Ursprung der Viren
28.06.2012 um 03:00Bin immer noch am denken...
Im Grunde hätte ein Erreger doch eher Vorteil davon, wenn der Wirt symptomfrei oder -arm bleibt.
Ich stell mir jetzt eins vor, das meinetwegen einen Wolf befallen hat und durch seinen Speichel übertragen wird. Wenn dieser Wolf an dem Beutetier frisst, und nach ihm ein Rudelmitglied an derselben Stelle am Fleisch knabbert, wird der Erreger übertragen.
Ist der befallene Wolf aber sehr symptomreich, kann er mit dem Rudel nicht mithalten und somit auch kein Mitglied mehr infizieren - vielleicht wird er sogar verstoßen.
Dasselbe Beispiel beim Gnu - das kranke Tier wird schnell Beute von Löwen oder Hyänen, und wird seine Herdengenossen dann nicht anstecken...
Die Jäger wählen es ganz gezielt aus.
Viren als "Unfall der Evolution" zu betrachten, die nur teilweise logisch "agieren", liegt mir da näher.
Ich schätze, für einen Menschen, der sich stärker über sein individuelles Ich definiert als über das Wir seiner Art, ist diese Art Überlebensstrategie eben nicht sehr logisch...
Im Grunde hätte ein Erreger doch eher Vorteil davon, wenn der Wirt symptomfrei oder -arm bleibt.
Ich stell mir jetzt eins vor, das meinetwegen einen Wolf befallen hat und durch seinen Speichel übertragen wird. Wenn dieser Wolf an dem Beutetier frisst, und nach ihm ein Rudelmitglied an derselben Stelle am Fleisch knabbert, wird der Erreger übertragen.
Ist der befallene Wolf aber sehr symptomreich, kann er mit dem Rudel nicht mithalten und somit auch kein Mitglied mehr infizieren - vielleicht wird er sogar verstoßen.
Dasselbe Beispiel beim Gnu - das kranke Tier wird schnell Beute von Löwen oder Hyänen, und wird seine Herdengenossen dann nicht anstecken...
Die Jäger wählen es ganz gezielt aus.
Viren als "Unfall der Evolution" zu betrachten, die nur teilweise logisch "agieren", liegt mir da näher.
Ich schätze, für einen Menschen, der sich stärker über sein individuelles Ich definiert als über das Wir seiner Art, ist diese Art Überlebensstrategie eben nicht sehr logisch...