perttivalkonen schrieb:Und das findste bei keinem, nicht mal bei mir. Bei mir aber konnteste was ähnliches, was verwechselbares finden, nämlich die Entstehung des Schlafes innerhalb der Evolutionsgeschichte aus rein physischen Gründen.
perttivalkonen schrieb:Verstehst Du nun, wieso ich mich angesprochen gefühlt habe? Und daß dies an Deiner Äußerung lag und nicht an irgendnem tiefhängenden Schlips bei mir?
yep, rückblickend kann ich sogar sehr gut nachvollziehen weshalb du dich angesprochen gefühlt hast auch wenn ich vor meinem ersten Kommentar deine Beiträge nicht verfolgt habe. Nichtsdestotrotz war mein Kommentar an absolut niemanden direkt adressiert da ich wie bereits erwähnt hab, die Kommentare nur überflogen habe und spontan was dazu schreiben wollte.
perttivalkonen schrieb:Und daß Du, wenn Du Dich auf andere Beiträge von hier beziehst, diese nur noch falscher wiedergegeben hast, als wenn Du Dich auf mich bezogen hättest?
yep, kann ich nachvollziehen, wie gesagt, ich hatte meinen Beitrag
an niemanden direkt adressiert da ich auch kaum einen Beitrag ganz gelesen habe bis dahin. Körperliche Ursachen schienen mir spontan einer der Hauptursachen zu sein die 70% der Ottonormalbürger anführen würden bei der Frage "Warum schlafen wir" und deshalb habe ich meinen Beitrag so gestartet.
Die Intention dahinter habe ich ja auch dargelegt, bei mir treten geistige Ermüdungserscheinungen deutlich vor körperlichen auf. Ich halte das Gehirn in unserem heutigen Entwicklungsstatus für Regenerationsbedürftiger als den Körper. Und ich halte auch Bsp. von Steine schleppen etc. (auch den Dachdecker
:) ) eigentlich für nicht zielführend weil diese Form von Arbeit oftmals unbewusst mit körperlicher Überbelastung einhergeht.
Die Frage die ich mir auf Basis der Anfangsthreats hinsichtlich des evolutionären Vorteils des Schlafes stelle ist folgende: Ist Schlaf/Ruhephase wirklich ein Vorteil oder nur ein Notwendiges Übel (gerade bei niedrigen Lebewesen ohne ZNS) welches eben auf dem Tag-Nacht-Zyklus unseres Planeten resultiert. War die Ruhephase früher Organismen einfach nur die anpassungsfähigste Möglichkeit effizient auf diesen Zyklus zu reagieren und fängt der tatsächliche Vorteil erst bei Lebewesen mit einem ZNS an, da nun die Möglichkeit besteht auch gewisse geistige Aufgaben in die Schlafphase auszulagern (wie du es schon schön umschrieben hast), und somit an Komplexität zu dazu zu gewinnen. Mit zunehmender Komplexität eines Lebewesens und der damit verbundenen Gefahr in seiner Umwelt hätte die Natur ja auch bei einem Art Ruhezustand bleiben können. Durch die Vorteile die der Schlaf jedoch in der Entwicklung des Gehirns beiträgt kann wesentlich flexibler auf die Umwelt reagiert werden und der Nutzen ist meines Erachtens für das Gehirn mittlerweile ein höherer.
perttivalkonen schrieb:Oder hast Du diese Nacht erneut nicht gepennt und bist ein weiteres Mal nicht Herr Deiner für Kommunikation und Logik verantwortlichen Ganglien?
Wieder so eine unnötige Spitze. Dein zynisches Verhalten mag ja vielleicht im echten Leben gut rüber kommen, aber so kommst du einfach total unsympathisch rüber für Leute die einfach nur den Austausch suchen. Versuch doch mal dein Wissen den Menschen etwas "normaler" zu vermitteln. Vielleicht hängt ja mein Schlips jetzt etwas tief aber du bist ja ziemlich aktiv hier im Forum und mir ist das nicht zum ersten mal aufgefallen. Ich hoffe ernsthaft das du keinen pädagogischen Hintergrund hast.
perttivalkonen schrieb:UNKNOWNbrother schrieb:
Auch wenn wir biologische Maschinen sind, können wir doch nicht davon ausgehen, dass körperliche Arbeit geistig nicht erschöpft.
Wischiwaschi, Larifari. Doch, können wir!
Es ist sogar richtig, daß schwerekörperliche Arbeit mit einer Erhöhung der Gehirnfunktionen verbunden ist. Allein schon der Gedanke an Schwerarbeit führt zu einer partiell stärkeren Durchblutung des Gehirns. Immerhin schüttet das Gehirn bei Schwerarbeit Botenstoffe verstärkt aus, die das Schmerzempfinden lindern und die Stimmung heben sollen. Um die Arbeit zu erleichtern.
Ich glaube du hängst dich hier zu sehr am Wort "erschöpft" auf. Mir geht es einfach ganz simpel um die Hirnfunktionen die eben dieses Energie verbrauchen. Es ist völlig irrelevant ob wir bei schwer körperlicher Arbeit einen höheren Kalorienbedarf der Muskeln haben und ihrer Relation zum gesteigerten Bedarf an Hirnenergie, da meiner Ansicht nach diese moderne schwer körperliche Arbeit kein natürlich menschliches Verhalten darstellt und die Kapazität der Festplatte nun mal limitiert ist. Wie lange haben Jäger-und-Sammler-Gesellschaften nochmal für die "schwer körperliche" Nahrungssuche durchschnittlich gebraucht? 1-2 Std.? Klar war die körperliche Belastung damals vielleicht hinsichtlich Krankheiten eine andere jedoch glaube ich eben, dass die geistige Ermüdung vor der körperlichen eintritt. Aber das tut hier nichts zur Sache. Ich kann das nur aus meinen Augen betrachten und ein selbstversucht führt zwangsläufig dazu, dass ich aufgrund von Unkonzentriertheit irgendwann nicht mehr Herr meiner Sinne bin und das Hirn irgendwann dann meinetwegen den vom Körper okkupierten Zustand des Ruhens nutzt um sich eine Auszeit zu genehmigen.
perttivalkonen schrieb:UNKNOWNbrother schrieb:
Jede stumpfsinnige Schwerarbeit, jeder Handgriff, jeder kalkulierte Wurf eines Steins ist für das Gehirn ein Arbeitsprozess welcher zwar irgendwann im groben verinnerlicht ist jedoch eine Herausforderung darstellt.
Das ist das Schlimme. Du denkst Dir irgendwas aus und erklärst es dann zur Realität. So läuft das nicht. Welche Hirnfunktionen wie aktiv sind bei welchen physischen Aktionen, wird schon seit langem immer genauer untersucht. Wenn Du das ignorierst, nicht wahrhaben willst, bitte. Aber erzähl hier keine ausgedachten Phantastereien.
Schau mal, da haben wir es wieder, ich habe nie behauptet, dass ich auf dem Gebiet Experte bin. Habe von Anfang an geschrieben, dass es sich hier um Laienwissen handelt und das ich spekuliere. Du dagegen greifst mich jetzt in deiner besserwisserischen Art an anstatt mich höflich in einem Dialog zu korrigieren. Ich habe mich doch schließlich auch von deinem Argument des "Auslagerns von Ressourcen" in den Schlaf überzeugen lassen, klingt plausibel. Du solltest dringend an deiner Gesprächskultur arbeiten. Auch wenn hier die Rubrik "Wissenschaft" in einem Mystery-Forum ist, bedeutet dies noch nicht, dass hier nur "Fachleute" mitschreiben dürfen.
perttivalkonen schrieb:Du hast es noch immer nicht verstanden.
Chefheizer schrieb:
Warum also schlafen wir? Warum war es ein Vorteil der Evolution, schlaf auszubilden?
(letzte Zeile des Eingangsbeitrags dieses Threads
Für die Beantwortung dieser Frage ist ein Verweis auf das Gehirn völlig irrelevant, denn als die Evolution den Schlaf einführte, gab es noch kein Gehirn.
Doch ich habe es mittlerweile verstanden, sollte dir eigentlich auch aufgefallen sein, oder auch nicht. Habe da wohl zu starke unterschieden zwischen dem was bei einfach Organismen ohne Gehirn als Ruhephase interpretiert wird und Schlaf obwohl eines aus dem anderen hervorgegangen sein scheint. Dazu im oberen Abschnitt, meine "laienhaften" Gedanken bzgl. ob der tatsächliche Vorteil evolutionär gesehen erst bestand als man eben gewissen Aufgaben auslagern konnte. Was ist deine Meinung dazu?
perttivalkonen schrieb:Die Frage, was heute der Hauptfaktor für das Einsetzen des Schlafes bei einem Individuum ist, ist ne ganz andere Frage,
yep, aber du musst verstehen oder mindestens nachvollziehen können, so wenn man sich nur Threatnamen durchliesst, könnte man die Frage auch grob missverstehen.
perttivalkonen schrieb:Daß Dir meine dagegengehaltenen Tatsachenbbehauptungen nicht schmecken, obwohl sie auf Erfahrung beruhen (Deine hingegen ist schlicht ne Forderung; Interpretation statt Empirie), sodaß Du jetzt lieber gleich ganz auf Beliebigkeit wechseln willst, kann ich ja verstehen
Ist ja schön das du dich jetzt so feierst. aber ich habe kein Plan wer du bist, was deine Erfahrung sind, wo du diese gesammelt hast etc. etc. Also noch einmal, arbeite mal daran dein Wissen vernünftig zu vermitteln. Ich wechsle nicht nach Beliebtheit genauso wenig habe ich meine Meinung hier irgendwann als Fakt gepriesen. Den Einzigen empirischen Beweis den ich hier angebracht habe ist der angesprochene Selbstversuche "Schlafentzug" und damit habe ich mir die Antwort gegeben auf der Ebene wie ich diese Frage eben verstanden habe: Weshalb schlafen wir "ein".... Das war dann wohl mein Denkfehler
:)perttivalkonen schrieb:Nur weil Blues666 ebenfalls Unsinn schreibt, wird Dein Unsinn nicht besser.
wow, so viele Leute die Unsinn schreiben, sorry jetzt kommt auch der Zyniker in mir durch. Warum verweist du hier nicht auf die von dir angesprochene Missinterpretation der Eingangsfrage? Wäre wesentlich diplomatischer und zielführender...
perttivalkonen schrieb:Streß wäre vielleicht nur unglücklich formuliert (was ich allerdings bezweifle). Aber extremer Streß ist man garantiert falsch. Und der Smiley tut da gar nichts zu.
Muss ich mich jetzt echt zwei mal Rechtfertigen für eine Formulierung die vielleicht Irreführend sein kann aber im Kern nichts weiter Aussagen soll als: Das Gehirn ist ständig Millionen Sinneseindrücken ausgesetzt?
perttivalkonen schrieb:Alles, was darauf folgt, hat wieder nichts damit zu tun.
Nochmal auf meine Frage bezogen, glaubst du das der eigentlich Vorteil des Schlafes das von dir angesprochene Auslagern gewisser Funktionen des Gehirns, vielleicht auch das dazugewinnen neuer Funktionen sein könnte? Weil der Biorythmus aufgrund TagNachtZyklen ist doch nur ein unvermeidliches Übel und die Anpassung daran unumgänglich.
perttivalkonen schrieb:Und da wunderst Du Dich, wieso ich "Bullshit. ... So nicht!" aggressiv reagiere?
Ja wundere mich, ernsthaft. Schau mal alles was ich schreibe ist: Gehirn hat 25% Energiebedarf, deshalb würdigst du in meinen Augen die Anstrengung(Aufwand) nicht entsprechend die vom Gehirn betrieben werden.
perttivalkonen schrieb:Bei DIr sollte das Träumen dafür dienen, und das ist nicht aufs REM beschränkt. Dachteman zwar lange Zeit, ist aber nicht so. Wir träumen während des gesamten Schlafes.
Ich habe mich hier bereits im vorletzten Post korrigiert und anstatt mich einmalig auf mein Missgeschick hinzuweisen reitest du hier weiter darauf rum. Ich habe eben nicht die komplette Traumphase gemeint sondern die REM-Phase. Warum wäre ich sonst auf die veränderte Dauer der REM Phase in der Entwicklung eingegangen? siehe: "
UNKNOWNbrother schrieb:Du hast vollkommen recht, habe mich hier falsch ausgedrückt. Ich wollte hier auf die REM-Phase hinaus und deren Aufgabe für die Entwicklung bzw. Festigung von motorischen Fähigkeiten. Nicht umsonst nimmt die REM in frühen Jahren bei Menschen bis zum achten Lebensjahr von 9 auf ca 3 Std. ab.
lieben Gruß