Kann man alles wissenschaftlich erklären?

Ich bin ja ein Freund der sog. Chaos-Theorie ! Von dem her weis man über ein System zuwenig um es zu beschreiben, aaaber es wäre möglich mit Super-Mega-Computern.

Entsprechend der menschlichen Entwicklung kann die Wissenschaft immer alles bis zu einem gewissen Punkt erklären.
Vor 500 Jahren empfand sich die Wissenschaft als genial, vor 250 Jahren ebenso und heute auch.
Es bedarf immer einer Initialzündung um einen gewaltigen Schritt nach vorne zu machen.
Ich denke da z.Bsp. an das Rad,die Entdeckung der Elektrizität,der Otto-Motor,die Atomkraft usw.
Alle diese Dinge brachten einen Schub an Entwicklungen und Neuentdeckungen.
Im Moment hängen wir aber etwas.Wir glauben vieles zu sehen, können es aber noch nicht erklären oder beweisen.
Da wären schwarze Löcher,Wurmlöcher,dunkle Materie usw.
Genau wie in dem Star-Trek-Kinofilm, in dem Vulkanier mit uns Kontakt aufnahmen nachdem wir den Warp-antrieb besaßen.Eine bestimmte Entdeckung/Entwicklung bringt einen Haufen neuer Entwicklungen und man lacht über den Bildungsstand vorher!

Das hat jetzt nichts mit Mystik zu tun. Unser Gehirn ist nicht dafür „vorgesehen“, die großen Zusammenhänge zu verstehen.

Selten dämliche Frage. Wer oder was soll den dieser "Alles" sein?

Wir können immer nur das wissen was unserem aktuellen Erkenntnishorizont entspricht, die Wissenschaft ist das Suchen neuer Wege und die ist noch lange nicht am Ziel ihrer Perfektion/Evolution angelangt !

@UffTaTa
alles ist wohl das, worüber man sprechen kann, was man denken und fühlen kann und eben mit seinen sinnen zu erfassen imstande ist, oder?

Theoretisch kann man ALLES erklären, ja...
Dazu brauchts natürlich erstmal Fortschritte in der Technik und Wissenschaft.

Aber wer weiß wieviel es noch zu entdecken gibt. Vielleicht gibts noch soviel zu
Entdecken und wissenschaftlich zu erklären, dass wir noch tausende Jahre am
rumtüfteln sind. Vielleicht sind wir in 100 Jahren aber auch schon soweit, dass
wir alles wissen :-D

Solange es genug Fragen gibt werden auch irgendwann die Antworten folgen.

Noch nicht, aber sie arbeiten dran.

"Die Wissenschaft" ist eine Methode, zu Erkenntnissen zu gelangen. Und diese Methode ist die einzige, die sich bisher bewährt hat, sie muss nicht erweitert werden (um was denn auch?)
Und letztlich wird man durch Anwendung dieser Methode, da bin ich mir sicher, irgendwann "alles" erklären können...

Ich finde das man vieles mit Hilfe der Wissenschaft erklàren kann.
Aber noch lange nicht alles...

Was soll denn das heißen? - wissenschaftlich? Also wenn Wissenschaft von Wissen abgeleitet ist, dann müssten wir, um alles wissenschaftlich erklären zu können, auch alles wissen. Und davon sind wir wohl noch Meilenweit entfernt... Wir werden niemals alles wissen ! Das gibt es gar nicht.

Wenn wir aber nicht alles wissen, können wir auch nicht alles erklären.

rockandroll schrieb:alles ist wohl das, worüber man sprechen kann, was man denken und fühlen kann und eben mit seinen sinnen zu erfassen imstande ist, oder?

Aha, naja. Die Frage ist trotzdem plemplem. Alleine schon weil jedem klar sein sollte das die Wissenschaft nicht dazu da ist "Alles" zu erklären, sondern dazu da ist reale Phänomene die sich mit wissenschaftlichen Methoden beschreiben lassen, zu definieren, beschreiben und ev. auch zu erklären. Damit geht die Frage nach "Alles" schon mal weit an der Eigendefinition der Wissenschaft heraus. Typische Fragen die die Wissenschaft niemals klären kann ist z.B.. die nach der Existenz/Nichtexistenz Gottes, den Sinn des Lebens oder warum Mork vom Ork lilalblassblaue Hosen trägt, ebenso warum mir Bananen genau so wenig schmecken wie Apfelsinen.

@UffTaTa

Viele scheinen nicht im geringsten zu verstehen was Wissenschaft überhaupt bedeutet.
Kein Wunder das man dann diversen Hirnschiß glaubt, der hier so verbreitet wird.

Das heutige Verständnis des Universums ist noch nicht vollständig, nur ist zu erwarten, das sich ein vollständiges theoretisches Modell, zumindest in der Teilchenphysik (auf der letztendlich alles beruht) innerhalb der nächsten 100 Jahre ergibt.

Ne, werden wir nie können. dazu müssten wir schon seit der Stunde 0, wann die auch immmer gewesen ist, dabei gewesen sein. So bleibt alles Interpretation, vielleicht auch nah dran an der Wirklichkeit, aber nie vollständig erklärend.

@UffTaTa
ok, verstehe...

Na hoffentlich nicht,sonst kann der Fachbereich Philosophie zusperren

@paranomal
@rockandroll

und diese Ahnungslosigkeit darüber, was Wissenschaft den ist, sein will und sie ausmacht, sorgt dann auch z.B. für die Meinung, die Wissenschaft sei das Gegentei bzw. das konkurierende Erklärungsmodell zur Religion. Dabei ist das Gegenteil zur Religiosität der Atheismus und das Gegenteil zum wiissenschaftlichen Vorgehen die Ahnungslosigkeit und Wissenschaft und Religion haben erst mal nichts miteinander zu tun und konkurrieren auch nicht direkt miteinander, da sie völlig andere Gebiete der menschlichen Existenz belegen. Oder, eigentlöich hat die Wissenschaft gar nichts primär mit der menschlichen Existenz zu tun, sondern ist eigentlich unabhängig von ihr, während die Religion außschließlich auf die menschliche Existenz und ihre Unwägbarkeiten aufbaut.

Es werden immer Fragen offen bleiben, z.B. Fragen wie diese:

Was heißt das eigentlich: Gesellschaft? Was heißt das: Menschen, Leben, Existenz? Was ist das? Wer sind wir? Wo kommen wir her? Wer sei das, ihr? Wo gehen wir hin? Ist unser Leben nicht ein anananandergereihte Reihe von Ereignissen? Sind wir nicht Gene? Oder sogar Genetiker? Was sind wir denn? Sind wir denn mehr wert, ist der Mensch mehr wert wie der Wurm? Die Amöbe, das Geschnätz, die Suppe?
Was heißt das eigentlich: Weltraum? All, Gestirn, Erde, Mond, Wolken? Sind wir nicht entstanden aus...aus etwas ganz bestimmtem? Aus einer Zeit, die wir nicht kennen, aus Urzeiten? Kommen wir nicht sogar aus Urzeiten? Es ist so einfach: Da ist der Mensch, erst als Schnecke vielleicht, vorher kleiner. Sagen wir mal, so wie so'ne Laus mit tausend Füßchen und ganz bösem Gesicht, mit einer bösartigen giftigen Flüssigkeit, äh, benetzt er den Erdball und dann
kommt Feuer, Eis, äh, Höhlen, Holz und dann auf einmal der Mensch - fertig geschnitzt. Da fehlt noch Schühchen, Hose, Pullöverchen, Mütze auf - fertig sind wir! Doch ist das schon alles? Wir müssen auch lernen. Lernen, lernen, lernen, popernen.

Man kann die Dinge NUR wissenschaftlich erklären!! Kreationistischen Hirngespinsten und Esoterik gegenüber bin ich konsequent abgeneigt.