Bedarf etwas nicht beweisbares, eines Nichtexistenz-Beweises?
29.03.2012 um 18:45Mr.Palooza schrieb:Warum gilt gemeinhin alles, das nicht belegbar/beweisbar ist, automatisch als widerlegt?Sagt wer?
Wenn man eine Existenz von etwas behauptet, dann braucht man dafür wenigstens Indizien, Messungen o.ä. Hat man diese, so schaut man, in welche Theorie man dieses Phänomen einordnen bzw. erklären kann. Wenn man keine Theorie dafür hat, heisst es, dass man, durch Reproduktion, eine neue finden und in das bestehende Netz aus Theorien einordnen muss. So mal grob umrissen; für wissenschaftstheoretische Fragen gibt es bereits umfassendere Threads.
Allgemein gilt aber: Wenn wir von dem, was wir wissen, ausgehen, so kann man zeigen, was existiert bzw. in einem bestimmten "Raum" existieren kann - alles, was darüber hinaus geht, existiert nicht.