@Theosoph Theosoph schrieb:(a) jede Annahme über die Beschaffenheit des Edinneren eine bloße Annahme ist, aufgrund verschiedener indirekter Wahrnehmungen? Vulkane können andere Ursachen haben, seismische Mssungen anders intepretiert werden. Die Beschaffenheit des Erdinneren ist natürlich nicht bewiesen, im Sinne einer exakten Wissenschaft. Es ist eine Annahme und derlei gibt es viele.
Ist bekannt, ist allerdings dennoch nicht so beliebig, wie Du es sagst. Wissenschaftliche Theorien sind stets nur "Annahmen", wenn Du so willst. Aber Annahmen, mit denen wir arbeiten können, und die sich in diesem Damitarbeitenkönnen bewährt haben. Wissenschaft sucht nicht Tatsachen (die finden sich schon), sondern Erklärungen für Tatsachen. Diese Erklärungen sind nicht beweisbar, bleiben also stets "Annahmen". Aber die fundiertesten Erklärungen haben die Chance, mit der Erhebung in den Rang einer Theorie geadelt zu werden, was im Wissenschaftsbereich der Bedeutung von "Wahrheit" noch am nächsten kommt. Dein "
ist natürlich nicht bewiesen, im Sinne einer exakten Wissenschaft" ist also ein Irrtum, und Dein "eine bloße Annahme ist" schmettert nichts ab.
Dein "(b)" ist das selbe Argument, also ebenfalls erledigt.
Theosoph schrieb:(c) Den Messzeitraum, denn die Wissenschaft bezüglich der Kontinenatalbewegungen in Anspruch nimmt so äußerst minimal sind im Vergleich zu der geologischen Geschichte des Planeten, das ich mich als Skeptiker nicht genötigt fühle, diese Spekulationen zumal einer linearen Betrachtungsweise, obwohl sich um uns herum als zyklisch entwickelt, viel Wert beizumessen.
Also wenn eine kontinentale Bewegung pro Jahr von soundsoviel Zentimetern festgestellt wird, und das in etlichen Folgejahren weiterverfolgt und bestätigt wird, dann haben wir ein Phänomen. Zu sagen, wir sprechen hier von sehr viel größeren Zeiträumen, ist kein Einwand. Erstens würde der ja jegliche Aussage über lang Zurückliegendes abschießen, und zweitens ist das durchaus ernstzunehmende und womöglich gar unlösbare "Induktionsproblem" dennoch mehr eine Sache philosophischer Erörterung; die Wissenschaft liefert nützliche Ergebnisse mit der Annahme der Konstanz von Bedingungen und Prozessen und erhält Bestätigungen auf ihre Voraussagen zu vergangenen Bedingungen.
Ist also eigentlich auch wieder nur das selbe Argument wie bei (a) und (b), nur "eine Stufe höher".
Theosoph schrieb:(d) es auf den Festländern und in deren geologischen Formationen sowohl Gebirge (große Erhhebungen/Erhöhungen) gibt die nicht auf die Plattentektonik zurückgeführt werden, so wie es auch ehemalige Meere (Vertiefungen/&Senkungen) gibt, die ebenso wenig auf die Plattentelktonik zurückgeführt werden können und der Bewise, das ginge nicht in größerem Maßstab für mich nicht stichhaltig iat (wo ist der, weil es jemand sagt? Aufgrund seiner "Kenntisse" über das Erdinnere?
Die Gebirge und die Meere benenn mal. Was Du mit "gehtnichtingrößeremmaßstab" meinst, das Du nicht für stichhaltig hältst, weiß ich jetzt nicht genau. Meinst Du die Inseln, die die Gipfel unterseeischer Berge sind, wovon ich schrieb? Die Vulkaninseln? (
Wikipedia: Vulkaninsel)
Wenn ja, dann mach Dir mal klar, wie eine Rieseninsel bzw. ein Kleinkontinent durch solche Prozesse entstehen soll. Wir wissen, daß ein einzelner Supervulkan nicht nur beeindruckende Mengen an Gestein zu produzieren in der Lage ist, sondern auch dazu, mit seinen Emissionen das globale Klima spürbar zu beeinflussen. "Beeindruckende Mengen an Gestein" ist freilich relativ. Bevor ein Hawaii aufgeschichtet ist, brauchts schon zahlreiche Krakatoas oder selbst zahlreiche Tobas. Aber wir reden ja nicht von einer Insel der Größe Hawaiis, auch nicht Islands. Die Dimensionen sind dann eher die der indischen Dekkan-Trapps am Ende der Kreidezeit oder die des Sibirischen Trapps am Ausgang des Perm. Die globalen Belastungen eines solchen Megavulkanismus sind immens. Das größte Artensterben des Phanerozoikums an der Wende vom Perm zur Trias dürfte darauf zurückzuführen sein, Hochrechnungen zu den zu erwartenden Giftemissionen und der Klimabeeinflussungen ergeben geradezu ein Katastrophenszenario. Nicht ohne Grund wird der Dekkan-Vulkanismus immer wieder mal als Alternativerklärung oder als Mitwirkender für das Aussterben am Ende der Kreidezeit angeführt. - Der sibirische Trapp bedeckt noch heute eine Fläche von der Größe Grönlands.
Theosoph schrieb:(e) die überliefertte Geschichte der gesamten Menschheit, d.h. fast jedes Volk und fast jede Religion die uns zu ohren gekommen ist in ihren Geschitchen unabhängig voneinander von untergegangen Kontinenten berichten vor einer Sinflut und zwar (1) im altantischen Ozean und (2) im Pazifik von denen sie Teilweise in ihren Ursrprüngen stammen.
Es gibt zwar wirklich mehrere hundert Sintflutlegenden, doch ist die Zahl der Völker deutlich höher; ja wir kennen allein schon um die 6000 (noch) lebende Sprachen. Also eindeutig nicht "fastallevölkerhabensintflutlegenden". Andererseits sind Sintflutlegenden nicht einfach mit historischen Erinnerungen gleichzusetzen. Eine allgemeine menschliche Erfahrung mit Überschwemmungsereignissen reicht völlig aus, den Aspekt der Lebensbedrohung durch Flut zu erklären. Der Erzählzug, daß die ganze Welt / Menschheit davon betroffen war, entzieht sich dagegen jeglicher wahrnehmungsmöglichkeit, sodaß sich Sintfluterzählungen ganz automatisch als Fiktionen erweisen. Aus Sintflutlegenden ne historische Katastrophe globalen oder überregionalen Ausmaßes herauszulesen, geht auf diesem Wege also nicht. Na und Legenden vom Untergang eines ganzen Kontinents gibts erst recht nicht so oft. Tatsächlich kenne ich nur eine, eben Platos Atlantis. Mu ist ein Irrtum, Lemuria ne nachträglich umgesponnene wissenschaftliche Hilfskonstruktion und keine echte Überlieferung, und der mesoamerikanische Erzählkomplex von untergegangenen Welten betrifft eben die Welt, nicht einzelne Bereiche, und gehört damit mit den Sintflutlegenden zusammen.
Theosoph schrieb:(f) die heutige Wissenschaft ein glaubwürdigkeitsproblem hat und zwar im physiklaischen Bereich, s. bsp. meinen Blog und dort der erste Eintrag und auch die heutige Geschichtsschreibung, die genauso dogmstisch geworden ist, wenn es bspw. darum geht, das Dogma der Hochkulturgrenze auf -5000 Jahre zu datieren. Dafür gibt es unzählige Beweise, s. meinen letzten Blog.Beitrag
Ist auch wieder nur ne Spielart des ersten Argumentes. Aber selbst wenn ich es als eigenes Argument zähle, so heißt es nur: Wissenschaft liegt in Punkt A falsch, also ist auch Punkt B falsch. Und diese Folgerung ist nicht statthaft, sondern muß schon konkret für Punkt B auftgezeigt werden.
Theosoph schrieb:(g) ich theosoph bin, der sich an die Lehren Madame Blavatskys hält (Die Geheimlehre) welche mit diesen WErk die Begründerin der neuzeitlichen Esoterikwelle war und in diesem ganzheiltichen Weltbild Atlatnis eine zwar nicht wesentliche aber so doch eine Rolle spielt und zwar als geschicktliche Wahrheit s. (e)
Irgendwie hatte Dein Username in mir einen unbestimmten Verdacht ausgelöst, den ich aber nicht näher benennen konnte. Danke für die Aufklärung. Ist aber kein Argument an dieser Stelle, sondern Dein Privatvergnügen, welches Glaubensgebilde oder welche Weltanschauung Du für die Wahrheit (tm) halten willst. Über Glaubensgruppengrenzen hinweg läßt sich mit Glaubenswahrheiten nicht argumentieren. Da brauchts schon Belege, Herleitungen, Argumentationen, die unabhängig von persönlicher Auffassung Überzeugungskraft haben.
Theosoph schrieb:(h) das es zahlreiche Beobachtungen weltweit gibt, die Hebungen und Senkungen von Küstenabschnitten, Inseln etc. unleugbar aufzeigen, von denen heute oft nicht mehr gesprochen wird, weil sie nicht in die dogmaitschen Sichtweisen der heutigen Wissenschsft passen
Steckt schon in (d) drin.
Theosoph schrieb:(i) das eines von vielen "unerklärlichen" und in den Schulbüchern nicht erwähnter Fakt bspw, der ist, das die Farrar, eine isloierte Sprache der Basken keine Verwandschaft hat mit den ihr umgebenden Sprachen sondern einzig mit dennen U r sprachen von Amerika
Richtig ist, daß das Baskische nicht direkt mit den indogermanischen Sprachen verwandt ist, auch nicht mit den uralisch-altaiischen Sprachen, die es daneben noch auf unserem Kontinent gibt. Baskisch ist eine Reliktsprache. Daß die engsten sprachlichen Bezüge nach Amerika verweisen, davon habe ich in der Tat bis heute nichts gehört, in Publikationen zur Herkunft des Baskischen ist mir dergleichen noch nicht untergekommen.Ich kenne nur diese Hypothesen, daß a) das Baskische rer Rest einer vaskonischen Ursprache der vorindogermanischen Bevölkerung Europas gewesen sei, und es in Fluß-, Orts- und Flurnamen quer durch Europa bis ins ferne Finnland noch Spuren dieser sogenannten vaskonischen Sprachfamilie gebe; daß b) das Baskische mit dem Semitischen die größten Bezüge habe und die Basken zu den sogenannten Atlantischen Semitiden gehöre; und schließlich daß c) die nächste Sprache mit den größten Bezügen zum Baskischen das Georgische sei. Alle diese Hypothesen stehen auf wackeligen Füßen und werden aus verschiedenen Gründen mehrheitlich von der Zunft abgelehnt. Ich für meinen Teil finde noch immer die paneruopäischen vaskonischen Sprachreste ab überzeugendsten, sehe das mittlerweile aber deutlich skeptischer als vor Jahren.
Wie gesagt, von amerikanischen sprachlichen Bezügen habe ich noch nichts gehört, obwohl ich gelegentlich in Publikationen zu dieser Thematik reinschaue. Daher habe ich meine Zweifel, ob es sich um was Fundiertes handelt. Nachher gibts da wirklich ne These, aber die liegt auf der Ebene von Landmanns Elidiutisch, welches er ebenfalls in amerikanischen Sprachen entdeckt haben will. Schon vor Landmann gabs dazu Versuche, ich erinnere mich an das "Musterbeispiel" Kahn-Kanu. Sowas aber sind Spielereien, vergleichende Vokabeltabellen stellen ganze Vokabelkategorien zum Vergleich zusammen und picken sich nicht nur irgendwas raus. Wenn DU da was hast, immer her damit!
Mit dem Thema Atlantis scheint mir das jedoch nicht viel zu tun zu haben. Basken haben schwerlich eine Sprache, die durch atlantische Vermittlung aus Amerika kommt oder dorthin gelangte. Denn genetisch sind es eher die nichtbaskischen Europäer, die sowas wie Bezüge zum amerikanischen Genpool haben, die Basken eher weniger. Wenn Atlantis hier also was vermittelt hat, dann doch nicht so, daß es bei Gruppe A was Sprachliches ist, und bei allen anderen außer Gruppe A was Genetisches.
Theosoph schrieb:(j) das alles was die moderne Wissenschsft bezüglich der Tektonischen Theorie erklärt auch von alternativen Theorien erklärt werden kann + Dinge die von der hrekömmlichen Wissenschaft nicht erklärt werden können
Das "+ Dinge..." hatten wir schon in (d), und die alternativen Theorien neben der Plattentektonik, die ich kenne, taugen weder zum annähernd guten Erklären noch zum Mehrerklärenkönnen. Stichwort Erdexpansion. Gibts hier ellenlange Diskussionen zu. Somit ist (j) eigentlich nur ne leere Behauptung. Nicht die erste.
Theosoph schrieb:(k) ich einen Mythos, hier Mythos Atlantis, nicht in der modernen Sichtweise einer "erfundenen" Geschichte sehe, sondern um mit Wikip. zu sprechen: "Mythen erheben einen Anspruch auf Geltung für die von ihnen behauptete Wahrheit."
Ist Dein Privatvergnügen. Du kannst auch an das Fliegende Spaghettimonster glauben, an unsichtbare rosa Einhörner oder woran auch immer.
Theosoph schrieb:(l) ich nicht nur weil etwas alt ist, es für Unsinn und nur weil es sehr viele glauben für Wahhreit halte.
Toll. Ersetztt aber nicht das Prüfen des konkreten Falls. Besagt also erst mal gar nichts.
Theosoph schrieb:(m) und zusammenfassend und abschließend: Deine Ausagen über die Unmöglichkeit meiner These lange nicht so sicher sind, wie du annimmst.
Und das ist sicher, weil - Du dies annimmst? Irgendwie fehlt mir hier der Aufweis.
Pertti