UNKNOWNbrother schrieb:Und ob du es glaubst oder nicht, du bist nicht der Einzige der die körperliche Erholung als Hauptgrund des Schlafes angeführt hat.
Dein kritischer Einwand richtete sich aber nicht gegen jene, die körperliche Schlafursachen
auch oder gar
hauptsächlich verantwortlich machen, sondern
ausschließlich.
UNKNOWNbrother schrieb:Schlaf rein auf körperliche Erschöpfung zu reduzieren
Und das findste bei keinem, nicht mal bei mir. Bei mir aber konnteste was ähnliches, was verwechselbares finden, nämlich die Entstehung des Schlafes innerhalb der Evolutionsgeschichte aus
rein physischen Gründen.
Du magst so umnachtet gewesen sein, daß Dir selbst ein Beitrag pro ZNS-Schlafursache vorkam als ein "hält körperliche Ursachen für Hauptgrund von Schlaf", kann ja alles sein. Was Du aber daraufhin geschrieben hast, das "reduzieren rein auf körperliches", da konnte sich niemand hier ausm Thread drin wiedererkennen, am ehesten noch ich wegen des ausschließlichen Berufens auf körperiche Ursachen.
Verstehst Du nun, wieso ich mich angesprochen gefühlt habe? Und daß dies an Deiner Äußerung lag und nicht an irgendnem tiefhängenden Schlips bei mir? Und daß Du, wenn Du Dich auf andere Beiträge von hier beziehst, diese nur noch falscher wiedergegeben hast, als wenn Du Dich auf mich bezogen hättest? Oder hast Du diese Nacht erneut nicht gepennt und bist ein weiteres Mal nicht Herr Deiner für Kommunikation und Logik verantwortlichen Ganglien?
UNKNOWNbrother schrieb:Auch wenn wir biologische Maschinen sind, können wir doch nicht davon ausgehen, dass körperliche Arbeit geistig nicht erschöpft.
Wischiwaschi, Larifari. Doch, können wir!
Es ist sogar richtig, daß schwerekörperliche Arbeit mit einer Erhöhung der Gehirnfunktionen verbunden ist. Allein schon der Gedanke an Schwerarbeit führt zu einer partiell stärkeren Durchblutung des Gehirns. Immerhin schüttet das Gehirn bei Schwerarbeit Botenstoffe verstärkt aus, die das Schmerzempfinden lindern und die Stimmung heben sollen. Um die Arbeit zu erleichtern. Aber gemessen an dem bei Schwerarbeit gesteigerten Kalorienbedarf der Muskeln gegenüber normaler Inanspruchnahme ist der Anstieg im Gehirn deutlich geringer. Und reicht nicht aus, um einen Erschöpfungszustand des Gehirns auszulösen. Beim Ausführen komplexer Arbeitsabläufe hingegen werden entsprechende Hirnregionen dagegen so stark in Anspruch genommen, daß es bei bildgebenden Verfahren (bis hin zum MRT) als Feuerwerk erscheint.
UNKNOWNbrother schrieb:Jede stumpfsinnige Schwerarbeit, jeder Handgriff, jeder kalkulierte Wurf eines Steins ist für das Gehirn ein Arbeitsprozess welcher zwar irgendwann im groben verinnerlicht ist jedoch eine Herausforderung darstellt.
Das ist das Schlimme. Du denkst Dir irgendwas aus und erklärst es dann zur Realität. So läuft das nicht. Welche Hirnfunktionen wie aktiv sind bei welchen physischen Aktionen, wird schon seit langem immer genauer untersucht. Wenn Du das ignorierst, nicht wahrhaben willst, bitte. Aber erzähl hier keine ausgedachten Phantastereien.
UNKNOWNbrother schrieb:Und nein, mein Schwager liest keinen dicken Bücher nach der Arbeit, weil er sich körperlich und geistig übermüdet nicht in der Lage fühlt sich zu fokussieren. Weil seine Festplatte anscheinend doch schon voller ist als man es bei einer eher körperlichen Arbeit erwarten würde. Ich will das nicht verallgemeinern aber ich denke
Und schon wieder haltloses Wischiwaschi. Daß das Lesen eines Buches auch dann schwerfällt, wenn die Müdigkeit eine rein körperliche ist, auf die Idee kommst Du gar nicht. Weil Du nicht auf sowas hinaus
willst. Das ist bei Dir neben dem WIschiwaschi-ichdenkemal anstelle von Fakten noch so ein Knackpunkt. Zudem einer, der für eine ergebnisoffene Diskussion arg hinderlich ist.
UNKNOWNbrother schrieb:Das hier war doch eigentlich schon ein guter Indikator dafür:
RitterCumallot schrieb:
"Das menschliche Gehirn ist im Vergleich zu anderen Organen ein Energiefresser: Obwohl es nur etwa zwei Prozent der Körpermasse ausmacht, ist es für fast 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs verantwortlich.
Und das ist nur der Energieverbrauch des Gehirns im Normal- bzw. Ruhezustand. Ein aktiveres Gehirn benötigt m.W. 25% des Energieverbrauchs des Körpers.
Aber das sagt nichts darüber aus, ab wann ein Gehirn in einen Erschöpfungszustand gerät. Das ist ein Denkfehler von Dir.
UNKNOWNbrother schrieb:Deshalb leitet geistige Ermüdung eher den Schlaf ein als körperliche.
Du hast es noch immer nicht verstanden.
Chefheizer schrieb am 06.02.2018:Warum also schlafen wir? Warum war es ein Vorteil der Evolution, schlaf auszubilden?
(letzte Zeile des Eingangsbeitrags dieses Threads
Für die Beantwortung
dieser Frage ist ein Verweis auf das Gehirn völlig irrelevant, denn als die Evolution den Schlaf einführte, gab es noch kein Gehirn.
Die Frage, was heute der Hauptfaktor für das Einsetzen des Schlafes bei einem Individuum ist, ist ne ganz andere Frage, und da kommen wir für die meisten Tiere wie speziell für uns Menschen nicht am ZNS vorbei. Ich verweise da nicht zum ersten Mal darauf, und bin damit auch nicht der einzige hier im Thread: Manche können die verschiedenen Ebenen eines "warum schlafen wir" nicht auseinanderhalten und verwechseln diese.
UNKNOWNbrother schrieb:Ich bin bei dem was wir fühlen immer etwas vorsichtig. Kannst du ausschließen, dass diesem Gefühl der körperlichen Ermattung nicht eine geistige zuvor geht und du dies einfach nur allgemein als Müdigkeit empfindest? Ich denke wir drehen uns hier etwas im Kreis.
Wischiwaschi Larifari. Du warst es,der hier mit ner steilen Tatsachenbehauptung angefangen hat:
perttivalkonen schrieb:jeder körperlichen Ermüdung geht eine geistige Meisterleistung voraus
Daß Dir meine dagegengehaltenen Tatsachenbbehauptungen nicht schmecken, obwohl sie auf Erfahrung beruhen (Deine hingegen ist schlicht ne Forderung; Interpretation statt Empirie), sodaß Du jetzt lieber gleich ganz auf Beliebigkeit wechseln willst, kann ich ja verstehen. Aber echte Empirie bekommst Du so nicht weg.
UNKNOWNbrother schrieb:Bei allem Respekt, aber komm mal klar. Im Ernst. Ich stelle mal folgende Aussagen gegenüber:
Blues666 schrieb:
Der Hauptgrund für unser Bedürfnis nach Schlaf ist unser Gehirn. Dieses arbeitet tagsüber auf Hochtouren, Sinneseindrücke und komplexe Informationen werden fortlaufend verarbeitet. Darum benötigt unser Gehirn eine Ruhepause. Nach etwa 16 Stunden ist die Kapazität des menschlichen Gehirns ausgelastet, es benötigt den Schlaf, damit sich die Nervenzellen erholen können.
Nur weil Blues666 ebenfalls Unsinn schreibt, wird Dein Unsinn nicht besser. Nix mit "tagsüber auf Hochtouren, nachts ne Ruhepause", nix mit "nach 16 Stunden ausgelastet". Das Gehirn stellt im Normalfall auf Schlafmodus nach einem festgelegten (Bio-)Rhythmus, nicht nach dem konkreten Grad "ausgepowert". Dies sind Sonderfälle besonderer Anstrengung, die Regel aber sieht anders aus. Auch der körperliche Erschöpfungsschlaf ist nichtdie Regel, sondern wird mit dem biorhythmischen Schlaf ebenfalls gemeinhin kompensiert. Nur in Ausnahmefällen schlägt der Erschöpfungsschlaf direkt zu.
UNKNOWNbrother schrieb:und meine Bezeichnung "extremer Stress" war mit einem Smile versehen zwar etwas unglücklich,
Streß wäre vielleicht nur unglücklich formuliert (was ich allerdings bezweifle). Aber extremer Streß ist man garantiert falsch. Und der Smiley tut da gar nichts zu.
UNKNOWNbrother schrieb:Zurück zur Ursprungsfrage also: Warum war es ein Vorteil der Evolution, schlaf auszubilden?
Alles, was darauf folgt, hat wieder nichts damit zu tun. "Schlaf wie wir Ihn heute verstehen" (und zwar ganz auf das Gehirn bezogen, als Hirnfunktion) ist was anderes als "Schlaf, als er von der Evolution ausgebildet wurde".
UNKNOWNbrother schrieb:Den von dir beschriebenen "Normalzustand" zu halten ist in meinen Augen durchaus eine Form der Anstrengung die von dir nicht genug gewürdigt wird.
Ja nee, is klaar, ne? Ich streng meine Muskeln auch immer tierisch an, damit sie den richtigen Grad der Entspanntheit haben und halten. Nichtdenken ist ja soooo ein Anstrengungsstreß für das Denkareal des Gehirns.
Und da wunderst Du Dich, wieso ich "Bullshit. ... So nicht!" aggressiv reagiere?
UNKNOWNbrother schrieb:Die Dauer der einzelnen REM-Phasen liegt zu Beginn des Nachtschlafs bei durchschnittlich fünf bis zehn Minuten und wird in den folgenden Phasen länger. Die durchschnittliche Gesamtdauer pro Nacht liegt beim Erwachsenen bei ca. 104 Minuten. Foeten und Neugeborene dagegen verbringen fast die gesamte Schlafdauer im REM-Schlaf. Es scheint somit ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem REM-Schlaf und der Reifung des ZNS zu bestehen.[9] Die Funktion dieser Schlafphase ist Gegenstand intensiver Forschungen.[10][11] Quelle: Wikipedia
Daß Schlaf für die Reifung des Gehirns nötig ist, hatte hier schon ein anderer geschrieben. War aber nicht Teil Deiner Aussage. Bei DIr sollte das Träumen dafür dienen, und das ist nicht aufs REM beschränkt. Dachteman zwar lange Zeit, ist aber nicht so. Wir träumen während des gesamten Schlafes.
UNKNOWNbrother schrieb:Ich weiss nicht wie du mit solch einer Selbstbestimmtheit einfach mal vom Tisch weisst, dass es eine Korrelation zwischen dem REM und der Reifung des ZNS im jungen Alter geben könnte.
So ein Blödsinn! Du schreibst doch selbst, daß Du von Träumen sprachst (und vorgeblich REM gemeint haben willst). Wenn ich zum Träumen widerspreche, dann solltest Du es - mittlerweile - durchaus nachvollziehen gekonnt haben, wieso ich das mit Bestimmtheit vom Tisch fege.