@Dawnclaude Dawnclaude schrieb:Man kann keine NTE künstlich erzeugen und schon gar nicht deren Inhalt steuern.
Das stimmt nur bedingt. Van Lommel sagt, dass es etliche nahtodähnliche Erfahrungen gibt, die eine ähnliche Potenz haben wie NTEs udn positive Eränderungen für den Erlebenden nach sich ziehen.
@Aperitif Ich habe eine hohe Frustrationstoleranz. ;-)
Aperitif schrieb: Ist man Neugierig und forscht in Bereichen wo es Klärungsbedarf gibt, und hat überdies eine Meinung die abweicht von der auserkorenen Akademiker Gemeinde dann ist man....
Zum Teil ist wohl so, die scientific communitiy ist auch mMn weniger offen, als die Selbstdarstellung es suggeriert, auf der anderen Seite bringen eine kritische Nachfragen auch weiter.
@Heide_witzka Heide_witzka schrieb:Angesichts der Tatsache, dass das Gehirn bei weitem noch nicht abschliessend erforscht ist und es auch innerhalb der Spezies Mensch ganz unterschiedliche Ausprägungen von von Fähigkeiten und Vorgängen gibt, finde ich diese Aussage der Neurobiologie (oder wahrscheinlich eher die eines einzelnen Neurobiologen) vermessen.
Zwei Dinge: Zum einen ist es richtig, wenn man bezüglich der in den letzten Jahre nervtötenden Größenphantasien der Neurobiologen nun wieder etwas auf den Teppich kommt und eingesteht, dass man nach wie vor ziemlich wenig über das Gehirn weiß.
Auf der anderen Seite sind das worüber wir hier sprechen im Grunde die Basics und die Sprachverarbeitung findet nun mal nicht im Rückenmark statt. Van Lommel führt aus, dass im Falle von Mangeldurchblutungen bestimmte Hirnregionen sofort in eine Art (metaphorisch gesprochen) Winterschlaf verlegt werden - derselbe Effekt den man sich bei künstlichen Unterkühlungen von Komapatienten zunutze macht - was sie die Hypoxie besser tolerieren lässt, andernfalls wären die Hirnzellen nämlich binnen Sekunden dauerhaft geschädigt, so haben sie die Chance etwa eine halbe Stunde mit vergleichsweise geringem Schaden zu überleben.
Aber die Hirnzellen sind in diesem Zustand vollkommen inaktiv, d.h. es ist de facto nichts möglich, was diese Zellen normalerweise leisten. Hier kann man nicht so argumentieren, dass man sagt, einerseits brauchen wir ein Hirn, weil alle Formen von Bewusstsein einzig hier herkommen, aber dann zu behaupten, so wichtig sei die Denkdrüse dann wohl doch nicht.