Gefahren von AKW: Der Super-GAU
11.01.2014 um 15:06Eigentlich müßte es schon längst eine no go area mitten in Tokio geben.
Schon seit Weihnachten suche ich nach einer Originalliste des "Radiation defense Project". Die Suche war gar nicht so einfach, weil die HP zum Verkauf steht und sämtliche Links nicht mehr funzten. :(
Aber das Internet vergisst nichts was einmal drin stand. Man muß nur richtig stöbern, dann findet man auch das Gesuchte. :)
Hier ist nun die Liste des "Radiation defense Project":
http://ebookbrowsee.net/gdoc.php?id=353041402&url=ec057ebb1805991cab4ac764dac4eb32
Mit dieser Liste kann ich jetzt ausschließen, daß die englische Übersetzung manipuliert wurde.
Achtet mal auf das Meßergebnis bei Nr. 131.
28256 Bq/Kg Cäsium134 und 33457 Bq/Kg Cäsium137 macht zusammen 61713 Bq Cäsium pro Kg Straßendreck. 61713 Bq mit 65 multipliziert ergibt über 4 MBq pro Quadratmeter.
Die radioaktiv kontaminierten Gebiete in Tschernobyl werden heute in vier Zonen eingeteilt.
Zone 1 umfasst die Sperrzone, das am stärksten kontaminierte Gebiet mit 0,555 MBq/m² bis 1,48 MBq/m².
Zur Zone 2 (0,185 MBq/m² bis 0,555 MBq/m²) gehören jene Gebiete, in denen die Böden durch langlebige Radionuklide dauerhaft verseucht sind und in denen unmittelbar nach dem Unglück für alle Einwohner eine Zwangsevakuierung angeordnet wurde.
Zone 3 wird als Zone der garantierten freiwilligen Umsiedlung bezeichnet. In ihr liegen die Messwerte deutlich über denjenigen vor dem Reaktorunfall.
Zone 4 schließlich bezeichnet ein Gebiet mit verschärfter Strahlenkontrolle, in der die Bodenbelastung nur vergleichsweise leicht über den früheren Werten liegt.
Die Zonen 3 & 4 sind heute wieder für die Landwirtschaft freigegeben, die Ernte wird allerdings erst nach strengen Kontrollen für den Verzehr freigegeben.
In den Zonen 1 & 2, die allein auf dem Gebiet der Ukraine eine Fläche von 2600 km² umfassen, ist eine landwirtschaftliche Tätigkeit auch in den kommenden Jahren undenkbar. Nach Angaben des zuständigen Ministeriums bestehen Hoffnungen, daß Zone 2 nach entsprechenden Dekontaminierungen in einigen Jahrzehnten wieder besiedelt werden kann, was in Zone 1 ausgeschloßen ist.
Wenn in Tschernobyl die Fläche mit mehr als 1,48 MBq/m² belastet war, wurde sie als Tabu-Zone bezeichnet. In der City von Tokio gibt es zwar viele saubere Orte die in der Grafik in grün oder mit Stern markiert sind. Aber mir ist nicht bekannt, ob der Hotspot evakuiert wurde und es jetzt eine no go area mitten in Tokio gibt.
Schon seit Weihnachten suche ich nach einer Originalliste des "Radiation defense Project". Die Suche war gar nicht so einfach, weil die HP zum Verkauf steht und sämtliche Links nicht mehr funzten. :(
Aber das Internet vergisst nichts was einmal drin stand. Man muß nur richtig stöbern, dann findet man auch das Gesuchte. :)
Hier ist nun die Liste des "Radiation defense Project":
http://ebookbrowsee.net/gdoc.php?id=353041402&url=ec057ebb1805991cab4ac764dac4eb32
Mit dieser Liste kann ich jetzt ausschließen, daß die englische Übersetzung manipuliert wurde.
Achtet mal auf das Meßergebnis bei Nr. 131.
28256 Bq/Kg Cäsium134 und 33457 Bq/Kg Cäsium137 macht zusammen 61713 Bq Cäsium pro Kg Straßendreck. 61713 Bq mit 65 multipliziert ergibt über 4 MBq pro Quadratmeter.
Die radioaktiv kontaminierten Gebiete in Tschernobyl werden heute in vier Zonen eingeteilt.
Zone 1 umfasst die Sperrzone, das am stärksten kontaminierte Gebiet mit 0,555 MBq/m² bis 1,48 MBq/m².
Zur Zone 2 (0,185 MBq/m² bis 0,555 MBq/m²) gehören jene Gebiete, in denen die Böden durch langlebige Radionuklide dauerhaft verseucht sind und in denen unmittelbar nach dem Unglück für alle Einwohner eine Zwangsevakuierung angeordnet wurde.
Zone 3 wird als Zone der garantierten freiwilligen Umsiedlung bezeichnet. In ihr liegen die Messwerte deutlich über denjenigen vor dem Reaktorunfall.
Zone 4 schließlich bezeichnet ein Gebiet mit verschärfter Strahlenkontrolle, in der die Bodenbelastung nur vergleichsweise leicht über den früheren Werten liegt.
Die Zonen 3 & 4 sind heute wieder für die Landwirtschaft freigegeben, die Ernte wird allerdings erst nach strengen Kontrollen für den Verzehr freigegeben.
In den Zonen 1 & 2, die allein auf dem Gebiet der Ukraine eine Fläche von 2600 km² umfassen, ist eine landwirtschaftliche Tätigkeit auch in den kommenden Jahren undenkbar. Nach Angaben des zuständigen Ministeriums bestehen Hoffnungen, daß Zone 2 nach entsprechenden Dekontaminierungen in einigen Jahrzehnten wieder besiedelt werden kann, was in Zone 1 ausgeschloßen ist.
Wenn in Tschernobyl die Fläche mit mehr als 1,48 MBq/m² belastet war, wurde sie als Tabu-Zone bezeichnet. In der City von Tokio gibt es zwar viele saubere Orte die in der Grafik in grün oder mit Stern markiert sind. Aber mir ist nicht bekannt, ob der Hotspot evakuiert wurde und es jetzt eine no go area mitten in Tokio gibt.