicht is das ja auch egal.
Weil möglicherweise, im Zeitalter der Maschinen, braucht bald keiner mehr die Babbel aufzumachen.

Leise sirrte der Ventilator im Raume, über tausenden und abertausenden von Menschenköpfen, deren Eigner still vor ihrem jeweiligen Rechner sassen,
mit denen sie verwachsen waren, geheiligte_ dank_ technik. Sie beteten zu ihrem Maschinengott, den sie liebten, den sie verehrten, dem sie huldigten, dem sie verdankten, nicht einmal mehr Speisen und Getränke zu sich nehmen zu müssen, weder noch den Trieb zu verspüren, einander zu lieben, noch miteinander zu f***** noch zu p***** noch zu k*****...um somit, aller lästigen menschlichen Regungen und Bedürfnisse ein für allemal enthoben, beglückt in einem Dauerzustande sein zu können, - in dem nun auf ewiglich fortdauerenden Zustande unlebendig scheintot verharren zu können, oh ja! Auf dass man sich fürderhin nur noch der Maschine widmen und ihr dienen könne. Maschinelujahnenapplethroughopenaccessinwindowsaday!

Das is nirgends kopiert, das is von mir.

auch kauzige Grüße
PS: Deine....
Zitat von klabusterbeereklabusterbeere schrieb:ok ein Rätsel für dich wo hab ich das her:
...Rätsel sind aus "repertorium online", und meine Gesundung aber is kein Rätsel sondern basiert auf Vertrauen, Freundschaft, Zuneigung, Gottvertrauen, und das is alles verschüttelt in der Homöopathie drinne, damit die wirkt ;) hä :P

Liebe Grüße


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

03.11.2012 um 13:51
Finde ich auch sehr interessant.

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/schmerzmittel-aerzte-verschreiben-so-viele-packungen-wie-nie-a-865022.html

Soll hier eine neue Form der Abhängigkeit geschaffen werden? So ganz auf legalem Weg?

Gruß greenkeeper


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

03.11.2012 um 14:02
Gibt es mittlerweile eigentlich statistische, chemische und biologische Nachweise zur Wirksamkeit von Zuckerkugeln?


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

03.11.2012 um 18:08
Zitat von the2648the2648 schrieb:Weil möglicherweise, im Zeitalter der Maschinen, braucht bald keiner mehr die Babbel aufzumachen.
Ja hoffentlich bleiben uns dann auch so geistige Ergüsse wie dein Nachfolgender erspart...
Zitat von the2648the2648 schrieb:Das is nirgends kopiert, das is von mir.
Da bist du auch noch stolz drauf, da wundert einen nichts mehr.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

04.11.2012 um 16:13
Zitat von FipseFipse schrieb:Gibt es mittlerweile eigentlich statistische, chemische und biologische Nachweise zur Wirksamkeit von Zuckerkugeln?
Nein.

Außer man leidet an Hypoglykämie, dann hilft es xD
Es ist einfach der Placeboeffekt und wenn man bedenkt wie viele Krankheiten psychosomatischer Natur sind, ist es auch kein Wunder warum der reine Glaube an ein vermeidliches Medikament helfen kann. Psychosomatische Symptome sind durchaus echt, die Ursache als solche ist einfach nicht körperlich.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 08:28
Hier ein paar schöne Beispiele, wie die homöopathiche Lobby versucht ihrem Hokuspokus das Mäntelchen der Wissenschaftlichkeit überzuwerfen.
Das Projekt ist plötzlich sehr geheim. In diesen Tagen bekommt das oberbayerische Städtchen Traunstein eine eigene Hochschule, im kommenden Sommer sollen die ersten Studenten einziehen. Doch die Träger schweigen über Details. Welche Inhalte genau werden gelehrt? Wie viele Studenten haben sich schon angemeldet? "Ich glaube nicht, dass Sie das etwas angeht", sagt die Dame von der Stiftung European Union of Homoepathy (EUH), die schon ihren Namen nicht nennen will. "Wir haben keine guten Erfahrungen mit der Presse gemacht."

Das mag am Thema liegen. In Traunstein entsteht die erste europäische Hochschule für Homöopathie, getragen von der EUH, einem Lobbyverband für Alternativmedizin. Homöopathen glauben daran, "dass Stoffe durch Verdünnung mit Wasser immer wirksamer werden, wenn man das Wasser auf die richtige Weise schüttelt", lästern Kritiker.
Warum denn so verschwiegen? Geht doch bestimmt alles mit rechten Dingen zu, oder?
Die Pharmaindustrie wird ja ständig beschuldigt Studienund Lehrmeinungen zu beeinflussen, jetzt hätte ich doch gerne mal eine Stellungnahme der Bauchfühler und Homöopathieanhänger zu diesem Vorgehen.
@the2648
@greenkeeper
@kurvenkrieger
Der Präsident der Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder, Gunter Pleuger, versucht diesen Streit seit Ende Juni mit einem Maulkorb für seine Professoren einzudämmen. Sämtliche Presseanfragen zu einem seiner Institute seien vor der Beantwortung mit der Hochschulleitung abzustimmen, ordnete er in einem Rundschreiben an.

Pleuger hat viel zu verlieren. Der Ruf seiner Universität steht auf dem Spiel, seit Forschungen am "Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften" öffentlich wurden. Ein Student will in einer vom Institut als hervorragend gelobten Masterarbeit Belege für das Hellsehen gefunden haben. Die Konstruktion eines sogenannten Kozyrev-Spiegels habe ihm "die Induktion einer Selbsttrance bis hin zur Kontaktaufnahme mit verstorbenen Angehörigen" erleichtert, schrieb er allen Ernstes.

Das 2007 gegründete Institut ist den Kulturwissenschaften angegliedert, bietet aber auch einen Masterstudiengang "Komplementäre Medizin – Kulturwissenschaften – Heilkunde" für Mediziner an. Finanziert wird es unter anderem vom Homöopathie-Hersteller Heel. Über Jahre brachte das der Viadrina begehrte Drittmittel ein. Jetzt sorgt es vor allem für Spott über die "Hochschule für Humbug" und das "Hogwarts an der Oder"..
Der Leiter des Instituts, Professor Harald Walach, wurde ja gerade mit dem Goldenen Brett (vorm Kopf) geehrt, was aber den Gläubigen in der Regel noch nicht mal einen Anlass gibt nachzudenken.
Ich seh hier ein gravierendes Problem. Genossen bisher die Ausbildung und die Studien in Deutschland weltweit einen guten Ruf, so zerstören solche Vorstösse nicht nur die Glaubwürdigkeit des deutschen Hochschulsystems, sondern diskreditieren auch Studenten die mit solchem Humbug nicht zu tun haben. Wie viele Studenten und Absolventen werden sich wohl noch belächeln lassen müssen, weil sie in Frankfurt an der Oder studiert haben.
Ich kann nur hoffen, dass ein deutlicher Anmeldungsrückgang die Verantwortlichen einmal zum Nachdenken bringt.
Wie ist eure Meinung dazu Greenkeeper, the 2648 und Kurvenkrieger?
Soll Deutschland bekannt werden als Land der Titelmühlen für Esostudiengänge?

Weitere Beispiele gefällig?
Die Frankfurter stehen nicht allein. Die Internet-Seite Psiram.com zählt deutschlandweit 21 Hochschulen mit "pseudowissenschaftlichen Lehr- und Forschungsinhalten". Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf vergibt unter ihren Landschaftsarchitekten Diplomarbeiten zum Thema Wünschelruten und Feng-Shui.

Die Universität Kassel beherbergte sechs Jahre lang eine Stiftungsprofessur für biologisch-dynamische Landwirtschaft: Insgesamt 1,1 Millionen Euro Förderung kamen unter anderen von anthroposophisch geprägten Firmen wie dem Biolebensmittelhersteller Alnatura und der Stiftung der Darmstädter Software AG. Biodynamiker wollen unter anderem durch die Ernährung energetische Ströme freisetzen, damit "lustvolle Wellen libidinösen Gefühls den ganzen Körper durchströmen können". Wissenschaftlich erwiesen ist das Ganze nicht.

"Institut West-Östliche Weisheit" an der Uni Freiburg

Neu an der Universität Freiburg ist das "Institut West-Östliche Weisheit". In diesem Wintersemester startet dort das "Kontaktstudium Interkulturalität und Spiritualität". Angesiedelt ist es bei den Religionswissenschaftlern, es richtet sich unter anderem an Meditationslehrer und religiös-spirituell Suchende. Die Anschubfinanzierung gibt die Stiftung Akademie West-Östliche Weisheit mit ihrem Benediktushof. Das ist einer der größten deutschen Anbieter für Meditation, gegründet vom katholischen Priester und Zen-Meister Willigis Jäger.
Häufig gilt bei ganzen Lehrstühlen, was Wissenschaftler vermeiden sollten: Wer zahlt, gibt die Richtung vor. Rund 660 Stifterlehrstühle gibt es in Deutschland. Die Grenzen zwischen selbstloser Förderung und Forschung mit Auftrag sind oft fließend. Häufig wählen Förderer und Hochschule gemeinsam den Schwerpunkt des Lehrstuhls aus. Besonders attraktiv für die Geldgeber sind neben der Medizin die Wirtschafts- und die Ingenieurwissenschaften. Die Hochschulen würden so zur verlängerten Werkbank von Unternehmen, monieren Kritiker.
Da sollte die Hochschulfinanzierung vielleicht noch einmal auf den Prüfstand gestellt werden.
Der Einfluss von irgendwelchen Lobbyverbänden auf den Lehrstoff sollte generell unterbunden werden.
So
Claudia Witt von der altehrwürdigen Berliner Charité kann auch die Aufregung um die sogenannte Komplementärmedizin nicht verstehen. "Ich glaube fest an die Aussagekraft von guten Daten", sagt die resolute Mittvierzigerin. Die Leiterin des Instituts für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie an der Charité erhielt im Jahr 2008 Deutschlands erste Stiftungsprofessur für Forschung zur Komplementärmedizin – und provozierte damit einen Sturm der Entrüstung vor allem in einschlägigen Internetforen.

Ziel der Carstens-Stiftung, die die Professur über fünf Jahre mit einer Million Euro finanziert, ist nämlich keinesfalls die wertfreie Erforschung von Akupunktur, Homöopathie & Co. "Ziel ist die wissenschaftliche Untermauerung der Komplementärmedizin und langfristige Sicherung ihrer Therapieverfahren", wie es auf der Internetseite der Stiftung heißt
eben nicht.
http://www.welt.de/wirtschaft/article110605325/Drittmittel-bringen-Hokuspokus-an-Hochschulen.html


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 09:31
Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf vergibt unter ihren Landschaftsarchitekten Diplomarbeiten zum Thema Wünschelruten und Feng-Shui.
OMG. Bis zu Studien über die Intelligenz des Osterhasen oder die Pan Tau Melone erklärt auf Basis von Quanteneffekten ists wohl auch nicht mehr weit. Irgendjemand muss dieser Pandemie der totalen Verblödung Einhalt gebieten. Nötigenfalls durch Zwangseinweisung in eine psychiatrische Klinik! Was wenn einer der Studenten in Vorlesungen unbequeme Fragen stellt? Wird er dann auf einem Scheiterhaufen verbrannt?


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 13:54
@ emanon
„Das Projekt ist plötzlich sehr geheim. In diesen Tagen bekommt das oberbayerische Städtchen Traunstein eine eigene Hochschule, im kommenden Sommer sollen die ersten Studenten einziehen. Doch die Träger schweigen über Details. Welche Inhalte genau werden gelehrt? Wie viele Studenten haben sich schon angemeldet? "Ich glaube nicht, dass Sie das etwas angeht", sagt die Dame von der Stiftung European Union of Homoepathy (EUH), die schon ihren Namen nicht nennen will. "Wir haben keine guten Erfahrungen mit der Presse gemacht."Text
So steht das in der "Welt" ? So angeblich hat die Frau reagiert?
audiater et altera pars - was weiß man schon, ohne beide Seiten gehört zu haben, .... wie gefragt wurde.
Das mag am Thema liegen. In Traunstein entsteht die erste europäische Hochschule für Homöopathie, getragen von der EUH, einem Lobbyverband für Alternativmedizin. Homöopathen glauben daran, "dass Stoffe durch Verdünnung mit Wasser immer wirksamer werden, wenn man das Wasser auf die richtige Weise schüttelt", lästern Kritiker."
@Heide_witzka schrieb:
Warum denn so verschwiegen? Geht doch bestimmt alles mit rechten Dingen zu, oder?
Die Pharmaindustrie wird ja ständig beschuldigt Studienund Lehrmeinungen zu beeinflussen, jetzt hätte ich doch gerne mal eine Stellungnahme der Bauchfühler und Homöopathieanhänger zu diesem Vorgehen.
@the2648
@greenkeeper
@KurvenkriegerText
So, dass es mit rechten Dingen zugeht, davon wird man sich dann sicher überzeugen können, geh' ich mal von aus. Notfalls, emanon, würd' ich an Deiner Stelle halt selber nach dem rechten sehen? Wie wär das?

Dann weißt Du nix nur vom Hörensagen, oder aus dritt-vierter hand-information, sondern erfährst in nem hoffentlich freundlichen, und informativen Gespräch konkret selber, was dort Sache ist, bzw. werden soll..

Wie hier schon ixmal gesagt:
Ich für mein' Teil lasse die Homöopathie-Kritiker weiterhin "lästern".
Ein Spiegel für reallife ist allmy hier erfahrungsgemäss für das Thema zum Glück oder gottseidank
nicht:)
Nochmal und nochmal und nochmal: Nach meinem Unfall und der darauffolgenden OP war ich beruflich und bin bis heute ( in meinem Beruf) nicht mehr voll einsatzfähig. Meinen durch berufliche Überbelastung überreizten Kreuzbändern konnte durch rhus toxicodendron geholfen werden. Was will ich mehr? Allopathisches im Vorfeld , Entzündungshemmendes, war eben NICHT das Gelbe vom Ei! Schreit ihr Urteiler und Kritiker der Homöopathie verteufelnd herum was ihr mögt. Mich hat Homöopathie damals überzeugt und ich bleib dabei. Ich kenns also nich nur vom Hörensagen!

Und @Heide_witzka, nochmal der Vorschlag: Am besten fragst Du in Traunstein vor Ort ( telefonisch oder persönlich) selber nach, wenn du Auskunft haben willst.
Ich wüßte nicht, dass wir Homöopathiebefürworter hier die Stellvertreter für Traunstein sind!?
Stellvertreter-Aufstellung kenn ich für mein Teil jetzt nur aus der Familienaufstellung. Das dürfte allerding hier weder eine Rolle spielen noch relevant sein.


Eure Bibel ist scheints das ehem. „esowatch“, jetzt heisst das 'psiram'?
Ja von mir aus! Ich les auch noch was anderes, und schon garnich glaub ich alles, was da drinne steht, ähnlich wie Produkte aus dem verflixten Kopp Verlag für mich auch lang schon nimmer lesenswert sind.

Außerdem, @Heide_witzka, ist hier ja scheints Usus, dass eingefügte Links von uns Homöopathie-Zugeneigten, sagen wir es 'salutogen': geflissentlich oder versehentlich überlesen werden. Darum schlag ich einen hier von mir zititierten eben mal auf. Gerne kannst Du persönlich in Wien dann nachfragen:)


"Eine Doppelblindstudie an Sepsis-Patienten auf der Intensivstation am Allgemeinen Krankenhaus AKH in Wien – Medizinischer Universitätscampus, belegte es: Die Überlebensrate der mit Homöopathie behandelten Patienten war weitaus höher als die der Placebo-Gruppe.

Auch bei Schädel-Hirn-Traumen oder Knollenblätterpilzvergiftungen sei Homöopathie wirksam, erklärte der Arzt und Chemiker Fritz Dellmour bei einer Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Homöopathische Medizin (ÖGHM) Ende September. Laut einer Schweizer Studie sei Homöopathie um 15 Prozent günstiger als Schulmedizin, in Holland hab e eine Studie an 150.000 Versicherten eine Kostenersparnis von bis zu 25 Prozent und eine Verminderung von Krankenhausaufenthalten um 38 Prozent ergeben, erklärte der neue ÖGHM Präsident Dr. Erfried Pichler.

Die Analyse zeigte, dass Patienten von Hausärzten mit komplementärmedizinischer Zusatzausbildung in Homöopathie, Anthroposophie oder Akupunktur weniger kosten und länger leben. Die Studie verglich die Gesamtkosten der Patienten, die von Hausärzten auch komplementär
behandelt wurden, mit den Kosten der Patienten, die durch Hausärzte konventionell behandelt wurden. Erhoben wurden dafür die Arzt- und Krankenhauskosten, Medikamenten und Rettungskosten. (pm)"


Quelle:
http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/studie-homoeopathie-bringt-kostenersparnis-9016193.php


Und für mich war's das dann hier in dem Thread..
Viel Spaß noch, und 'gone'


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 14:00
@Celladoor

Weihenstephan!?

great! Find ich gut :)))))

Also die Forst- Forschung und Forstbetreuung dort ( Kranzberger Forst)
Die Genmilch ( der Teil des Staatsbetriebes Milchwirtschaft gehört nun dem "Müllermilchmenschen"
wenn mich nich alles täuscht...)

Feng Shui...:)
Warst mal dort, vor Ort, oder babbelst bloss?
hast Angst vor Feng Shui?
Angst vor Wünschelruten?

:D
Ähm, noch Btw: Ich dachte, das hier wär ein Mystery-Forum...?
Aber egal, nochmal: gone!


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 14:27
Zitat von the2648the2648 schrieb:So, dass es mit rechten Dingen zugeht, davon wird man sich dann sicher überzeugen können, geh' ich mal von aus.
Bestimmt.
Dass bis heute die Wirkmechanismen nicht bekannt sind ist bestimmt nur vornehme Zurückhaltung. :D
Hic rhodos hic salta.
Überzeug dich doch mal davon, wie alles mit rechten Dingen zugeht.
Du wärest die Erste, der das gelingt.
Klingt interessant, was die Homöopathen da behaupten. Kannst du die beworbenen Studien mal verlinken?
Oder glaubst du auf Zuruf, wenn der Wind nur von der dir genehmen Seite weht?


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 15:21
Zitat von the2648the2648 schrieb:"Eine Doppelblindstudie an Sepsis-Patienten auf der Intensivstation am Allgemeinen Krankenhaus AKH in Wien – Medizinischer Universitätscampus, belegte es: Die Überlebensrate der mit Homöopathie behandelten Patienten war weitaus höher als die der Placebo-Gruppe.
Ist soetwas überhaupt zulässig? Melden sich die Patienten dann selber und sagen sie würden gerne auf eine ziemlich sichere Antibiotikabehandlung verzichtn? Und vor allem muss bei einer Sepsis schnell gehandelt werden, wie kann man da eine Studie machen?


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 15:25
@mojorisin
Ja, das fand ich auch grenzwertig, deshalb wollte ich von @the2648 ja auch die zugehörigen Studien haben.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 15:26
@Heide_witzka

Hier:
http://www.otcpharma.co.za/newsletter_articles/October2010/Frass2005.pdf (Archiv-Version vom 01.05.2012)


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 15:30
@the2648

Das Problem mit deiner Sepsis-Studie allerdings, dass die Patienten auch eine herkömmliche Behandlung erhalten haben müssen. Kein Mensch würde eine Studie NUR mit homöopathischen Mitteln zulassen und riskieren, dass die Patienten dabei sterben. Dafür ist eine Sepsis eine zu schwere Erkrankung.
Die Homöopathischen Mittel wurden dann nur zusätzlich zur eigentlichen Behandlung gegeben.

Das eigentliche Problem ergibt sich dadurch, dass nicht klar ist, ob alle Patienten gleich behandelt wurden. Ob alle z.B. die gleichen Antibiotika erhielten. Ebenso ist unklar, wie es mit den Vorerkrankungen der Patienten aussieht. Beides sind Fakoren, welche die Überlebensrate beeinflussen können.


Edit:

@mojorisin

Ah, danke. In der Studie steht...
"All patients received antibiotic therapy."



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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 15:31
@mojorisin
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Ist soetwas überhaupt zulässig? Melden sich die Patienten dann selber und sagen sie würden gerne auf eine ziemlich sichere Antibiotikabehandlung verzichtn? Und vor allem muss bei einer Sepsis schnell gehandelt werden, wie kann man da eine Studie machen?
ja okay, zugegeben, in dem Link vorhin ist das ein bisserl verkürzt und verwirrend rübergebracht worden. Aber hier noch einmal ausführlicher:

"Interessant ist in diesem Zusammenhang auch eine österreichische Studie, durchgeführt am Wiener AKH von dem Internisten und Intensivmediziner Prof. Dr. Michael Frass.

Er leitete eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie an Patienten einer Intensivstation mit schwerer Blutvergiftung (Sepsis) unter konventioneller intensivmedizinischer Behandlung. Das Ergebnis zeigte: Patienten, die zusätzlich homöopathisch behandelt wurden, hatten sechs Monate nach Therapiebeginn eine deutlich höhere Überlebenswahrscheinlichkeit. (2)

Aus dem Studienergebnis ist gut ersichtlich, dass konventionelle Therapie und homöopathische Behandlung einender nicht widersprechen müssen, sondern - im Gegenteil - auch sehr gut in Kombination angewendet werden können."


Quelle:
http://www.vet-magazin.com/wissenschaft/komvet-komplementaere-veterinaermedizin/homoeopathie-veterinaermedizin/Homoeopathie-Protestaktion.html

jetzt habt Ihr einen namentlich genannten Ansprechpartner, da könnt Ihr dann eure weiteren Fragen zu dem Thema ihm stellen.

Grüße und ciao


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 15:35
@the2648
Our data suggest that homeopathic treatment may be an useful
additional therapeutic measure with a long-term benefit for severely septic patients
admitted to the intensive care unit.
aus der Original Studie
Zitat von the2648the2648 schrieb:"Eine Doppelblindstudie an Sepsis-Patienten auf der Intensivstation am Allgemeinen Krankenhaus AKH in Wien – Medizinischer Universitätscampus, belegte es: Die Überlebensrate der mit Homöopathie behandelten Patienten war weitaus höher als die der Placebo-Gruppe.
von the2648 eingestellt.
Wären wir bei Harry Potter, dann würde ich sagen die Homöopathen haben wohl die Flotte-Schreibe-Feder benutzt. :D

Bin gespannt, wie es bei der Knollenblätterpilzerkankungsstudie aussieht.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 15:39
@TheSky
Zitat von TheSkyTheSky schrieb:Das Problem mit deiner Sepsis-Studie allerdings, dass die Patienten auch eine herkömmliche Behandlung erhalten haben müssen. Kein Mensch würde eine Studie NUR mit homöopathischen Mitteln zulassen und riskieren, dass die Patienten dabei sterben. Dafür ist eine Sepsis eine zu schwere Erkrankung.
Die Homöopathischen Mittel wurden dann nur zusätzlich zur eigentlichen Behandlung gegeben.
Ja stimmt. Siehe den Beitrag an @mojorisin , da hab ich einen ausführlicheren Hinweis zu der Sache gefunden.
Danke geht hiermit an euch, weil Ihr da kritischer wart als ich im ersten Moment des Verlinkens:)
Muss man so also auch mal sagen.

Aber es bestätigt ( also der Bericht ziu den Sepsis-Patienten) dass Allopathie und Homöopathie hand in hand gehen können, und insofern würde ich die eigentliche Fragenstellung des Thread-Thema dann nocheinmal , also für mich abschliessend , bejahen: Also ein Ja dazu, Homöopathie als
( aber freiwilliges!) Studienfach im Medizinstudium einzuführen.


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 18:30
@the2648
Gibts denn auch die Möglichkeit eine Sepsis rein homöopathisch zu behandeln?
Wenn ja ,wie? Wenn nein, warum?

Achso du bist ja "gone" , tschuldigung.. :D


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Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium

05.11.2012 um 19:17
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Die Pharmaindustrie wird ja ständig beschuldigt Studienund Lehrmeinungen zu beeinflussen, jetzt hätte ich doch gerne mal eine Stellungnahme der Bauchfühler und Homöopathieanhänger zu diesem Vorgehen.
Kann ich nur Vermutungen anstellen, da ich mich äußerst selten in Oberbayern aufhalte. Ich denke mal es wird denen ähnlich gehen wie mir hier im Thread. Sobald man was Positives über die Homöopathie schreibt, gibt es gleich gemeinschaftlich auf die Omme. Nich das mich das stören würde, für mich ja eher Motivation zum Weitermachen und zurückpöbeln. Aber andere sind da vielleicht empfindlicher und haben keine Lust auf Stress. Die versuchen halt unter sich zu bleiben und wollen in Ruhe arbeiten. Kann ich auch nachvollziehen.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Soll Deutschland bekannt werden als Land der Titelmühlen für Esostudiengänge?
Ich habe ja bereits meine Meinung dahingehend geändert, dass Homöopathie nich als Pflichtfach für den Studiengang Medizin geeignet is, da es zuviel Widerstand von Seiten der Pharmalobby auslöst. Das is der Sache nun wahrlich nich dienlich. Habe ich eingesehen.

Allerdings, wer sich für Homöopathie interessiert, der sollte sich auch dafür entscheiden dürfen, das zu studieren, wenn ihm danach is und wenn solche Studiengänge angeboten werden. Wir leben nun mal in einem freien Land und das sollte möglichst auch so bleiben. Und Deutschland is schon für so vieles in der Welt bekannt, wie z.B. Humorlosigkeit, Gleichschritt, Führer wir folgen Dir, Mauerbau, Ansichtskarten aus Solingen, 1957 usw. da kommt es doch auf sowas nun auch nich mehr an. Im Gegenteil, es wäre doch ein schöner Farbtupfer in unserer alternativlosen grauen pharmakologischen Einwerfwelt, finde ich jedenfalls. Eben mal was vollkommen anderes. :)

Gruß greenkeeper


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