@atraback atraback schrieb:Sorry aber dein Gedankenexperiment ist nicht richtig. Was du berechnet hast ist nicht die Zeit die an dem Ort vergeht den du betrachtest sondern die Zeit wie man sie aus dem Ort an dem du stehst sehen würde.
Völlig korrekt. Habe ich etwas anderes behauptet? Ich habe zwei Uhren, die ich miteinander vergleich. Das, wenn ich die Zeit auf Uhr B betrachte und sie mit Uhr A abgleiche, dies immer vom Punkt der Uhr A aus mache ist trivial und sollte selbsterklärend sein. Soll ich jetzt überall noch dranschreiben, welche Art Beobachter wo steht und durch was wie beeinflusst wird?
atraback schrieb:Innerhalb eines Bezugssystems vergeht die Zeit immer normal, d.h. die Periode in der ein Photon zwischen zwei Platten hin und her schwingt ist immer dieselbe.
Auch korrekt. Auch hier habe ich nichts anderes behauptet. Preisfrage: Von wo aus kann ich real ein schwarzes Loch beobachten? Von dessen Ereignishorizont aus oder ausserhalb? Auf was wird sich mein vereinfachtes Beispiel wohl beziehen?
atraback schrieb:Abgesehen davon hast du es nichtmal geschafft richtig die Wurzel aus einer negativen Zahl zu ziehen.
Habe ich nicht geschafft? Was ist denn das Ergebnis der Wurzel aus -0,21? Mein Taschenrechner kann prima die Wurzeln aus negativen Zahlen ziehen, und er behauptet, es wäre 0.45825756949558i. Multipliziert mit 5 ergibt das 2.2912878474779i.
Wenn Dir das Ergebnis falsch ist, kannst Du doch das richtige nennen.
Dann zu behaupten du hättest rechnerisch gezeigt, dass das standard Modell der Kosmologie falsch ist obwohl du zudem noch Gleichungen nimmst die nichts mit der Kosmologie zu tun haben (deine Gleichungen entstammen aus einem völlig leeren Raum ohne jede Materie - dem Minkowski Raum) zeigt nur das du mich dem Thema nochmal etwas genauer beschäftigen solltest.
Ich habe mehrfach gesagt, das ich ein idealisiertes Beispiel nehme, um einen Formelsalat zu vermeiden. Ich sage es jetzt ein letztes mal: Ich habe nicht das Standardmodell der Kosmologie widerlegt, ich habe lediglich ein unter Physikern bekanntes Paradoxon aufgegriffen und dieses anhand von Formeln erläutert (das Problem das ich formuliert habe ist bekannt).
Du suchst in meinem Text nach formalen Fehlern, anstelle auf die offensichtliche Fragestellung einzugehen. Du kannst das Problem idealisiert beschreiben, so wie ich, oder mithilfe komplexer Gebilde wie der Kerr-Newmann-Metrik o.ä.. Es scheint aber offenbar das grundlegende Problem nicht zu lösen. Wie jetzt schon mehrfach gesagt, stammt das Paradox nicht aus meiner Feder. Das Problem der Massezunahme schwarzer Löcher bzw. das überschreiten des Ereignishorizonts sind bekannte Probleme, selbst, wenn Dir nichts davon bekannt sein sollte.
Darüberhinaus möchte ich darauf hinweisen, das ich mir jede Menge formalen Kram sparen kann. Das hier ist kein Physikforum oder ein Text für einen Prof, es ist auch keine Doktorarbeit, sondern allmystery. Zum beschreiben des grundlegendes Problems reicht das völlig aus, vorausgesetzt, man gibt sich die Mühe, die dahinterstehende Frage zu verstehen. Das mein Text formale Fehler hat, ist mir klar, in einem Physikforum würde ich es anders formulieren. Nur - wozu? Bis auf einen Diskussionsteilnehmer hat scheinbar keiner verstanden, was ich mit den Formeln sagen will, ich hätte mir also vermutlich sogar diese extrem idealisierte Form schenken können. Du widerum bist imstande, das von mir formulierte Problem zu verstehen, verbeisst Dich aber in formalen Kram. Wen soll ich Deiner Meinung nach mit meinem Text bedienen? Studierte Physiker? Die kennen das Problem. Oder Laien? Dann kann ich mir Formeln sparen. Wenn Du imstande bist, es qualifizierter, aber einfacher zu beschreiben, bitteschön. Wenn Du es komplizierter und korrekt beschreiben willst, kannst Du es Dir schenken. Das kann ich selbst, aber es bringt hier nichts.
Physikstudent? Ich habe die Einwände nämlich schon sehr oft gehört, und zwar immer von Physikstudenten. Kurioserweise, ab einem gewissen Alter haben studierte Physiker und Professoren überhaupt keine Probleme damit, das eben von mir skizzierte Problem zu verstehen oder sogar es auf die selbe Weise zu formulieren (zum xten mal, die Fragestellung stammt nicht von mir). Das scheint nur unter Physikstudenten vorzuherrschen, weil die nur mit komplexen und detailliert ausformulierten Aufgaben zu tun haben. Die geistigen Kapazitäten, die benötigt werden, um Fragen umzuformulieren scheinen davon völlig in Beschlag genommen zu sein. Das ist nicht mal böse gemeint, aber ich sehe das Problem immer und immer wieder.
@HeizenberchHeizenberch schrieb:Ein riesiger, da sowohl SRT, als auch ART wirken.
Mein Beispiel ist idealisiert, das ist Dir klar, oder? Die grundlegenden Aussage ändert sich nicht, lediglich das Formelwerk wird komplexer. Deine Aussage macht auch keinen Sinn; gerade eben hieß es noch, das in einem Orbit eine andere Schwerkraft wirken würde. Ich frage Dich nun, wo der Unterschied ist, wenn man auf einem Punkt steht der einen Abstand x vom Erdmittelpunkt hat bzw. einen Orbit mit dem selben Abstand und *schwupps* wird die Frage ignoriert. Beantworte doch bitte meine simplen Fragen, anstelle ständig neue zu stellen, Antworten einzufordern während Du sie selbst verweigerst.