@JonnyDepp@bittroll und
@allJonnyDepp schrieb:Da bist du in einem Bereich unterwegs, wo der Prostatakrebs auch auf übermässiges Fahrradfahren, Skifahren oder Paragliding zurückgeführt werden kann.
Häufung von Prostatakrebs ist auf zunehmende Alterung zurückzuführen, wie allgemein Krebsrate auch durch längere Lebzeit natürlich zunimmt, an irgendetwas müssen wir ja sterben!
Hodenkrebs wird mit Radfahren in Verbindung gesetzt, ist aber unbewiesen.
Die Zunahme könnte durch Handystrahlen Verbindung haben.
Man muss sehr aufpassen, Gefahren, Ursachen und Wirkung sachlich abzuwägen.
Was ausser Zweifel steht ist die Langzeitschädung unseres Körpers auch durch geringe Strahlung, sei sie natürlicher Art oder durch Röngtenstrahlung, durch Flüge oder durch Atomunfälle, Atomwaffen oder Leben in Nähe von AKW.
"Wann sind Menschen gewöhnlich ionisierender Strahlung ausgesetzt?
Jeder von uns ist tagtäglich einer natürlichen Strahlung aus dem Weltraum, aber auch aus anderen natürlichen radioaktiven Quellen, die sich im Boden, Wasser und der Luft befinden, ausgesetzt. Die Hauptquelle dieser natürlichen Strahlung sind Radongase. Aber auch diverse medizinische Geräte wie etwa Röntgengeräte geben Strahlung ab. Im Schnitt ist ein Mensch pro Jahr einer radioaktiven Strahlung von ungefähr 3,0 Millisievert ausgesetzt. 80 Prozent davon stammen aus natürlichen Quellen, 19,6 Prozent gehen auf Medizingeräte zurück, 0,4 Prozent auf andere künstliche Strahlung."
http://www.aerztezeitung.de/panorama/k_specials/japan/article/645341/folgen-radioaktiver-strahlung-tipps-who.html (Archiv-Version vom 20.03.2011)"Aber auch der Normalbetrieb von Atomreaktoren hinterlässt ein gefährliches Erbe. Erhöhte Raten von Leukämiefällen und Missbildungen sind in der Umgebung verschiedener Atomanlagen auffällig. Seit Ende 2007 belegen die Ergebnisse der KiKK-Studie (Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken), dass für Kinder unter fünf Jahren das Risiko, an Krebs oder Leukämie zu erkranken um so höher ist, je näher sie an einem Atomkraftwerk wohnen. Ein ursächlicher Zusammenhang zu den Atomanlagen kann zwar nicht bewiesen, er liegt aber nahe. Außerdem gibt es bis heute weltweit weder ein schlüssiges Entsorgungskonzept, noch ein sicheres Endlager für hochradioaktive Abfälle. Aus Verantwortung für folgende Generationen darf das radioaktive Potenzial nicht weiter erhöht werden. "
http://www.umweltinstitut.org/atom"Stochastische Schäden
Radioaktivität ist schädlich. Das sind chemische Gifte aber auch. Was Radioaktivität besonders erschreckend wirken lässt, sind die stochastischen Strahlenschäden. Gemeint sind damit Folgen der Bestrahlung, die mit einer dosisabhängigen Wahrscheinlichkeit eintreten, deren Auswirkung aber von der Stärke der Bestrahlung unabhängig sind.
Zu den wichtigsten stochastischen Schäden zählen Krebs und Schädigungen der Erbanlagen in den Keimzellen. Schon ein einzelnes Alpha-Teilchen, Elektron oder Gamma-Quant der radioaktiven Strahlung kann in der Erbinformation einer Körperzelle einen schwer reparierbaren Doppelstrangbruch verursachen. Die meisten so geschädigten Zellen funktionieren einfach weiter oder sterben ohne Schaden für den Organismus ab, aber im ungünstigsten Fall kann eine so geschädigte Zelle anfangen, sich unkontrolliert zu vermehren und ein Krebsgeschwür bilden.
Erschreckend an stochastischen Schäden ist, dass die Schäden selbst in ihrer Stärke nicht von der Strahlendosis abhängen. Sie können auch ganz ohne künstliche Radioaktivität zum Beispiel durch natürliche Radioaktivität oder andere Schädigungen des Erbguts auftreten.
Jede noch so geringe zusätzliche Dosis radioaktiver Strahlung erhöht aber die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten stochastischer Schäden ein Wenig.
...Zudem lässt sich die Verbreitung radioaktiver Stoffe, sind sie erstmal in der Nahrungskette angekommen, kaum noch kontrollieren. Man kann zwar importierte Lebensmittel auf Radioaktivität testen, man kann aber keinen Fisch und keinen Wind daran hindern, Grenzen zu überqueren."
http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/der-quantenmechaniker/allgemein/2011-03-16/die-angst-vor-dem-atom (Archiv-Version vom 19.03.2011)