@AnGSt Eine interessante Frage. Klingt aber glaube ich einfacher als es wirklich ist.
Aber ich versuche es mal.
Eine Idee kann alles sein. Die Idee einer vollkommenen und gerechten Welt. Die Idee des Perpetuum mobiles oder, oder, oder.
Eine Idee ist, nach meinem Empfinden abstrakt. Insofern war der Vergleich mit dir als ungeborenem Kind gar nicht so falsch. Bleiben wir mal dabei.
Deine Eltern hatten irgendwann die Idee ein Kind haben zu wollen. Dabei wussten sie was ein Kind ist und hatten sicher auch so ihre Vorstellung davon, welche Attribute ihr Kind haben sollte. (Und schau dir an, was in der Realität aus dir geworden ist!
;) )
Eine Hypothese ist erst einmal ein Gedankenmodell wie man etwas umsetzen kann. Eine Hypothese hätte also sein können: Da der Klapperstorch die Kinder bringt, muss ich nur einen Schornstein bauen, damit der Storch dort nistet. Dann klappt das auch mit dem Kind.
Die Hypothese hält also schon einer näheren Untersuchung nicht mehr stand. Dann kommen wir also zur Theorie mit den Bienen und den Blümchen. Wenn Papa die Mama sticht, schwillt der Bauch an und ein Kind kommt an der Einstichstelle heraus. Soweit die Theorie. Sie macht eine (in der Praxis überprüfbare!) Vorhersage.
Mama und Papa haben also die Theorie einer empirischen Untersuchung unterzogen. Und siehe da: die Theorie stimmte, heraus kamst - du! Und wurdest damit Fakt!
Du wolltest es ja nicht theoretisch. Ich hoffe, das ist dir anschaulich genug.
:D