Jetzt mal,
@geeky, was sind widernatürliche Reize,
und wie vielen davon sind wir alle täglich ausgesetzt?
Ich bin kein absoluter Jünger Hahnemanns
sondern hab auch von Anfang an gesagt,
dass ich für ein Sowohl-als-auch in der Medizin bin.
Was mir einfach an der klassischen Homöopathie symphatisch ist,
nämlich EIN Mittel statt vieler verschiedener, hab ich doch auch schon gesagt.
Und was mir einfach noch symphatisch daran ist, ist die Idee der
geistigen Potenz.
Was heisst denn, von einer Sache, einer Idee begeistert sein?
Das bedeutet doch, nachzuforschen, zu schauen, wo kommt was her
Forschergeist halt. Ham die Mediziner hier doch alle oder etwa nich?
Sich damit zu beschäftigen, kann doch nich falsch sein.
Im Austausch eben.
Was hat es auf sich mit dem Aeskulapstab?
Was ist das, mit der 'Erhöhung der Schlange'?
Wenn ich in schwarz oder weiß einteile, spalte ich, verteufele oder heilige.
Warum geht kein Miteinander, warum immerzu ideologisches gegeneinander?
Das ist wie in einer Kleinfamilie, wo das kleinste in der Mitte steht und dem Zoff
der beiden Erwachsenen ausgesetzt ist und daran erst erkrankt.
Wenn Hahnemann Fehler gemacht hat, zeigt das auch nur, dass er ein Mensch war
und kein allwissender Gott.
Entschuldige, wenn ich hier off topic wieder mit Nietzsche anfange,
in dessen konsequentem Denken der Ursprung aller Götter in der Furcht bestand.
Interessant, wie er das herleitet.
Vielleicht ist da drin ein Körnderl Wahrheit zu finden, dass manchmal der Mensch auch
einfach viel zu schnell nach einer Medizin greift, die ihn betäubt, ihm seine Angst nimmt,
statt sich seinen inneren 'Dämonen' ( den Auswüchsen seiner anerzogenen Prägungen etwa)
zu stellen oder der Wirklichkeit der Warenwelt und seiner Funktion darin inne zu werden.
Und warum -kann- er das manchmal nicht?
Weil er als Zahnrädlein im systematischen Getriebe der Welt mitwirkt und nur ja nich rausfallen will? Weil er sonst zum geächteten Hartzer werden könnte? Wo drauf losgeballert wird dann mit
„der kostet unsre Steuergelder“?
Die Frage die ich mir immer stelle ist, WARUM und wodurch wird man krank?
Aus der Materie, der fassbaren, be-greif-baren Materie allein, kann man daraus allein denn
die Welt erklären?
Ist sie nicht erst Auswirkung von Geist?
Annähert sich daran nicht die Homöopathie? Indem sie auch auf Seele eingeht?
Noch ein anderes Beispiel die Grippeimpfungen:
Manchmal denk ich mir: Wird da nicht erst Angst erzeugt, um dann damit Geld zu machen?
@greenkeeper hat an anderer Stelle gesagt, seiner Meinung nach hülfe (bspw.) bei Depressionen
Arbeit. Dem stimme ich grundsätzlich zu, jedoch auch hier ergeben sich wieder einige 'Aber'.
Denn was ist vielfach heutzutage Arbeit. Wenn sie zufriedenstellt, den Menschen bestätigt, der diese Arbeit tut, und sie gern tut, ja!
Aber durch unsinnige Arbeit, die den Menschen eher erniedrigt statt erfüllt und zufrieden macht,
(Frieden = Macht)
entstehen vielfach doch erst Depressionen.
Und die bekommt man mit Medikamenten meiner Meinung nach nicht weg, sondern nur unterdrückt.
Weil an der Gesamtsituation ändert die Einnahme eines Antidepressivums erstmal nix, sondern macht imho nur die Situation erträglicher.
Ist das der Sinn der Sache?
Ich versteh schon die Bedenken und die Skepsis gegenüber der Homöopathie bei manchen.
Und ich bin auch skeptisch, mit verschütteltem Hundekot etwa....
Aber dann grins ich mir eins und denk an die Kyniker, auch wenn das wieder wirr klingt, und keinen Sinn zu machen scheint...
Es is aber so, dass die sich nich ham blenden lassen durch materiellem monetären Gewinn.
Das is mir wiederum symphatisch.
Ich wünsch Dir einen sonnigen Tag!