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Wiedergeburt

1.426 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wiedergeburt, Reinkarnation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wiedergeburt

23.08.2006 um 22:58
Analogist


Wie dir ja geläufig ist, habe ich mich lange Zeit mit demThema
auseinandergesetzt und tue dies noch. Gerade auch deswegen, weil es eine MengeLicht in
Themenbereiche wie den Synchronizitäten oder auch der Rückführungstherapiebringt.


"Vernetzt"- ob dieser Ausdruck hier am richtigen Platz ist, weiß ichnicht so
genau... Manchmal kommt es mir auch so vor (gerade auch hinsichtlicheiniger
Hypnose-Versuche), als ob es nur ein einziges Unterbewußtsein gäbe, auf dasaber jeder
von uns zugreift. Die Wechselwirkungen zwischen mentaler "Eingebung" undeinem
Parallelereignis außerhalb wären sicherlich auch interessant zu untersuchen...


Naja, ist ja hier nicht Thema- leider, würde ich fast schon sagen... ;)

PS:
Unser Gehirn ist IMMER beschäftigt. Nix is mit Gedankenleere! :o
Zudeiner
Beruhigung: Ich weiß, was du meinst- und DAS funktioniert. Aber ich bin haltgelernter
Erbsenzähler.


@ The Secret

Eine Struktur scheintunser Universum
ja offensichtlich zu besitzen- genau das impliziert ja auch der Name"Kosmos"- er
bedeutet "Ordnung".

Wiedergeburt ist für mich durchausvorstellbar, andere
Modelle halte ich aber für nicht weniger plausibel. Als Menschenvermögen wir den
mysteriösen Schleier, der solche Überlegungen umgibt, niemalsvollends zu heben.
Wir
wissen nichts... Vielleicht sind "Gott" und seine Gesetzeja auch völlig anders geartet,
als wir meinen.
Die Menschheit als Ganzes ist nochnicht einmal in der Lage, das
stoffliche Universum völlig zu beschreiben. Es gibtsovieles, von dem wir noch nicht
einmal ahnen... Die meisten Menschen sind noch nichteinmal in der Lage, etwas
vergleichsweise banales wie Astrophysik zu verstehen.

Wie sollten sie dann in
der Lage sein, etwas derart großes wie Gott zu verstehen?Alles, was wir tun können ist
spekulieren und ggf. zu glauben. Wissen können wir esaber nicht- auch dann nicht, wenn
wir eine innere Eingebung hatten.
Im Großen undGanzen könnte alles anders sein... SO
anders, dass wir noch nicht einmal den Haucheiner Vorstellung davon bekommen können.
Zumindest derzeit nicht.

Wenn wireinmal die Barrieren der menschlichen
Denkweisen, der Moral und des menschlichenEmpfindens gesprengt haben, können wir
möglicherweise eher Einsichten in "göttlicheDinge" erlangen. Zur Zeit begehen wir fast
alle den Fehler in Kategorien zu denken,die bereits bekannt und menschlich sind. Wir
versuchen, alles in ein Schema zupressen, damit wir es verstehen können.

An
Gott sollte man aber keinemenschlichen Maßstäbe anlegen.


Gr,
A.


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Wiedergeburt

23.08.2006 um 23:01
Ich hasse es. Trotz Vorschau erscheint der Text total verschoben. Möge dns im nächstenLeben sein Dasein als jämmerlicher Wurm fristen!!!

Gr,
A.


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Wiedergeburt

23.08.2006 um 23:16
Mal etwas aus Wikipedia stibitzt:

Der Begriff Fundamentalismus bezeichnet einereligiöse oder weltanschauliche Strömung, deren Ziel eine Rückbesinnung auf die Wurzelnder Religion oder Ideologie ist.

oder

Das Wort bezeichnet eine imnordamerikanischen Protestantismus entstandene Bewegung, die sich zunehmend extremkonservativ (>Konservatismus) und militant gibt.

Im populären Sprachgebrauchwerden unter dem Begriff Fundamentalismus zuweilen unterschiedslos konservative religiöseGruppen, gewalttätige Mitglieder einiger Volksgruppen mit mehr oder weniger religiöserMotivation oder Terroristen zusammengefasst, was diesen Begriff heute problematischmacht. Während es unbestreitbar unter diesen Gruppentypen Überschneidungen gibt, lassensie sich nicht prinzipiell gleichsetzen.

Fundamentalisten charakterisiert manim allgemeinen dadurch, dass sie sich auf bestimmte konkrete Grundlagen (oder dem, wassie darunter verstehen) ihrer Religion (oder auch im politischen Sinne: ihrer Partei)beziehen und darüber keine Diskussion zulassen.

Der Begriff Fundamentalismushat sich im Allgemeingebrauch stark aufgefächert, insbesondere nach dem Zweiten Weltkriegin den USA und in der europäischen Presse besonders nach der iranischen Revolution 1979,als nun auch von einem islamischen Fundamentalismus gesprochen wurde. Er wird heute imallgemeinen Sprachgebrauch oft als diskursiver Allgemeinplatz verwendet.

Imsprachpsychologischen Gebrauch wird der Begriff Fundamentalismus auch zum Ausdrückeneines Diskussionsabschlusswunsches verwendet, in dem eine andere Meinung alsFundamentalismus etikettiert und abqualifiziert wird.

Die fundamentalistischeWeltanschauung ist in der Regel durch ein dualistisches Konzept des Niedergangs, nach demdie Anhänger des Wahren und Guten im Kampf gegen die Schlechten, das "Böse", andersDenkenden und anders Gläubigen begriffen sind, geprägt.

Das wesentlicheCharakteristikum totalitärer religiöser Gruppierungen ist eine vollständige Einbindungder Mitglieder bezüglich aller Lebensbereiche, die sich derart umfassend auf Betroffeneauswirkt, dass kritischen Gedanken kein Freiraum bleibt.

Weiterhin muss nichtalles schlecht sein, was als im gängigen Sprachgebrauch schnell einmal alsfundamentalistisch gebrandmarkt wird. Manche Entwicklungen innerhalb der anerkanntenGesellschaft, die der Fundamentalismus anprangert, können mit Recht hinterfragt werden,und nicht alle Werte, die Fundamentalisten vertreten, sind allein deshalb schon negativ.

In einigen Fällen spricht der Fundamentalismus Probleme an, die tatsächlichexistieren, zumindest für einen gewissen Personenkreis - und dort hat derFundamentalismus dann ein Rekrutierungspotential. Es sollten also auch manche derProbleme, die Fundamentalisten aufgreifen, nicht einfach negiert, sondern als Problemeernst genommen und, wo nötig, aktiv behandelt werden.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wiedergeburt

23.08.2006 um 23:16
Möge dns im nächsten Leben sein Dasein als jämmerlicher Wurm fristen!

Muhahaa, jetzt wirst du auch ein Wurm :D :D


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wiedergeburt

23.08.2006 um 23:22
@Apollyon: Als Menschen vermögen wir den
mysteriösen Schleier, der solcheÜberlegungen umgibt, niemals vollends zu heben.


Oh halt, stop,stillgestanden! *g*
Das ist nicht wahr, im Gegenteil ist es unsere Pflicht derartigeBegebenheiten zu erkennen, wenn wir volltätig in der Schöpfung unseren Platz einnehmenwollen.


Wie sollten sie dann in
der Lage sein, etwas derart großeswie Gott zu verstehen?


Gott selber können wir auch nicht in wirklichemAusmaße erkennen, wohl aber sein Wirken.


Ach ... war das Thema nichtWiedergeburt? *michdunkelerinnere* *g*


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Wiedergeburt

23.08.2006 um 23:36
Okay Leude, HIER gehtz weider. :)

Das is zu spannend um derThemenbezogenheit wegen aufzuhören und mein Thread brauchte sowieso noch etwasBeachtung... ;)


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Wiedergeburt

23.08.2006 um 23:37
Link: www.allmystery.de (extern)

2. Versuch


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Wiedergeburt

23.08.2006 um 23:44
Achwas, wir sind doch hochkonzentriert ontopic! ;)

--->Das ist nicht wahr, imGegenteil ist es unsere Pflicht derartige Begebenheiten zu erkennen, wenn wir volltätigin der Schöpfung unseren Platz einnehmen wollen.<---

Und wer sagt das...?!


Gr,
A.



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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Wiedergeburt

23.08.2006 um 23:52
Und wer sagt das...?!

Ich würde eher fragen, was es BESAGT ;)


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Wiedergeburt

23.08.2006 um 23:57
Das All-Eine

Die Philosophie versteht gefühlsmäßig, aber billigt nichtpraktisch die unbeirrbare Weigerung des Buddhas, das höchste Innewerden zu erklären. SeinRatschlag an seine Schüler war:

Welches Wort kann aus einem Bezirkergehen, wo der Streitwagen der Rede keine Spur findet, darauf zu fahren?

Es ist gewiss schwer, diese transzendentale, undefinierbare Erfahrung in prosaischenAufzeichnungen schwarz auf weiß festzuhalten. Aber ist es dem Eingeweihten wirklich sounmöglich, sein Schweigen zu brechen und sein Wissen zu einer vagen, begrenztenUmschreibung des Unendlichen in Worte zu fassen?

Das Eingeständnis, dass wirüber das Absolute intellektuell nichts wissen und nichts wissen können, ist verständlich.Jedoch die Behauptung, dass wir seine Existenz daher gänzlich aus unserer intellektuellenWeltanschauung ausklammern sollten, ist es nicht.

Denn obgleich die exakteDefinition und die direkte Erläuterung mit Worten außerstande sind, das Ganze diesersubtilen Erfahrung innerhalb ihres Empfangsbereichs zu erhaschen, weil sie in gewöhnlicheintellektuelle, emotionale und physische menschliche Erfahrung umgewandelt werden - siekönnen trotzdem ein intuitives Erkennen seiner Schönheit hervorrufen.

Sie könnenso manchem empfänglichen Geist eine Andeutung seines Wertes vermitteln, und sie können ineinem das erste Streben danach wecken, es für sich selbst zu erlangen.

Wenndieser Zustand das Denken, ob in Wort oder Bild, transzendiert, warum haben dann so vieleMystiker dennoch soviel darüber geschrieben? Dass sie gleichzeitig die Unmöglichkeitbeteuerten, die höchsten Ebenen ihrer Erfahrung zu beschreiben, ändert nichts an diesereigenartigen Tatsache.

Die Antwort auf unsere Frage ist die:

Hättensie volles Stillschweigen bewahrt und nicht enthüllt, dass solch eine einzigartigeErfahrung möglich ist und dass solch eine erhabene Wirklichkeit existiert, so hätte dasbedeutet, ihre weniger begnadeten Mitmenschen in völliger Unkenntnis einer ungemeinwichtigen Wahrheit über das menschliche Leben und Schicksal zu belassen.

Aberwenn sie ein Zeugnis hinterlassen haben, selbst wenn es nur andeutet, was es nichtzureichend beschreiben konnte, dann haben sie etwas Licht in der Finsterniszurückgelassen. Und obwohl eine intellektuelle Darlegung einer überintellektuellenTatsache nur wie ein indirektes und reflektiertes Licht ist, ist es dennoch besser, alswenn man gar kein Licht hat.

Solange Menschen das Bedürfnis verspüren, sich mitanderen Menschen über dieses Thema auseinanderzusetzen, solange Meister Schüler darin zuunterweisen suchen und solange begnadete Seher die Pflicht erkennen, für die nichtbegnadete Menschheit ein Zeugnis ihrer Erleuchtung zu hinterlassen- sei es auch einunvollkommenes -, solange wird, dem Buddha zum Trotz, das Schweigen gebrochen und dasverlorene Wort aufs neue gesagt werden müssen.

Man ist intellektuell weitgekommen, wenn man den Satz verstehen kann, dass Geist der Sucher, aber GEIST dasGesuchte ist.

Die erste Äußerung des Geistes ist die Leere. Die zweite unddarauf folgende ist das Licht, das heißt der Weltgeist. Dem folgt die dritte, dieWeltidee. Schließlich kommt die vierte, das Erscheinen der Welt selbst.

Wennder Geist sich im Weltgeist konzentriert, schafft er damit einen Brennpunkt. Wieunermesslich er auch sein mag, er begibt sich aus seiner unbegrenzten Verfassung, gehtvom wahren Unendlichen zum Pseudo-Unendlichen über.

Folglich kann man vomWeltgeist, der ja in seinem Kosmos aufgeht, nicht behaupten, er besitze die Absolutheitdes reinen Geistes. Denn was ist sein Werk anderes als eine Regung der Vorstellungskraft?

Und wo im unsagbaren Absoluten gäbe es Raum für Werk oder Vorstellung?

Das eine würde seine ewige Stille brechen, das andere würde seine unwandelbareWirklichkeit verschleiern. Dies kann natürlich niemals sein, denn Sein kann niemalsNichtsein werden. Aber es kann eine Emanation von sich aussenden. Eine solche Emanationist der Weltgeist.

Durch seine anhaltende Kontemplation des Kosmos wird derGeist so zu einem Bruchteil seiner selbst, seiner undifferenzierten, ungebrochenenEinheit beraubt. Dennoch ist der Weltgeist - durch seinen Abgesandten, das Überselbst -für Menschen nach wie vor das höchstmögliche Ziel.

Durch seine Unfähigkeit, zurErkenntnis des transzendenten Gottes vorzudringen, ist der kleine Mensch dennoch nicht zuewiger Unwissenheit verdammt.

Denn da Gott in allen Dingen anwesend ist, soauch in ihm.

Die Flamme harrt noch der Entzündung. Hierin liegen für ihnHoffnung und Zuversicht.

Genau wie er seine eigene persönliche Identität kennt,so kennt Gott in ihm Gott als das Überselbst. Das göttliche Erkennen ist immerwährend, ober wach ist oder schläft, ob er ein Atheist oder ein Heiliger ist. Er kann auch daranteilhaben, aber nur, wenn er seinen Verstand seiner Intuition unterwirft. Dies ist keinedurch theokratische Willkür auferlegte Bedingung, sondern eine, die in der Natur desErkenntnisprozesses begründet ist. Indem er sie annimmt, kann er die ganze Sache prüfenund selbst mit der Zeit seine andere, überpersönliche Identität kennen lernen.

Im letzten Grad innerer Erfahrung, in der tiefsten Phase der Kontemplationverschwindet der Erfahrende, der Meditierende vergeht, der Erkenner hat keinenerkennbaren Gegenstand mehr - nicht einmal das Überselbst -, denn die Dualität brichtzusammen.

Weil dieser Grad über die höchste «Lichterfahrung» hinausgeht, in derdas Überselbst seine Gegenwart visuell als eine Masse, eine Säule, eine Kugel oder einenStrahl von überirdischer Leuchtkraft offenbart, die unabhängig davon gesehen wird, ob dieleiblichen Augen geöffnet oder geschlossen sind - deswegen ist er die göttlicheFinsternis genannt worden.

  • Bewusstsein allein ist. Das, woraufes seine Aufmerksamkeit richtet, scheint in dem Augenblick zu existieren: nur das. Wennauf Leere, dann gibt es nichts anderes. Wenn auf Welt, dann nimmt die Welt Wirklichkeitan.
  • Was ist es, das da bewusst ist? Der Gedanke einesBewusstseinspunktes ist schöpferisch, verleiht auf der niedrigsten Ebene dem IchWirklichkeit und auf der höchsten dem höheren Selbst. Aber wenn der Gedankefallengelassen wird, gibt es nur noch das eine Sein in der göttlichen Leerheit. Er istdaher der Ursprung alles Lebens, aller Intelligenz, aller Form.

  • Die gefasste Idee wird für die Person direkte Erfahrung, das Bewusstseinwird direkte Wahrnehmung.

Die wahre Vereinigung, völlig authentischund völlig beseligend, in der Geist mit GEIST verschmilzt, ohne Beimischung persönlicherWünsche oder herkömmlicher Einflüsterungen, kann mit Worten nicht richtig beschriebenwerden

Denn wer sie erfährt, mag aufgrund des riesigen Unterschieds zu seinemgewöhnlichen Selbst um ihr Einsetzen oder ihr Aufhören wissen, aber er weiß von ihrervollen Höhe schon allein deshalb nichts, weil er nicht einmal weiß, dass er sie erfährt.Denn damit würde man das Ich wieder einführen und so von der Reinheit der Vereinigungabfallen.

Ohne ständig diese ursprüngliche Geisthaftigkeit der Dinge und daherihre ursprüngliche Einheit mit Selbst und Geist im Auge zu behalten, muss der Mystikernatürlich durch das, was er für den Gegensatz von Geist und Materie hält, verwirrt, wennnicht gar getäuscht werden.

Der Mystiker schaut nach innen, ins Selbst; derMaterialist schaut nach außen, in die Welt.

Und dem einen fehlt, was der anderefindet.

Aber für den Philosophen ist keines von beiden das Erste.

Erschaut in jenen Geist, von dem Selbst und Welt beide nur Erscheinungen sind und in dem erauch die Erscheinungen findet. Es reicht ihm nicht aus, aus periodischer Meditationunstete und zufällige Erleuchtungen zu empfangen, wie sie dem Mystiker zuteil werden. Erbezieht dieses intellektuelle Verständnis auf seine während der mystischenSelbstversenkung in der Leere gemachte weitergehende Entdeckung, dass die Wirklichkeitseines eigenen Selbst Geist ist.

Wieder zurück in der Welt, erforscht er sieabermals in diesem neuem Licht, bestätigt, dass die vielfältige Welt letztlich ausgeistigen Bildern besteht, verbindet das mit seiner vollen metaphysischen Erkenntnis,[b]dass sie einfach Geist in der Offenbarung ist, und lernt so begreifen, dass sie ihremWesen nach eins mit demselben Geist ist, den er in der Selbstversenkung erlebt.

So bezeugt und erfährt seine Einsicht diesen Geist an sich als die Sinnenwelt undnicht als von ihr getrennt, während der Mystiker sie trennt.

Bei der Einsichtzerstört das Gefühl der Einheit nicht das Gefühl des Unterschieds, sondern beide bleibenseltsam gewahrt, während bei der gewöhnlichen mystischen Erfahrung eines das andereaufhebt. Die Myriaden von Formen, die das Bild dieser Welt zusammensetzen, verschwindennicht als ein Wesensmerkmal der Wirklichkeit, noch wird das Bewusstsein von ihnen oderder Umgang mit ihnen beeinträchtigt. Daher ist der vom Philosophen erreichte Stand, aufdem er die Einsicht in den reinen Geist sogar unter dem Ansturm physischerSinneseindrücke fortwährend besitzt, fest und endgültig.

Er erachtet alles indieser mannigfaltigen Welt genauso selbstverständlich für nichts anderes als den Geist,wie er jedes Mal dann, wenn er sich in die Selbstversenkung kehren möchte, das Nichts,die bildlose Leere für nichts anderes als den Geist erachten kann. Er erachtet sowohl dieäußeren Gesichter aller Menschen als auch die inneren Tiefen seines eigenen Selbst fürnichts anderes als den Geist.
[b]
So erfährt er die Einheit alles Seienden;nicht zeitweise, sondern in jedem Augenblick erkennt er den Geist als das Höchste undLetzte.

Dies ist die philosophische oder endgültige Erkenntnis. Sie ist sobleibend, wie die des Mystikers vorübergehend ist. Was er auch tut oder unterlässt, waser erlebt oder nicht erlebt, er lässt sämtliche Unterscheidungen zwischen Wirklichkeitund Schein, zwischen Wahrheit und Illusion sein und lässt seiner Einsicht freien Lauf, daseine Gedanken nichts auswählen und sich an nichts klammern.

Er erlebt dasMirakel undifferenzierten Seins, das Wunder unterschiedsloser Einheit. Die künstlichen,von Menschen geschaffenen Grenzen schmelzen dahin. Er erachtet seine Mitmenschen für sounweigerlich und wesenhaft göttlich, wie sie es wirklich sind, und nicht bloß für dieweltlichen Geschöpfe, für die sie sich halten, so dass alle Spuren einer asketischenHaltung nach dem Motto: [b]Ich bin heiliger als Du , völlig von ihm abfallen.
[b]
Es gibt nur einen Gott, ein Leben, eine unendliche Kraft, einen allwissendenGeist.

Jeder Mensch individualisiert ihn, aber vervielfältigt ihn nicht. Erbringt ihn auf einen Punkt, das Überselbst, aber beseitigt nicht seine Einheit und ändertnicht seinen Charakter.

Wir stehen ständig vor dem altehrwürdigsten allerProbleme:
[b]
Warum trat dieses Universum aus der Tiefe und Finsternis desabsoluten Geistes hervor?

Der Seher kann uns ein Bild der Art und Weisebieten, wie dieser Geist sich in die Materie eingefaltet hat und sich wieder zurück zurSelbsterkenntnis entfaltet. Das ist nur das Wie und nicht das Warum der Welt.
[b]
Die Wahrheit ist, dass nicht nur nie jemand die letzte und grundsätzliche Absicht derSchöpfung gekannt hat, kennt oder jemals kennen wird, sondern dass nicht einmal Gottselbst sie kennt - denn auch Gott ist nicht minder aus dem Absoluten hervorgegangen alsdas Universum, ist selbst eine Emanation aus der urtümlichen Finsternis und dervollkommenen Stille.

Sogar Gott muss sich damit zufrieden geben, demFließen zuzusehen und nicht nach dem Warum zu fragen, denn Gott und Mensch müssen beideverschmelzen und aufgesogen werden, wenn sie zum letzten Mal vor dem Absoluten stehen.
[b]
In der Symbolsprache der Bibel: „Denn kein Mensch kann Gott von Angesicht zuAngesicht sehen und leben.“[/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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Wiedergeburt

24.08.2006 um 00:03
;)

Nagut, dann hochkonzentriert der Reihe nach hier weiter im Text:

Sidhe,

Daß wir untereinander verbunden sind heißt aber doch nichtautomatisch, daß wir eins seien, schließlich zählt auch die geistige Entwicklung auf einSelbst-Bewußtsein ab, welches sich zwar in allem Eingebunden, aber doch als eigenständigwirkende Singularität versteht.
Was ist für dich denn das "All-Eine"? Ich höre diesenBegriff öfters, empfinde ihn aber als recht schwammig, jedenfalls habe ich noch nie eineKonkretisierung zu hören bekommen... ist Gott damit gemeint? Oder das, was "der heiligeGeist" genannt wird?


Wer sagt daß diese eigenständigen Singularitäten nichteinen gemeinsamen, größeren Körper bildern, der über die "Summe der Teile" hinausgeht?
Und wenn Du schon zwischen Gott und heiligem Geist unterscheidest warum siedelst DuGott dann "weiter" von Dir entfernt an als den heiligen Geist?!? Ist das nichtmißverstandene Demut?

warst du nicht der Meinung, daß wir göttliches in unstragen?

Genau! Schon alleine weil wir seine Schöpfung sind und alles nachseinen kosmischen Rhythmen tanzt.

kommt es dann immer von außen und nicht"aus dem Bauch" oder "von Herzen"?
Ich würde sagen, beides.
Denn intuitivesErkennen ist geistiges Erkennen und der Geist ist wiederum an höhere Daseinsebenenangeschlossen welche sich auf ihn auswirken.
So wirken übrigens auch die geistigenFührungen der Menschen, zumindest vereinfacht ausgedrückt.


Jo, das ist imGrunde genommen das, was ich auch von Synchronizitäten sagen würde :)



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Wiedergeburt

24.08.2006 um 00:33
Heiliges Kanonenrohr, hier geht's ja schnell voran...
Hoffentlich komme ich dahinterher...(und überfordere niemanden)

Also hier meine Stellungnahmen:
--------------------------------------

@nocheinPoet

>Man, dasist Dein sechster Post, und Du schreibst echt gut. Gefällt mir was Du >schreibst, ichwerde später noch mal was dazu schreiben, aber vorab >bekommst Du von mir mal einkleines
>Word!
>Dafür.

Du hast mich mit Deinem Lob überrascht,aber auch inspiriert.
Vielen Dank dafür!
(Und über eine direkte Antwort aufmeinen Post freute ich mich auch...)


@inflagranti

>interessantwäre es, wenn jemand tatsächlich aus eigenerfahrung bestätigen >könnte, dass dermensch neu inkarniert und nicht nur anhand von >vermutungen den leuten dass glaubenmachen wollte.
>es gibt viele indizien, die für reinkarnation sprechen, doch ausdiesen indizien >sich ein bild zu formen und dann von wissen zu sprechen, ist absurd.man hat >ja auch gesehen, dass die leute, die das tun, hier grösstenteils nur damit>beschäftigt sind, die meinungen und erfahrungen derer die da nicht vom >wissensprechen, sondern vom glauben und vermuten, kleinzureden und für >unzulänglich zuerklären.
>eine möglich ursache dafür wäre, dass sie auf jedenfall verhindernwollen, >dass die existenz von wiedergeburt in zweifel gezogen wird, da sonst ihr>weltbild einen erheblichen riss erhalten würde.

Das sehe ich ABSOLUT genausowie Du!


@Sidhe

>Ein summa sumarum interessanter Post, aberglaubst du, daß es nicht auch >Menschen geben könnte, die diese Angst vor dem großenUnbekannten, dem >Tod, gar nicht erst gespürt haben eben weil sie intuitiv wissen, daßer nur >das Absterben der körperlichen Hülle bedeutet und nicht den Verlust des>absoluten Seins?

(Deine schwere Frage spornt mich an - Danke für dieHerausforderung!)

Ja, es könnte solche Menschen geben.
Doch - meinst Du "garnicht erst gespürt" seit Ihrer Geburt? oder ab wann?

Nach allen Information, diemir während meines bisherigen Lebens zuteil wurden, gehe ich davon aus, dass es bei JEDEMMenschen soetwas wie "intuitive/instinktive Todesfurcht" zumindest mit der Geburtgibt...diese also in die Wiege gelegt ist.

Das ist auch gut so, denn es stellteinen Überlebensmechanismus dar. Ohne diesen würden jetzt wahrscheinlich wesentlichweniger Menschen existieren (oder wären wir gar ausgestorben?) - Beispiele erspare ichmir hier, denn derer gibt es zu viel zu viele...

Trotzdem kenne ich DeinBewusstsein hierüber nur zu gut, denn ich strebe ebenfalls fortwährend danach zu WISSEN,was den unsterblichen Teil meines Daseins ausmacht...(und bilde mir des öfteren ein, ichwüsste es). Doch momentan scheitere ich an der Gewissheit, da ich hierzu subjektive,authentische Erfahrung(en) benötige, die ich bisher nicht hatte, mir allerdings (z.B.durch das Beherrschen einer AKE - ausserkörperlichen Erfahrung) zu erarbeiten versuche.

Hast Du solche Erfahrungen gemacht?
Worauf begründet sich Deine Gewissheit?

>...
>Nein ich rede von denen, die einfach wissen, was "Tod" dennüberhaupt >bedeutet, ein Wissen, das ihnen ganz einfach selbstverständlich ist undjenen >Schritt der Auseinandersetzung den du anführtest, gar nicht benötigt.

Gehörst Du auch zu "denen"?
Sprichst Du von Dir?

- Ich gehe jetzt maldavon aus...
Falls dem also tatsächlich so ist (und ich schliesse das nicht aus),gehörst Du offenbar zu den Menschen, denen ein "selbstverständliches Wissen über dieBedeutung des Todes" in die Wiege gelegt worden ist.

Ich finde das höchstinteressant und bitte Dich, das genauer zu beschreiben, denn ich schätzte mich sehrglücklich, durch Deine Inspiration meinem (o.g) Ziel näher zu kommen (durch eigeneErfahrung, wie gesagt).

Hiermit kannst Du auch bestärken, dass Deine Aussageobjektive Wahrheit besitzt und Du damit (in dieser Beziehung für mich und ggfs. andere)sehr wertvoll bist und inwieweit Deine Aussage einer Steigerung deiner Attraktivitätdient (oder nicht).


@sarasvati23

>Schöner Post.
Danke!

>Es gibt Unterschiede bei Nahtoderfahrungen. Einmal diese, dass ein Mensch>glaubt ein helles Licht zu sehen, wenn er sich in einer Situation mit möglichen>tödlichen Ausgang befindet.

Ja, es gibt sogar etwa ein Dutzend IMMERWIEDERKEHRENDE, über alle gesammelten Berichte hinweg von den unterschiedlichstenPersonen (s.a. "Ramond A. Moody - Leben Nach Dem Tod". D.h. also, es gibt offenbar einendem Menschsein inhärenten Prozess, Mechanismus, Ablauf - eine....Gemeinsamkeit. Führtdiese Gemeinsamkeit auch zu einem gemeinsamen Ziel?

@Sidhe

>Es istmir unbegreiflich, warum ausgerechnet immer diejenigen kritisiert >werden, welcheklare und deutliche Aussagen machen, anstatt sich in >Spekulationen zu wühlen.

Leider habe ich nicht alle Deine Posts gelesen, allerdings kann ich aus dem Gelesenenfeststellen, dass Du im Bezug auf DIE BEDEUTUNG UND EXISTENZ DES TODES lediglichdeutliche Behauptungen aufgestellt hast, die aber kaum oder gar nicht nicht weitererläuterst oder untermauerst.

Okay (habe gerade weitergelesen) - du stützt Dichalso auf verschwommene Erinnerungen und insbesondere auf "Intuitives Wissen". Okay, demkann ich nicht widersprechen, aber:
Worauf begründet sich Deine GEWISSHEIT darüber?
Inwiefern manifestiert sie sich? (Gefühl? Gedanken? Bilder?)

@Apollyon

>Ist das intuitive Wissen des einen mehr wert als jenes des anderen?
>Oderhandelt es sich hierbei nicht einfach nur um subjektive Überzeugungen, >die man als"untrüglich" empfindet...?

Intuitives Wissen ist immer relativ, je nachEinschätzung des Beurteilenden.
Subjektive Überzeugungen sind für das jeweiligeObjekt immer als solche "untrüglich" - oder gibt es auch subjektiv trüglicheÜberzeugungen?

>Ich halte es für äußerst gefährlich, die eigene Erkenntniszum universell >gültigen, unverrückbaren Maßstab erheben zu wollen...

Ichauch, vor allem für den Erhebenden, auch wenn es solche Erkenntnis geben kann. Allerdingsschränkt eine generelle Vorgehensweise in dieser Weise, die Erweiterung des eigenenHorizonts durch die Vermeidung der Akzeptanz anderer Erkenntnisse aus, es sei denn, mannhatte sie schon ;-)

@inflagranti

>was spricht dagegen, dass deineVERSCHWOMMENE erinnerung
>nicht eine chimäre deiner eigenen seelenkraft ist?

Erfahrung und Gewissheit spricht dagegen, das Sidhe's Auffassungen und ÄusserungenNICHT gleichzusetzen sind mit einem geflügelten, feuerspeienden Ungeheuer (Chimäre). Undich fürchte, dass es in diesem Forum keinesfalls möglich sein wird, das zweifelsfrei füralle zu kären - dazu müssten wir schon alle die SELBEN Erfahrungen machen/teilen.

Also bleibt der rein intellektuelle Teil Sache der der Behauptung, Auffassung, desDenkens und des Glaubens!

@Sidhe

>Es ist von Wichtigkeit zubemerken, daß die innere Stimme ein Teil des >Geistes ist, welcher wiederum durchseine natürliche Verbindung zu Höherem >in der Lage ist, wahr von unwahr zu trennenund viel mehr zu erkennen fähig >ist, als der an das sterbliche Hirn gebundeneVerstand.

Shake my hand! I just felt your inspiration - your ... spirit ... in... me :-)


@sarasvati23

>Da schwingt auf jeden Fall sehr vieldahinter. (Schlangengeschichte)

Ja, vor allem die Linkslastigkeit (der Benutzungdes Gehirns) der allermeisten Mitbürger westlicher Industrienationen.
Links=Ratio(gefühllos) ; Rechts=Intuition (emotional)
Übrigens hat Robert A. Monroe(www.monroeinstitute.com) eine Technik namens Hemi-Sync entwickelt und dieSynchronisation der Hemisphären herzustellen und dadurch ausserordentliche Erfolgeerzielt !!! (opening the doors of perception)

...und Sidhe ist als Frau (Frauensind generell rechtslastiger) vielleicht ja entsprechend überdurchschnittlich*synchronisiert* ?


@kurvenkrieger

>...
>oder - was meinFavorit wäre - daß nur die unerschütterliche Erfahrung von
>(perspektivischer)Wahrheit zählt und somit die Erkenntnismethodik über der >absoluten Wahrheit erhabenist. Oder noch weiter gedacht wäre demnach >absolute Wahrheit (hier alsErkenntnisobjekt) nur Illusion und alleine die Art >sie zu erkennen wirklich absolutgleich wahrhaftig, bei jedem Erkennenden.

WOW!
JA, Du hast mich gerade aneine mystische Eingebung erinnert:
Dem (möglichen absoluten) Gewahrsein über dieTatsache, dass jeder Mensch selbst (seinem) Leben Sinn gibt, quasi Schöpfer ist (odersein kann) - das ist übrigens eine zutiefst gnostische Sicht. (->http://www.esopedia.de/Gnostik (Archiv-Version vom 25.08.2006))


@Sidhe

>Eben darum ist es vonentscheidender Wichtigkeit, seine innere Stimme zu >schulen indem man lernt, auf siezu vertrauen um dann in Wechselwirkung zu >erleben, daß sie rechtgeleitet hat waswiederum eine Stärkung ihrerseits zur >Folge hat.

Punkt geht an Dich, Sidhe(und zwar ein sehr wertvoller :-)


@inflagranti

>diemonotheistischen religionen lehren keine reinkarnation

Dem kann ich so nichtzustimmen. In der jüdisch-christlich-islamischen Tradition besteht ein ZWIESPALT zwischenAuferstehung der Toten und Unsterblichkeit der Seele... (siehe z.B. Frank J. Tipler - DiePhysik der Unsterblichkeit, S.344ff)


@Apollyon

>Sicherlich gibtes Gesetzmäßigkeiten, sowohl offensichtliche als auch >versteckte. Allerdings sind wirnicht wirklich in der Lage "Gottes Gesetze" zu >erkennen, folglich können wir darübernur spekulieren.

Genau - als seien wir zwei-dimensionale Bakterien, die einanderden drei-dimensionalen Raum erklären wollten...

>Eventuell wäre es alsomöglich, dass Wiedergeburt zwar ein existentes >Phänomen ist, jedoch nur die betrifft,die auch daran glauben. Kurz gesagt, >ich halte es für denkbar, dass wir dieKonstrukteure unserer eigenen >Wahrheit sind. Erkenntnis ist etwas individuelles!

Exakt! Das spräche übrigens für die Viele-Welten-Theorie, die von der Mehrheitder Wissenschaftler momentan gestützt wird.

>Wenn wir etwas aufgrund unsererIntuition als "wahr" erkennen, so kann es >sehr wohl möglich sein, dass unsereErkenntnis für andere eben nicht gilt.
>Wieso sollte sie auch.

Richtig,denn würde Sie es tun, wären wir keine Menschen (mehr)...!

@inflagranti

>es bleibt dabei, dass reinkarnation für den menschen nicht mehr als sein>persönlicher glaube sein kann, da keiner sterben und wieder inkarnieren >kann, unddas anschliessend empirisch beweisen.

Damit schliesst du die Möglichkeit aus,das es Menschen gibt, die "höhere Sinne" und andere Erkenntnismöglichkeiten und -wegebesitzen (z.B. Hemi-Sync, Intuitives Erfassen, etc.) und gibst Dich mit DeinemBewusstseinstand ab, eben "Deinem Weg". Und das ist ok, wie bereits festgestellt wurde.


@kurvenkrieger

>Haben wir es also immer mit Grenzen des Verstandeszu tun - quasi als >Zensor des Erleb- & Begreifbaren?

JA! Allerdings ist dasgeistige EntwicklungsPOTENTIAL des Menschen UNBEGRENZT!


@inflagranti, sidhe

>Ich spreche von einer Veränderung jener Schriften hin zum Negativen und duersuchst Beweise?

Hier ist einer
---------------
Aus dem Buch Hiob desHeiligen Hieronymus (19, 25-27):
+ Aber ich weiss, dass mein Erlöser lebet; und erwird mich hernach aus der Erde auferwecken, und ich werde dernach in meinem Fleisch Gottsehen. Denselben werde ich mir sehen, und meine Augen werden ihn schauen, und keinFremder.+
(sie ging in die jahrhundertelang von der römisch-katholischen Kirchebenutzte Bibelfassung wie auch in die Übersetzung Martin Luhters ein)


So,wisst Ihr was - ich mach jetzt Schluss, auch wenn ich nur bis Seite 20 gekommen bin :-))

--DenkNuss-------------------------------
Eros oder Agape - wer wirdobsiegen?
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Have fun be(ing)One... ;-)


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Wiedergeburt

24.08.2006 um 00:35
--->Ich würde eher fragen, was es BESAGT<---

Tue ich aber nicht.

Daher nochmals: WER sagt das?

Die Entscheidung, welches meine Pflichtensind und was im Einzelnen dazugehört, liegt allein bei mir. Ob die Begebenheiten, die esangeblich zu erkennen gilt, nun wirklich so beschaffen sind, wie du es behauptest, weißich nicht. Genausowenig kann ich wissen, ob da überhaupt etwas existiert, was manerkennen könnte...

Man kann es glauben oder nicht, wobei ich mich für letzteresentscheide.


Übrigens: Meinen "volltätigen" Platz in der Schöpfung habe ichdoch bereits eingenommen: Ebenso wie jedes andere Lebewesen auch! ;)


Gr,
A.



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Wiedergeburt

24.08.2006 um 00:42
@ Lebensgeist

Aaah... Hatte grade überhaupt nicht bemerkt, dass ich in deinemPost zweimal angesprochen wurde... ;)

--->Intuitives Wissen ist immerrelativ, je nach Einschätzung des Beurteilenden. Subjektive Überzeugungen sind für dasjeweilige Objekt immer als solche "untrüglich" - oder gibt es auch subjektiv trüglicheÜberzeugungen? <---

Jaaaa... auch du hast kapiert, von was ich rede. Dasgibt mir Hoffnung! ;)

PS: Was ist die "Viele-Welten Theorie"??? Mir deucht, ichhabe eine Wissenslücke...

Gr,
A.



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Wiedergeburt

24.08.2006 um 01:00
@nocheinPoet

>Das All-Eine...

Absolut beeindruckend! Hast Du Dasauch irgendwo "stibietzt" oder stamm es aus Deiner Feder? Denn dann würde ich mal übereine professionelle Tätigkeit nachdenken, oder bist du etwa schon Autor?


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Wiedergeburt

24.08.2006 um 01:28
Ich bin also immer noch wach ;-)

@Sidhe, inflagranti

>Und bevor dumir wieder Fundamentalismus unterstellst (was ich beim nächsten Mal übrigens nichteinfach so übersehen und dulden werde!) möchte ich dir nur noch sagen, was ich wirklichgegenüber Menschen wie dir empfinde. Es ist keineswegs, wie du vielleicht vermutest, einGefühl der Erhabenheit, warum auch, nein es ist nur tiefe Traurigkeit die sich bisweilensogar zur Verzweiflung ausbreitet.... Aber das kannst du nicht verstehen. <

Ich schon, denn das ist echte Weisheit.


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Wiedergeburt

24.08.2006 um 04:06
@kurvenkrieger

>Wenn sich der Geist in der Umwelt spiegelt - Synchronizitätenfallen mir IMMER mit Eingebungen zu, meineserachtens sind sie nix anderes wenn man erstgelernt hat sie zu lesen. Es kommt also etwas neues hinzu - die Verknüpfung mit "mir" imAußen - die Spiegelwelt. <

Cool, that's IT man!


@Apollyon

>Versinnbildlicht kann man sich ein derartiges, globales Unterbewußtseinvielleicht wie ein Netzwerk vorstellen, in dem die einzelnen Clients in ständigerWechselwirkung miteinander stehen.<

Richtig, mehr oder weniger, je nach"Resonanz" oder "Art".

>PS: "Gedankenleere" halte ich für unmöglich! Von miraus steinigt mich dafür...<

Ich habe sie erlebt, darf ich Dich jetztsteinigen? ;-)


@Sidhe

<Es ist mitnichten provokant, klar unddeutlich eine Überzeugung zu vertreten.
Wer sich davon angegriffen fühlt, hat einProblem mit sich selbst.>

Wikipedia:
"Die Provokation (v. lat.:provocare; aus pro = hervor + vocare = rufen) ist ein oft bewusstes Reizen, das als Zielhat, beim Gereizten meist übermäßige Reaktionen hervorzurufen. Provokationen könnenÜbertreibungen bis hin zur Regelverletzung (z.B. normenverletzendes Verhalten) sein."

Du hast demnach Recht, bis auf die Situation, dass jemand eine "deutlicheÜberzeugung" aus seiner Sicht als Übertreibung auffasst... und wenn Deine Einsicht undWeisheit ausreichend ist, kannst Du bestimmt Deinem Mitgefühl folgen und dem oder dieserPerson entsprechend entgegnen.

<Ich würde darum so formulieren, daß nichtalles Wissen in uns wohnt (das halte ich für zu vermessen), wir aber das Potentialbesitzen, dieses in uns aufzunehmen.>

Ja, ich denke eine genauereBeantwortung dieser Frage hängt wohl vom "Point Of View" ab! (und wirft eine interessanteFragestellung auf)

Welches sind die uns eigenen (inhärenten)Informationsspeicher?
Gibt es externe, jedoch potentiell zugängliche und nichtzugängliche Bereiche?
Hängt die Beantwortung der Frage vom Bewusstseingrad (-ebene)ab?

>Und DANACH noch ne Entschuldigung?? Unglaublich!<

ErkennstDu, das Du damit weder Einsicht/Verständnis noch Mitgefühl aufbringst? Was, wenn erwirklich Reue empfindet, aber sich auch provoziert fühlt, da er manche Deiner Aussagenfür übertrieben oder sogar falsch hält, weil er sie nicht versteht (da du viel mehremotional-rechtslastig denkst)???

@The.Secret

>was mir allerdingsnicht einleuchtet ist die Tatsache das viele Leute an "Göttliche Gerechtigkeit" glaubenaber wiedergeburt abstreiten wenn dem so wäre dann wäre die Welt alles andere als Gerechtdenn dann würden manche in Qual leben während andere ein schönes Leben irgendwohaben...<

Wieso sollte "göttliche Gerchtigkeit" bedeuten, dass man einschönes Leben irgendwo hat? Warum kann göttliche Gerechtigkeit nicht auch darausbestehen, das jedes Lebenswesen in jeder Situation die beste Chance erhält, sich im Sinnedes "göttlichen Plans" (oder ist es einfach die Evolution, welche einen Plan gebiert?)weiter zu entwickeln, um Göttlichkeit irgendwann einmal, am Ende des Weges, zu erreichen?Gibt es nur "göttliche" und keine "diabolische" Gerechtigkeit?


@inflagranti

>zweitens würde ich es als sehr ungerecht empfinden, ständig wiedergeboren zuwerden.>

Nicht wenn Du ein anderes Paradigma hättest, bzw. eine andereVorstellung von Sinn und Zweck der menschlichen Existenz ansich.


@Apollyon

>PS: Unser Gehirn ist IMMER beschäftigt. Nix is mit Gedankenleere! :o>

Gut, rein physikalisch betrachtet, hast Du sicher recht, zumindest solange unserKörper lebt. Dann bedarf es hier also einer Differenzierung: ICH meine mit Gedankenleere,den zutiefst passiven, rezipativen Zustand meines Bewusstseins, den ich durchEntspannung, Kontemplation etc. erreiche und in dem ich keinen Gedanken bewusst anrege,ersinne oder erdenke...


@nocheinPoet, alle

Nun, also mittlerweilegehe ich (kontext-bedingt) davon aus, dass der Text nicht von Dir ist...(schade).Trotzdem konnte ich mich in ihm in vielen Facetten spiegeln (oder war es gar eineSynchronizität, Apollyon?)

Allerdings hatte ich bisher die Unterscheidungzwischen Mystiker und Philosoph eher entgegengesetzt betrachtet, aber gut, wenn's so seinsoll ;-)

Ausserdem hat mich die Lektüre wieder an einen (geistigen) Punktzurückgeführt, der für mich die ultimative Grenze (als Mensch) darstellt (oder wie esz.B. Robert Anton Wilson in "Cosmic Trigger" sagte:

*Das Verbot, zu wissen, werman ist*

Es war irgendwann in den 90er Jahren, an der mein Bewusstsein dieseVerbotsgrenze erreicht hatte und an der es keinen Sinn mehr machte, Mensch zu sein, gingeman über sie hinaus ... doch ich konnte nicht widerstehen, kurz über siehinauszublicken...

Das zwang mich im Anschluss, bewusst mein Bewusstsein zuregredieren, um meine geistige Kontinuität auf Erden aufrecht zu erhalten. Seitdem"weiss" ich, warum ich hier bin - und es macht einen Höllen-Spass! *G*

ES ist,denn wir sind ES.
So long, spirits - i'll let IT be (for now ;-)


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Wiedergeburt

24.08.2006 um 04:09
Noch kurz ein Link für Apollyon:
Wikipedia: Viele-Welten-Theorie


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choda ehemaliges Mitglied

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Wiedergeburt

24.08.2006 um 05:07
oh jeh.


wenn ich mir mal die freiheit nehmen darf, die hier angewandte(oder entdeckte) logik zu vertiefen.
Jeder planlos geworfene Stein bewegt sich miterstaunlicher Präzision auf die Stelle zu, an der er schließlich landet. ja?


gruesse


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Wiedergeburt

24.08.2006 um 05:56
@choda

Danke für deine präzise Vertiefung.
Hinweis: der Ort "China,Shanghai" kann nicht angezeigt werden


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