@7ty7high Darf ich dich fragen, ob du mal ein Karatetraining mitgemacht hast, bei dem Schwarzgurte trainiert haben und ob du selbst eine Kampfkunst trainierst?
Du glaubst garnicht, was für Reaktionen gut trainierte Karateka besitzen. Die Bewegungen sind so natürlich wie der Reflex, wenn man fast stolpert. Man muss nicht mehr nachdenken, wenn man die Techniken ein Jahrzehnt lang trainiert hat. Hierbei werden die Blöcke auch im Kampf nicht mit großer Bewegung ausgeführt - diese ist nur im Trainig dazu gut, um die Geschwindigkeit zu trainieren.
Ein weiterer großer Vorteil von Blocks ist, dass man anschließend eine sehr gute Kontermöglichkeit hat. Wenn man geschickt blockt, dann blockiert der Gegner sich selbst und kann nicht so schnell angreifen (zB: sein eigener Arm ist im Weg). Außerdem kann der Block selbst als Angriff genutzt werden.
Und ich hätte gerne nochmal die Frage beantwortet, was dir dein Arm-Schild gegen Schlagringe oder Schlagstöcke bringt. Wäre es da nicht besser, den Schlag abzulenken, statt ihm entgegenzuhalten?
7ty7high schrieb:Der Kampf auf der Straße sieht hald ein bisschen anders aus als wie es einem im Dojo
oder beim Kickboxen oder so erscheinen könnte.
Eben deswegen frage ich, was der Arm-Schild bringt, wenn der Gegner Hilfsmittel hat.
Hier ein richtiges Video:
(Wenn du genau hinsiehst, dann siehst du die extrem kurz gehaltenen Block-Techniken. Diese sollen den Angriff lediglich etwas ablenken, damit man nicht getroffen wird. Dazu kommt, dass Karateka immer Abstand zum Gegner wahren, denn wenn man auf Ellenbogenentfernung ist, bringen einem Blöcke nichts mehr. Das kann auch ein Grund sein, dass man beim MMA keine Blöcke benutzt.)
Kagawa v Ogura
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