@Heizenberch Heizenberch schrieb:Wenn ja, dann kann man damit trotzdem keine Infos übertragen, da sich, auch wenn die eine Superposition kollabiert ist, die andere ja noch in Superposition befindet. Erst wenn es auch kollabiert, nimmt es ja den Zustand an, der ihm dank der Verschränkung zusteht. Würde schon da immer den durch die Verschränkung gegebenen Zustand haben, dann wäre es ja nicht mehr in Superposition.
Wird der Zustand den das Teilchen nach dem Kollabieren der Superposition nicht in Wahrscheinlichkeiten angegeben?
Und bei einer Sache bin ich mir auch noch nicht ganz sicher: Bedeutet Quantenverschränkung nicht immer gleichzeitig auch eine Superposition?
Ich meine: Der Zustand von Teilchen B ist hängt von Teilchen A ab, beide Zustände stehen nicht fest und er wird erst fest, wenn die Verschränkung aufgehoben wird, richtig?
Also:
Ich bin mir ebenfalls nicht sicher wie das mit der Messung abläuft. Ob die Superposition "gemessen" wird, und wenn ja, ob auch gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit für einen Zustand nach dem Kollaps der Superposition mitgemessen wird.
Letzteres würde nämlich bedeuten(jetzt wird es hypothetisch), dass ein Informationsaustausch möglich ist. Ich stell mir das so vor:
Beide Teilchen sind miteinander Verschränkt und befinden sich in Superposition mit gleichmäßig verteilten Zustands-Wahrscheinlichkeiten.
Beide Teilchen werden vermessen, die beiden Gruppen messen unabhängig voneinander, dass ihr Teilchen nach einem Kollaps der Superposition einen von verschiedenen Werten mit je der selben Wahrscheinlichkeit wie die anderen möglichen Werte annehmen könnte, was bedeutet, dass der Zustand des Partnerteilchens ebenfalls noch nicht feststeht, ergo die Verschränkung wurde noch nicht aufgehoben.
Nun hebt Gruppe A die Verschränkung auf, damit wird auch der nach-Kollaps-Zustand des Teilchens der Gruppe B festgelegt.
Würde Gruppe B ihr Teilchen nun nochmal vermessen, wieder ohne die Superposition zu zerstören, würden sie erkennen, dass die Wahrscheinlichkeit der "nach-Kollaps-Werte" nun nicht mehr gleichmäßig verteilt ist, sondern ein Zustand mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dominiert.
Daraus schließen sie, dass Gruppe A die Verschränkung aufgehoben hat.
In anderen Worten: Morse Code/Übertragung eines Bits.
Das ist jedoch wie gesagt sehr hypothetisch und basiert auf der
Annahme, der Physiknobelpreis sei an Leute gegangen die es geschafft haben Teilchen zu vermessen ohne ihre Superposition zu zertören.