ShortVisit schrieb:Guck ich dort und darf feststellen, dass besagter Hotspot mehr als 200 Km von Tokyo entfernt in naher Umgebung von Fukushima liegt. Wir reden aber gerade von Hotspots in Tokyo, wozu ich auch Daten angefordert habe.
@ShortVisit Du hast nur nach aktuellen Werten gefragt. Kannst du dich noch erinnern?
ShortVisit schrieb am 02.12.2013:Mich hatten die aktuellen Werte interessiert.
Diese Werte findest du rechts im Bild. Hast du wohl übersehen. Das nächste Mal werde ich es wohl für dich extra deutlicher kennzeichnen müßen.
;)https://www.allmystery.de/static/upics/246307_Mestationen_Tokio.jpgShortVisit schrieb:Was denkst Du Dir (nur so interessehalber) eigentlich bei solchen Manövern, besonders unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Du gerne Tepco der Daten - Manipulation beschuldigst?
Erstens habe ich (noch) kein aktuelles Bild eines Hotspot aus Tokio von einer vertrauensvollen Quelle gefunden.
Zweitens habe ich den Aufnahmeort als Dorf und nicht als die Großstadt Tokio benannt.
Drittens steht der Name des Fotografen im Bild und man kann ihn ganz einfach googlen und landet promt auf seiner HP.
https://www.google.com/search?q=Alexander+NeureuterViertens ist es doch puppwurtzegal ob man nun ein Stück Straße aus einem Dorf oder aus Tokio sieht.
Fünftens ist der angezeigte Wert mit über 21 mSv/h viel interessanter, besonders nachdem das Dorf dekontaminiert wurde und sauber sein müßte. Ich möchte lieber nicht wissen wie hoch der Wert vor der Dekontaminierung war, denn die 21 mSv/h reichen alleine schon aus um das Dorf sofort zu evakuieren.
Sechstens glaube ich du interessierst dich gar nicht wie es in den verstrahlten Dörfern außerhalb der Speerzohne zugeht und wolltest bloß davon ablenken.
ShortVisit schrieb:Jeder Versuch, mich zu manipulieren (ich gehe davon aus, dass Du das nicht bewusst machst) ist zum Scheitern verurteilt
Dann wird es dir ja leicht fallen die Manipulationen der Atom-Mafia zu durchschauen.
ShortVisit schrieb:Wo sind denn dann die Hotspots? bei NTV?
Nee in Tokio, das hatte ich dir auch gezeigt. Aber anscheinend bist du nicht in der Lage die Karte zu lesen. War sie zu groß, oder dein Monitor zu klein? Hier ein Ausschnitt.
Original anzeigen (0,2 MB)Links unten im rot umrandeten Kästchen siehst du Tokio und mit den roten Pfeilen habe ich den Hotspot extra für dich markiert, der nördlich von Tokio liegt. Anhand der Farbe kann man ablesen das dort etwa 16 µSv/h gemessen wurden. Der Grenzwert für die Bevölkerung liegt trotz drastischer Erhöhung bei 3,8 µSv/h.
Die Arbeiter im AKW tragen bei solchen Werten Schutzkleidung und sind nur ein paar Stunden im verstrahlten Bereich anwesend. Solche Maßnahmen gehen natürlich schlecht in der Metropolregion von Tokio. Deshalb wurde schnell alles vertuscht und die 5 öffentlichen Meßstellen an sauberen Orten installiert um die Bevölkerung zu beruhigen. Die dichteste Meßstelle (roter Pfeil) liegt etwa 30 Km von Toride entfernt. Aus so einer Entfernung kann man unmöglich etwas messen.
Original anzeigen (0,2 MB)Stadt nahe Tokyo beginnt Vorbereitung für Dekontamination:
Die Stadt Toride, nordöstlich von Tokyo, begann heute mit Strahlungskontrollen an 35.000 Häusern, um die Notwendigkeit von Dekontaminationen einzelner Gebäude ermitteln zu können.
Dabei wurde unter Einsatz spezieller Geräte auch die Strahlung in Regenrinnen und Hinterhöfen ermittelt. Bis kommenden Frühling will die Stadtverwaltung alle Dekontaminationsarbeiten abgeschlossen haben. In öffentlichen Parks und Schulen laufen bereits Dekontaminationsmaßnahmen.http://www.spreadnews.de/fukushima-aktuell-austritt-von-salzsaeure-an-alps-filtersystem/1136710/ (Archiv-Version vom 06.12.2013)Wenn alles so sauber wäre wie die öffentlichen Meßstellen suggerieren, dann könnte man sich die ganze Aktion in Toride doch sparen.
Und letztes Jahr hat man den Grenzwert für Trinkwasser von 200 Bq/Kg auf 10 Bq/Kg gesenkt. Dafür gibt es bestimmt gute Gründe.
Lass uns Teilhaben an den Begründungen und Quellen für verschärfte Werte.
@Fedaykin Für einen selbsternannten Fachmann fehlt dir aber ganz schön viel Hintergrundwissen. Du bist doch im Internet, dann besorg dir mal Google damit du auch mal etwas von alleine findest.
;)Das I-Net ist voll davon. zB hier:
Grenzwert-Chaos nach Fukushima: Japan verschärft Strahlen-Höchstwerte für Lebensmittel im April 2012 – unzureichender Gesundheitsschutz in Deutschland und Europahttp://www.foodwatch.org/de/presse/pressemitteilungen/grenzwert-chaos-nach-fukushima-japan-verschaerft-strahlen-hoechstwerte-fuer-lebensmittel-im-april-2012-unzureichender-gesundheitsschutz-in-deutschland-und-europa/Fedaykin schrieb:aja nach über 2 Jahren.
Von Cäsium 134 ist nach 2 Jahren immer noch die Hälfte da und beim Isotop 137 ist die Halbwertzeit 30 Jahre. Es lohnt sich also immer noch eine Stadt zu dekontaminieren wenn man sie nicht evakuieren will. Wenn man bedenkt das Tepco nach heutiger Planung erst in einigen Jahrzehnten die Schäden beseitigt haben will, dann sind 2 Jahre recht schnell. Natürlich ist es unverantwortlich die leidende Bevölkerung so lange in einem Hotspot wohnen zu lassen.
Fedaykin schrieb:Also haben wir so gesehen noch keinen Hotspot in Tokio gefunden?
btw bei den Messpunkten sie es gut aus, 0,05 Microsivert pro STunde.
Aber nur bei den paar Meßpunkten. Schon alles wieder vergessen wie es vor 2 Jahren dort aussah?
Radioaktivität in Tokio knapp unter Evakuierungsgrenze
14. Oktober 2011
Gut sieben Monate nach der Atomkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima haben die Behörden des Landes laut Medienberichten in der Hauptstadt Tokio radioaktive Strahlung knapp unter dem für Evakuierungen vorgesehenen Grenzwert gemessen. An einer Stelle am Straßenrand im Westen der Stadt betrage die Strahlung 3,35 Mikrosievert pro Stunde, berichtet der Fernsehsender NHKhttp://www.contratom.de/2011/10/14/radioaktivitat-in-tokio-knapp-unter-evakuierungsgrenze/ (Archiv-Version vom 06.08.2014)Außerdem scheinen die amtlichen Meßgeräte manipulierte Werte anzuzeigen. Das hatte ich diese Woche zwar schon belegt, aber hier noch mal etwas deutlicher:
Die verantwortlichen Bürokraten, Politiker und TEPCO-Manager haben das Ausmaß der radioaktiven Kontamination weit unterschätzt, nur unzureichende Strahlenmessungen vorgenommen und reagieren nur im Schneckentempo auf die sich immer deutlicher abzeichnenden technischen Herausforderungen der dringend erforderlichen Dekontaminationsarbeiten.
Alle 37 von mir überprüften amtlichen Messgeräte (insgesamt sind 3.141 stationäre, offizielle Messgeräte aufgestellt) nehmen es mit den Strahlenwerten nicht so ganz genau und zeigen allesamt nur etwa die Hälfte der von meinem geeichten Messgerät festgestellten Strahlenwerte an. http://www.neureuters.de/umwelt/fukushima/ (Archiv-Version vom 31.12.2013)Sein Co-Autor Kazuhiko Kobayashi geht sogar noch weiter und berichtet, daß die Meßwerte noch weiter von der Regierungsseite manipuliert werden. Die ersten 15 Minuten sind sehr aufschlußreich, nur alleine was die Manipulation der Meßergebnisse angeht.
https://www.youtube.com/watch?v=Sc9iPqNQQHsGildonus schrieb:Ich stelle mir die Frage. wieso die Behörden nichts gefunden haben wollen, aber irgend ein "smarter Typ" von der Regenbogenpresse schon.
@Gildonus Wenn die Behörde zugeben würde das Teile von Tokio verstrahlt sind, wer soll dann die Evakuierung bezahlen? Da ist es einfach günstiger ein paar tausend Strahlenopfer zu riskieren. Bei den vielen Krebstoten in den Atomstaaten fällt das doch gar nicht mehr weiter auf. Von der IAEA kam auch kurz nach der Katastrophe der Tipp die Grenzwerte anzuheben um die Kosten einer Evakuierung so gering wie möglich zu halten.
Gildonus schrieb:Haben die Ämter die ganze Zeit La-Paloma gepfiffen.
Nee, die Regierung hat nach der Aussage von Kazuhiko Kobayash gelogen, verharmlost und vertuscht. Schau dir ruhig mal das Video an.