Ab wieviel Millisievert (mSV) kann es für den Mensch schädlich werden?

@Z.

Ich glaube openEyes unterschätzt die lage einer möglichen verbreitung von plutonium und anderem spaltmaterial, wenn er mit dem graphit-reaktor-tschernobyl vergleiche zieht.

Natürlich brennen g-reaktoren sehr "effektiv" ab und es kommt dadurch viel spalt-material in die atmosphäre, aber eine eventuelle dampfexplosion in fukushima, oder sogar mehrere, wären bei dortiger kernschmelze wahrscheinlich sehr ähnlich "effektiv".

Gut möglich, dass Du recht hast.
Ich dachte bei meinem Beitrag in erster Linie an den Fernbereich. Dass der Nahbereich rund um die Reaktoren (Umkreisradius vielleicht 10 Km oder so, reine Hausnummer) für sehr lange Zeit eine radioaktive Hölle sein wird, falls es tatsächlich zum Super - GAU kommt kann man kaum bezweifeln und selbst wenn man die Reaktoren in den Griff bekommt wird ein ganz schönes Stück Land zur Todeszone.

@Z.

ja.. ich denke einige unterschätzen die Situation weil die Informationen auch spärlich sind. Die Pressekonferenzen widersprüchlich und die Betreiber schon davor bekannt waren zu vertuschen und die Regierung erpresste .Man unterschätzt die Macht der Atomlobby. du hättest die Sendung "Anderson 360" gestern spät noch sehen sollen auf CNN. Da sprechen einige Spezialisten und die schütteln nur den Kopf .Diese Heliwasserabwürfe sind auch nutzlos und wohl eher Aktionismus. Interessant war dass Anderson Cooper ein live Interview mit dem Regierungsprecher machen durfte und ihn versuchte festzunageln an den fakten und deren aussagen bspw was das wasser in Reaktor 3 betrifft und die Amerikaner jetzt das gegenteil behaupten . es kristallisierte sich heraus dass die regierung hier dass nachplappert was der Betreiber vorsagt..und dies widerspricht so einigem..das fazit ist dass es weit dramatischer ist wie vorgegaukelt wird.

was die Wolken betrifft spielt es eine rolle wie lange da Radioaktivität noch austritt. und in welchem Masse. Dass die Amerikaner die mit dem schiff durch diese fuhren kehrt machten und von sehr hohen Radioaktivität sprechen sagt dass aus was ich zuvor anklang. Tokio ist aufgrund des Windes verschont worden. Umso mehr da austritt und jeh nach grad der schmelze versch.Partikel sich in die Erde &Luft begeben wird es dramatischer ..und Tokio ist sehr wohl stark gefährdet jeh nach Lage der Situation

achso ja zu deinem Beitrag hab ich nur inhatliche Zustimmung

grüsse

@OpenEyes

ich schätze eine Todeszone von über 100km Radius

Wenn nicht noch ein unvorhergesehenes Wunder passiert,müssen wir uns an den Gedanken des SuperGaus in Japan gewöhnen,was insbesondere auch eine Belastung der Atmosphäre bedeutet(ganz ungeschoren kommen wir dann nicht weg) . Auch die 30 km Sicherheitszone reicht dann keinesfalls.

Japan wird nicht mehr das Japan sein ,was wir kannten.Es ist nur traurig zu sehen ,dass bis zum letzten Augenblick desinformiert und vertuscht wird. Bisschen mehr Ehrlichkeit könnte Menschenleben retten.

smokingun schrieb:ch schätze eine Todeszone von über 100km Radius

Scheint mir angesichts der Menge an spaltbarem Material nicht zu wenig.

Ein echt unaussprechliches Ereignis könnte durchaus passieren.

@Konnat
@Katori

Das "Wunder" ist das Wetter momentan. Die Partikelwolken strömen offshore aufs Meer hinaus und befinden sich in einem Kreisel dieser ist quasi ein ein Filter damit die Partikel sich verflüchtigen.bzw. nicht Radioaktiver werden

@smokingun
So sieht es aktuell aus.Das teilt deine Einschätzung von Verzweifelungstaten:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,751457,00.html (Archiv-Version vom 18.03.2011)

Ich habe da ein ganz mieses Gefühl.

@smokingun

smokingun schrieb:damit die Partikel sich verflüchtigen.bzw. nicht Radioaktiver werden

Wie werden sie denn radioaktiver? oO

@Konnat
Stimmt; das wirkt leider etwas hilfslos :/

@Dr.Shrimp

ich hab dass auch nicht ganz verstanden wie dass geht bin ja kein Kernphysiker.die Partikel wandeln sich nicht zu isotopen oder so hatt der meterologe ausgewertet.. aufgrund dieser Wetterspülmaschine..stimmt radioaktiver ist ein falsches wort dafür .langlebiger währe passender.es handelt sich aber dabei nur um dass was in die Luft gelangt nicht in die Erde oder ins wasser bspw.

@Konnat
@Pumpkins

Betreiber Tepco bewertete die Aktion an der Reaktor-Ruine gar als Erfolg: Es sei Dampf aufgestiegen, folglich hätten die Wasserwerfer das Becken mit den Brennstäben getroffen

xD Hahahaha

@Dr.Shrimp
Das ist aber schlecht weil d.h. die Löcher in der Schutzhülle sind tatsächlich vorhanden.
Aber WAS findest du daran witzig?

ich finde diese Nachricht vom focus-Liveticker beschämend:

15.01 Uhr: Experten der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO wollen in den nächsten Tagen das Unglücks-Atomkraftwerk Fukushima 1 besuchen.

in den nächsten Tagen..

@smokingun
Sie werden wohl den Umständen entsprechend schnell handeln....dachte man zumindest.

Ist es nicht schon extrem Gesundheitsschädlich sich im Kraftwerk aufzuhalten?

@Pumpkins

Pumpkins schrieb:Das ist aber schlecht weil d.h. die Löcher in der Schutzhülle sind tatsächlich vorhanden.

Nein, heiß ist es auch so, mit oder ohne Loch in der Reaktorhülle. Das zeigt gar nichts.

Pumpkins schrieb:Aber WAS findest du daran witzig?

Das nennt man Situationskomik! Oder vielleicht auch schon schwarzen Humor...

Dr.Shrimp schrieb:Es sei Dampf aufgestiegen, folglich hätten die Wasserwerfer das Becken mit den Brennstäben getroffen

Juchu, wir haben sie getroffen....
Nebenbei, sagte nicht jemand, dass normales Meerwasser die Reaktion beschleunigen könnte? Dass man es mit Bor anreichern muss.

Wie dem auch sei. Hahahahaha xD

@Pumpkins

der Punkt ist dass erst jetzt sich die Internationalen Behörden & Experten einschalten und man alles bis jetzt Tepco überliess

@Pumpkins

Pumpkins schrieb:Ist es nicht schon extrem Gesundheitsschädlich sich im Kraftwerk aufzuhalten?

Stell dir erstmal vor wie gesundheitsschädlich das wird, wenn wir eine Kernschmelze mit Detonation haben. Diese Menschen sind sowieso verstrahlt und das wissen sie, ihr Arbeitsplatz war dieses Kraftwerk, die kennen die Gefahren genau und machen sich nichts vor.

Es ist wichtig, dass sie sich weiter aufopfern und wenigstens versuchen weiteres zu verhindern. Ich hab lieber einen humpelnden Esel im Pferderennen als gar nichts.

Die die sagen, man solle alle abziehen, halte ich für unverantwortlich.

Und dass erst jetzt Hilfe von außerhalb kommt, kann ich auch verstehen. Jeder, der da jetzt mithilft, weiß dass es das im Prinzip für ihn war. Er wird schwere gesundheitliche Folgen erleiden, zahlt also einen hohen Preis für sein Heldentum. Davor hoffte man noch, dass es sich vielleicht von selbst erledigt.

@Dr.Shrimp
Tja Respekt den Leuten die sich jetzt für die Menschen opfern.

Vielleicht wäre es ein gute Idee, die Red Adair Company anzusprechen - die haben die nötigen Geräte um Wasser möglichst nahe an die Reaktoren zu bringen - gepanzerte Löschfahrzeuge, richtig schwere Brocken, die noch zusätzlich mit Bleischirmen versehen werden könnten. Ich könnte mir vorstellen, dass die Mannschaften die jetzt unter Einsatz ihres Lebens kämpfen, damit effizienter und wirksamer arbeiten könnten da sie näher an die Katastrophen - Reaktoren herankämen.

Die Frage ist nur, selbst wenn das sinnvoll wäre, wie lange es dauerte bis die zum Einsatz kämen.

@OpenEyes
Es ist wohl ein Kampf gegen die Zeit! Gibt es auf unserer Welt keine unbemannten Löschfahrzeuge? Die Liquidatoren von Tschernobyl hatten ja auch funk gesteierte Aufräummaschinen?!

@Pumpkins

Ja, die gibt es.

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