Wissenschaft
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

6.253 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sterben, Jenseits, Leben Nach Dem Tod ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

02.07.2014 um 12:54
Die Frage ist ,ob es eine Art Bewusstsein jenseits unserer Körperlichkeit geben kann. Dies erscheint auf den ersten Blick unvollstellbar. Nahtoderlebnisse könnten jedoch ein Fingerzeig sein. Bewiesen ist das natürlich nicht. Aber wenn man sich vorstellt ,dass es ein solches vom Körper unabhängiges Bewusstsein gibt ,dann könnte eine Trennung nicht nur durch Ereignisse an der Schwelle zum Tod sondern auch durch andere Dinge ausgelöst werden. Das heisst ,wenn ähnliche Erlebnisse auch in anderen Situationen beobachtet werden ,schliesst das die obige These nicht schon von vornherein aus.

Derzeit ohne neue Erkenntnisse ist kein abschliessendes verbindliches Ergebnis der Diskussion möglich.


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

02.07.2014 um 12:57
@Noumenon
Weil mir das noch nicht gelungen ist. Allgemein träume ich kaum von meinen Eltern. Wenn dann sehe ich sie vorm einschlafen also ihre Gesichter manchmal wie so eine Art bildschirmschoner. Ich hoffe du kannst mir folgen was ich meine.


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

02.07.2014 um 14:49
@Luminarah
Man kann klären, ob solche Erfahrungen einen Wert haben, unabhängig davon, ob sie wahr sind.
Das glaube ich auch relativ abschließend.


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

04.07.2014 um 01:06
Nur zur Information

Wiederentdeckt: Medizinischer Bericht beschreibt Nahtoderfahrung schon im 18. Jahrhundert
Während entsprechende Schilderungen schon aus dem Alten Ägypten überliefert sind, gab es bislang keine historisch-medizinischen Aufzeichnungen über Nahtoderfahungen. Kritiker vermuteten deshalb, dass deren Inhalte erst Verbreitung fanden, nachdem sie durch die modernen Medien kolportiert wurden. Ein französischer Anthropologe hat nun eine Beschreibung einer klassischen Nahtoderfahung aus dem 18. Jahrhundert ausfindig gemacht und diese in einem Fachjournal publiziert.

Der Bericht, so erläutert Philippe Charlier vom Laboratory of Medical and Forensic Anthropology an der Université de Versailles Saint-Quentin-en-Yvelines aktuell im Fachjournal "Resuscitation" (DOI: 10.1016/j.resuscitation.2014.05.039), stammt wohl aus den Jahren um 1740 und wurde von dem Militärmediziner Pierre-Jean du Monchaux (1733–1766) im Lehrbuch "Anecdotes de médecine" beschrieben.
Quelle: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de/2014/07/altester-medizinischer-bericht.html (Archiv-Version vom 10.07.2014)


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

04.07.2014 um 01:53
Interresanter Bericht. Irgendwie bin ich doch so langsam Neugierig auf die Studie. Irgendwann müssen die ja fertig werden so langsam.


1x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

04.07.2014 um 07:12
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Interresanter Bericht. Irgendwie bin ich doch so langsam Neugierig auf die Studie. Irgendwann müssen die ja fertig werden so langsam.
Ja. 2012. ;)
Neuer Termin ist nicht kolportiert. Komisch...


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

04.07.2014 um 08:57
Der Greyson-Score arbeitet nun so ziemlich nach dem gleichen Prinzip und besagt, dass eben erst gewisse Merkmale (bspw. "a feeling of peace or pleasantness", s.o.) erfüllt sein müssen, um überhaupt von einer "NTE" sprechen zu können. Und vor diesem Hintergrund ist es dann natürlich reichlich trivial, dass Menschen mit "NTE" dann bzgl. genau jener Merkmale erstaunliche Gemeinsamkeiten aufweisen.
Da stimme ich zu, soweit ich das mit der Greyson Skala sehe. Irgendwie passt die Bewertung so nicht.
Und klar dein Beispiel zeigt s auch gut, dass die Dinge dann ähnlich sein müssten. Allerdings ist die Frage, wieviele der erfahrungen dann anders sind, die nicht in dieser Skala reinkommen.

Du hast sie kritisiert, aber wie würdest du sie dann besser durchführen wollen? Und ab wann würdest du von einer Nahtoderfahrung sprechen?


2x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

04.07.2014 um 10:01
Van Lommel definiert Nahtoderfahrungen auch ziemlich breit.

Ich sehe es so, dass der subjektive Nutzen von Nahtoderfahrungen evident ist.
Die Frage ist nun, ob das ein reines Hirnphänomen ist oder ob unser Universum grundlegend anders konstruiert ist, als wir derzeit glauben, wobei schon die Quanten- und Astrophysik reichlich abgedreht ist.

Diese Frage geht, wie auch Luminarah schreibt, über Nahtoderfahrungen im engen Sinne hinaus.
Es gibt nach meiner Einschätzung eine Vielzahl von Daten, die es zumindest gerechtfertigt erscheinen lassen, am naturalistischen Weltbild in der derzeitigen Form zu zweifeln.

Die Frage ist eben, ob die Melange aus Zufällen, Selbstbetrug und Wahrnehmungsfehlern hinreichend die Daten erklärt. Ich bin da etwas im Zweifel, weil es mitunter um Ereignisse geht, die prinzipiell nicht sein können, wenn unsere Welt so funktioniert, wie wir das mehr oder weniger alle denken.


1x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

04.07.2014 um 15:25
@RoseHunter
Genau du bringst es auf den Punkt. Obwohl die quantenphysik die am besten recherchierte Theorie ist sie auch die mysteriöseste. Deswegen denke ich das universum tickt anders als wir dachten. Wir alle sowie alles um uns herum ist ein Produkt dieses Universums genau wie das Universum ein Produkt ist. Selbst wenn nte ein hirn Phänomen sind bleiben sie trotzdem rätselhaft. Was oder wozu wäre es gut Bilder an der Schwelle des todes zu sehen die eigenen Eltern verwandte oder fremde. Im materislistischem sinne wäre das völlig unlogisch. Es kann daher nur ein ansatz gelten und zwar das etwas unglaubliches passiert.


2x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

05.07.2014 um 10:10
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Wir alle sowie alles um uns herum ist ein Produkt dieses Universums genau wie das Universum ein Produkt ist.
Letzteres folgt nicht zwingend.
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Selbst wenn nte ein hirn Phänomen sind bleiben sie trotzdem rätselhaft. Was oder wozu wäre es gut Bilder an der Schwelle des todes zu sehen die eigenen Eltern verwandte oder fremde.
Um den Tod zu erleichtern.
Wobei, wenn man schon in der (irgendwie auch dämlichen) Kategorie von Kosten und Nutzen unterwegs ist, es tatsächlich so ist, dass es "evolutionär" gesehen (was immer das dann im Einzelfall heißt) es tatsächlich keinen Nutzen, denn alles was für "die Evolution" relevant sein soll: Nachkommen in die Welt zu setzen, denen es gelingt Nachkommen in die Welt zu setzen und biologische Fitness, ist dann ohnehin schon zu spät.
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Es kann daher nur ein ansatz gelten und zwar das etwas unglaubliches passiert.
Das klingt zu dogmatisch.
Man sollte es vorurteilsfrei prüfen, das reicht.


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

05.07.2014 um 17:07
@Dawnclaude
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:Du hast sie kritisiert, aber wie würdest du sie dann besser durchführen wollen? Und ab wann würdest du von einer Nahtoderfahrung sprechen?
Puuh, gute Frage... Hm...

Naja, also... wenn Wiki bspw. den Traum definiert als...

Ein Traum ist eine psychische Aktivität während des Schlafes. Er wird als besondere Form des Erlebens im Schlaf charakterisiert, das häufig von lebhaften Bildern begleitet und mit intensiven Gefühlen verbunden ist.

...dann würde ich dazu in Analogie vorschlagen:

Eine Nahtoderfahrung ist eine psychische Aktivität während des Sterbeprozesses. Sie wird als besondere Form des Erlebens im Sterbemoment charakterisiert, das häufig von lebhaften Bildern begleitet und mit intensiven Gefühlen verbunden ist.

:)


melden
Tatra ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

05.07.2014 um 21:35
onsight13. Jun
Ich habe letztens in den blauen Himmel geschaut... und die eine Wolke sah wirklich aus, wie ein paar Frauenbrüste...
Du solltest öfters wixxxen damit interpretierst nicht mehr in jede Sache frauenbrüste. Ab und zu hilft es auch weniger Pornos am heimischen BC zu schauen. Als Psychater würde ich jetzt noch sagen der gehört sofort weggesteckt in die Gummizelle, der ist allgemeingefägrlich der sieht überall Fraunenbrüste und kann sich nicht mehr beherrschen. Und wenn's dann geholfen hat würd er in der Zelle mit Russ Meyer voll gedröhnt


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

05.07.2014 um 22:53
Ein Traum ist eine psychische Aktivität während des Schlafes. Er wird als besondere Form des Erlebens im Schlaf charakterisiert, das häufig von lebhaften Bildern begleitet und mit intensiven Gefühlen verbunden ist.

...dann würde ich dazu in Analogie vorschlagen:

Eine Nahtoderfahrung ist eine psychische Aktivität während des Sterbeprozesses. Sie wird als besondere Form des Erlebens im Sterbemoment charakterisiert, das häufig von lebhaften Bildern begleitet und mit intensiven Gefühlen verbunden ist.

@Noumenon
Hast du dir die studie nicht durchgelesen? In ihr wird doch postuliert das viele das gleiche offenbar sehen.
Deswegen passt deine Analogie nicht. Ein bißchen unlogisch das die psychische Aktivität bei vielen das gleiche zeigt. Und genau das war ja der Ansatz in der Studie ausgehend vom sauerstoffmangel im hirn.

@RoseHunter
Aperitif schrieb:
Wir alle sowie alles um uns herum ist ein Produkt dieses Universums genau wie das Universum ein Produkt ist.
Letzteres folgt nicht zwingend.
Das Universum ist ein Produkt der vermutlichen
Quantenfluktuation.


5x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.07.2014 um 07:06
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Ein Traum ist eine psychische Aktivität während des Schlafes. Er wird als besondere Form des Erlebens im Schlaf charakterisiert, das häufig von lebhaften Bildern begleitet und mit intensiven Gefühlen verbunden ist.
Traum ist deine Kreation, also 90% Traum 10% Nahtoderfahrung. "ich nehme lieber diesen Begriff, Focus Ebene"

Oder 50% Traum 50% Nahtoderfahrung Focus Ebene.

Es gibt drei Phasen, wach Phase Erdt Ebene, Traum eigene Kreation, Focus Ebene.

Wie ein Radio, und mit ein bisschen Übung, kannst du die Kanäle des Radio auch selber verstellen.

Obwohl denn Kanal Erdt Ebene, sollte man mal löschen.


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.07.2014 um 10:11
@Aperitif
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Das Universum ist ein Produkt der vermutlichen
Quantenfluktuation.
Der "vermutlichen" ... ;-)


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.07.2014 um 11:09
Zitat von AperitifAperitif schrieb:Ein Traum ist eine psychische Aktivität während des Schlafes. Er wird als besondere Form des Erlebens im Schlaf charakterisiert, das häufig von lebhaften Bildern begleitet und mit intensiven Gefühlen verbunden ist.

...dann würde ich dazu in Analogie vorschlagen:

Eine Nahtoderfahrung ist eine psychische Aktivität während des Sterbeprozesses. Sie wird als besondere Form des Erlebens im Sterbemoment charakterisiert, das häufig von lebhaften Bildern begleitet und mit intensiven Gefühlen verbunden ist.
Okay, aber es bleibt weiterhin dr Punkt, dass ähnliche oder sogar identische Erfahrungen gemacht werden können, wenn man Astralreisen macht oder plötzliche Erlebnisse, die nicht zwangsläufig mit einem Sterbeprozess zu tun haben. sie sind dann zwar keine Nahtoderfahrungen, weil man eben nicht nahtod ist, aber man erlebt wie gesagt ähnliches.
Deshalb ist diese Unterscheidung einfach schwierig.

Auf manchen Nahtodseiten unterscheiden sie dann zwischen Nahtoderfahrungen und AKE's.


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.07.2014 um 11:25
@Dawnclaude

Van Lommel unterscheidet da auch nicht streng.
Ich denke, es handelt sich um eine ähnliche Klasse von Phänomenen, die sich in Details unterscheiden, im Groben aber viel gmeinsam haben.

Schon die meisten Kommentatoren des Tibetischen Totenbuchs weisen darauf hin, dass der Tod nur eine besondere Gelegenheit unter anderen ist, aber diese Bardo-Lücke sich in buchstäblich jedem Moment auftut.

Ich weiß aber nicht, ob das im Thread bereits angerissen wurde, da ich hier neu bin.


1x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.07.2014 um 11:40
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Van Lommel unterscheidet da auch nicht streng.
Er tut es nicht , das stimmt. hab ich auch gesehen. Aber es gibt eben viele Forscher, gerade auch bei den Kritikern, die diesen Punkt völlig ignorieren. So dass ihre Argumentation schon allein aufgrund dieser Punkte problematisch sind. Z.b. die Argumentation des Überlebensprogramms des Gehirns passt überhaupt nicht mehr.


melden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.07.2014 um 11:50
Ich glaube, ohne zu polemisch zu werden, dass die expliziten Kritiker vor allem der grenzwissenschaftlichen Bereiche nicht immer erste Sahne sind.

Häufig sind es in meinen Augen harte Ideologen, was natürlich nicht heißt, dass unter den Befürworter nicht ebenfalls Spinner sind.

Inzwischen gibt es aber wenigstens nach meinem Empfinden einen breiten Pool an seirösen Daten und gerade van Lommel scheint mir da sehr redlich zu sein, so dass man, wenn man an einem ehrlichen Austausch interessiert ist, genügend Material hat, was man sichten könnte.

Ich halte es inzwischen für einen fruchtbaren Ansatz die Spinner zu ignorieren und mit denen zu reden, die wirklich an einer Klärung interessiert sind. Das Terrain ist breit und nicht ohne Reiz.


1x zitiertmelden

Nahtoderfahrungen, die wissenschaftliche Sicht

06.07.2014 um 11:57
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Inzwischen gibt es aber wenigstens nach meinem Empfinden einen breiten Pool an seirösen Daten und gerade van Lommel scheint mir da sehr redlich zu sein, so dass man, wenn man an einem ehrlichen Austausch interessiert ist, genügend Material hat, was man sichten könnte.
Dein Empfinden in Ehren, aber warum glaubst Du, daß der Termin der Veröffentlichung dieser Studie, der 2012 gewesen wäre, nicht offiziell verschoben wurde aber man seit dem trotzdem nichts mehr davon hört?
Wenn die Daten nur ansatzweise Erfolgsversprechend wären, würden neue Termine publik werden.

So -fürchte ich- wird wieder ein übersinnliches Thema in der Schublade der Realität verschwinden...


melden