geeky schrieb:"Eine Vakuumkugel mit einem Radius von 10 Metern soll den Angaben zufolge rund 2 Tonnen Last tragen können. Diese Kugel hat ein Volumen von 4.187 m³, verdrängt also insgesamt 5.400 kg Luft. Um mit 2.000 kg Last schweben zu können, darf die gesamte Konstruktion demzufolge nicht schwerer als 3.400 kg sein. Die Kugelhülle hat eine Oberfläche von 1.256 m², ein m² des verwendeten Hüllenmaterials darf also unabhängig von der Wandstärke maximal 2,7 kg wiegen und muß dabei dem Luftdruck von 1 bar, also 10.000 N/m² standhalten."
Und genau da liegt auch der Hund begraben. Die Konstruktion darf "nichts" wiegen, soll aber gleichzeitig riesigen Drücken stand halten.
Wenn wir bei diesem Beispiel mal von einer Wandstärke von 5 mm ausgehen, dann darf das spezifische Gewicht des Ballonmaterials 0.43 kg/m3 nicht übersteigen. Wenn wir jetzt die Druckspannung in der Kugel ausrechnen, dann bekommen wir da aber Druckkräfte von 9000 N/mm2.
Normaler Stahl hat eine Zug- und Druckfestigkeit von 500 N/mm2. Wir sind also weit von den notwendigen 9000 N/mm2 entfernt. Und natürlich hat Stahl ein spezifisches Gewicht von 7850 kg/m3 und nicht von 0.43 kg/m3. Der Bau einer solchen Kugel ist also (momentan) reine Utopie.
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