Komplementärmedizin als Pflichtfach im Medizinstudium
30.10.2012 um 22:04Pan_narrans schrieb:Was ist mit den Geistheiler, Hexendoktoren, schamanischen Heilern, Vertretern den Neuen Germanischen Medizin, Vertrieblern von MMS und diversen Schneeballsystemen, etc.? Die würdest Du ja so diskriminieren.ja gut, nehmen wir die halt auch noch mit auf.
Wer zu nem wirklich guten Schamanen will und die Kohle übrig hat fliegt eh in die Anden und lässt seinen vermeintlich unheilbaren Krebs im Endstadium da mit ner Peyote-Sitzung beim Schamanen austreiben. Hab da mal ne Doku gesehen, war zuiemlich unglaublich das Ganze.
Pan_narrans schrieb:Weil Volksentscheide anscheinend nicht funktionieren. Man kann ja auch nicht Experte in allem sein. Wenn ich plötzlich über wirtschaftliche Fragen entscheiden sollte, könnte man mir auch so ziemlich alles erzählen,Dann schließt Du nur von Deiner eigenen Unmündigkeit auf andere. Wer behauptet denn die Leute würden sich nich informieren bevor sie darüber abstimmen?
25h.nox schrieb: die meinungen ja, aber die faktenlage ist eindeutig, homoöpathie ist reine placebo medizin.Die homöopathischen Mittel haben keine Wirksamkeit, die Homöopathie als Methode und Verfahren aber schon. Diese Wirksamkeit ist nicht mit einem Plazebo-Effekt zu verwechseln, man müsste, um diesen prüfen zu können, nicht nur die Verabreichung von Globuli durch anders gefertigte Ersatz-Kügelchen ersetzen, sondern den gesamten Behandlungsprozess durch einen anderen Prozess. Dann wäre aber gar keine Vergleichbarkeit mehr gegeben.
http://kulturblogs.de/artefakten/2010/11/09/gedanken-zur-homoopathie/ (Archiv-Version vom 09.06.2013)
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Eine Forschungsgruppe um den Epidemiologen Matthias Egger von der Universität Bern hatte mit neuesten statistischen Methoden alle verfügbaren kontrollierten Homöopathiestudien bewertet und war zu dem Resultat gekommen, dass kein Heileffekt nachzuweisen sei, der über jenen des Placebo hinausginge.
Der Kommentar erscheint allerdings ein wenig drastisch, wenn man weiß, dass die Berner Medizinstatistiker nur acht von 110 begutachteten Studien für gut genug befanden, um sie in die Metaanalyse aufzunehmen, sich diese zudem auf unterschiedliche Indikationen von Muskelkater bis zu Krebs bezogen. „Aus diesen Ergebnissen solch weit reichende Schlussfolgerungen zu ziehen ist vollkommen unangemessen“, schimpft Klaus Linde vom Zentrum für naturheilkundliche Forschung der TU München, einer der wenigen Experten, der sich zwischen den Lagern bewegt.
http://www.focus.de/gesundheit/news/medizin-heilung-aus-dem-nichts_aid_214732.html
Hatte ich alles bereits hier verlinkt:
http://www.allmystery.de/themen/gw94153-26#id8753654Kannst Du das widerlegen und wenn ja auch mit ner Quellenangabe versehen? Danke!