Der Schlaf- Schlafrhythmen und die Zeitersparnis. Werde zum "Uberman"!

Die Frage ist doch, was der Körper während des Schlafens macht und warum man überhaupt Schlaf braucht.
Werden da nicht u.A. die Neutrotransmitter "resettet", also toxische Stoffe, die sich im Laufe des Tages aufgebaut haben, wieder abgebaut etc.?

Es wird hier ja eher über psychische Effekte gesprochen, aber ich denke, biologisch an die Sache ranzugehen um die Frage zu beantworten, ob das möglich ist, ist eventuell sinnvoller.

Irgendwie denke ich ja, dass es möglich ist obwohl es erstmal unwahrscheinlich wirkt. Es gab schon eine ganze Menge anderer Sachen, die man erstmal für unmöglich gehalten hat. Leute, die fast 10 Minuten lang die Luft anhalten können, Menschen, die in 100m Tiefe dann auch noch den Druck überleben. Weiterhin hat man mal gedacht, dass der Mensch bei hoher Geschwindigkeit einfach sterben würde. Auch das war nicht der Fall.

Aber beim Austesten der menschlichen Grenzen gab es eben auch immer wieder Opfer. Deshalb rate ich dringend zur Vorsicht bei solchen Experimenten.


Interessant finde ich das ganze prinzipiell schon, da ich jemand bin, der fast immer müde aufwacht und das egal ob ich 6,8 oder 10 Stunden schlafe. Aber ich mache sehr ungern Mittagsschläfchen, da ich im Laufe des Tages immer wacher werde (und deshalb auch schwer abends einschlafe).

Ich denke, dass es nicht ganz einfach ist gegen seinen Biorhythmus anzukämpfen. Viel mehr denke ich, dass man den bei einem solchen Experiment nutzen muss. So gibt es zB Leute, die um 6 Uhr aktiver sind und solche, die es erst um 8 Uhr sind. Ein Mittagsschlaf ist aber denke ich bei jedem theoretisch sinnvoll, da hier der Biorhythmus eh ein Tal durchschreitet was einen eigentlich zur Ruhe zwingt.
Da müsste ich nochmal nachschauen wie das normalerweise den restlichen Tag lang aussieht. Vielleicht stellt sich dabei ja heraus, dass ein strikter 6h-Zyklus gar nicht mal sinnvoll ist sondern zB 6, 13, 18 und 23 Uhr oder so ähnlich.

Auf sowas kann ich allzugut verzichten. Das ich zuviel schlafe kann ich nicht behaupten. Mir reichen je nach dem wann ich schlafen gehe bis zu 6 Stunden Schlaf aus. Das ist aber auch star von meinen Schlafenszeiten abhängig, je später ich schlafen geh, desto länger will ich auch schlafen. Geh ich beispielsweise gegen 21 Uhr schlafen ist es so das ich morgens gegen 5 aufwache. Dann hab ich mein Schlafpensum ausgeschöpft und bin völlig fit. Geh ich nach Mitternacht schlafen, kommt es vor das ich dann auch locker bis um 11 oder darüber hinaus schlafen kann. Allerdings ist es besser früher schlafen zu gehen, da so eigentlich schon fast garantiert ist, das man auch erholsam schläft.

da ich mindestens ne STunde brauche bis zum einschlafen, würde das Konzept an mir abprallen und nutzlos werden xD
glückwunsch an die Leute, die sich ins Bett legen und schwups sofort schlafen.

Cesair schrieb am 01.10.2012:glückwunsch an die Leute, die sich ins Bett legen und schwups sofort schlafen.

Das lernt man wohl ziemlich schnell wenn man sich auf die anderen Schlafmuster umstellen will. Jedenfalls habe ich das gelesen. Eigene Experimente sind bisher noch nicht erfolgt :D

Hier hat es jemand ausprobiert: http://www.stevepavlina.com/blog/2005/10/polyphasic-sleep/
Sein Fazit zur Variante "30-minute naps every 6 hours" ist ernüchternd: "This experiment was a total flop."

@geeky

Hier hört sich das aber dann völlig anders an:

http://www.stevepavlina.com/blog/2006/04/polyphasic-sleep-the-return-to-monophasic/

@horusfalk3

Völlig anders? Er ist wieder zum "normalen" Schlaf zurückgekehrt ("I am sleeping a good 6.5 hours at night now") und zieht das Fazit "Polyphasic sleep was one of the weirdest things I’ve ever done".

@geeky

Ja aber er sagt, dass er nicht abschließend sagen kann, welches Schlafmuster er bevorzugen würde. Nur die Tatsache, dass alle anderen Menschen eben eine einzige Schlafphase haben, war für ihn der ausschlaggebende Punkte. Und "weird" ist ja nicht das Gleiche wie "schlecht" ;)

Er hat mehrere Punkte gegen das starre Regime des polyphasischen Schlafs aufgeführt, z.B. auch daß er seine Arbeit nicht in 210-Minuten-Blöcke zerhacken will. Entscheidend ist: er hat es ausführlich ausprobiert und ist letztendlich doch wieder zum monophasischen Schlaf zurückgekehrt, da die Nachteile die Vorteile überwogen.

Eine Hypothese besagt, dass unser urspruenglicher Biorhythmus in 2 Schlafphasen unterteilt war und erst durch Umgewoehnung auf eine durchgehende Schlafphase reduziert wurde. Ich erinnere mich dass dazu mal irgendwas im Spiegel stand, bin mir aber nicht sicher ob das noch eine These ist die weiter verfolgt wird oder schon verworfen wurde.
Klang aber einigermassen plausibel soweit ich mich erinnere. Weiss da jemand noch die Quelle? Hab gesucht aber mir fiel der Name nicht mehr ein. Hatte auch was damit zu tun, dass man in der Schlafpause wichtige Dinge (psychologisch) abarbeitet.

Ich bin selber jemand, der ca. 1h+ zum Einschlafen braucht und oefter mal laenger wachliegt. Hab mich mittlerweile aber damit arrangiert. Seit ich deutlich mehr Sport mache ist das uebrigens besser geworden.