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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

2.372 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Universum, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was war zuerst - Raum oder Zeit?

12.05.2017 um 14:20
Zitat von Sonni1967Sonni1967 schrieb:Ich habe irgendwo gelesen dass im Mikrokosmos die Zeit eine ganz andere Bedeutung hat als im Makrokosmos.
Leider finde ich die Seite nicht mehr. Da stand so was in der Art drin dass in der Quantenwelt die Zeit eine ganz andere
ist, weil Ursache und Wirkung nicht mehr gelten.
Zitat von Sonni1967Sonni1967 schrieb:Ich frage mich gerade,
wenn Zeit im Mikrokosmos keinen Zeitpfeil in Richtung Zukunft hat, was bleibt dann noch übrig von ihr?
Existiert sie dann überhaupt oder ist das Universum vielleicht doch "zeitlos" und besteht nur aus "Jetzt-Momenten"?
Was soll denn eine Zeit ohne Zeitpfeil noch sein?
Moin moin Sonni,

nicht alles wofür Tinte und Papier verschwendet wurde, muss automatisch auch stimmen. Sicher wurde unsere Vorstellung von der Kausalität durch die RT und die QM nicht unerheblich erweitert, aber gänzlich akausal geht es ja nun auch wieder nicht zu :D

Die RT macht deutlich, dass es keine Fernwirkung gibt, alles braucht eben seine Zeit, und die QM teilt mit, dass die raumzeitliche Lokalisierbarkeit von Ereignissen nicht mehr gewährleistet ist, Quantenereignisse haben zwar statistischen Charakter, sind im Mittel aber dennoch kausal. Daraus der Zeit einen Strick zu drehen, halte ich für unzulässig :D


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

12.05.2017 um 14:33
Zitat von AlundraAlundra schrieb:Das erinnert mich an amerikanische verhältniss zur Industrie
Mich nicht. Das hat schlicht und einfach etwas damit zu tun, dass derjenige, der eine These aufstellt, auch in der Bringpflicht ist, diese zu belegen, under zumindest einen Ansatz zu liefern, wie dies zu bewerkstelligen sei.

Dein Argument erinnert mich eher an die "Argumentation" von VTlern.


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12.05.2017 um 14:51
@Peter0167


Aufjedenfall, hab ich ein besseres verständnis was damit gemeint ist. Wenn es darum geht seine eigenen Theorien bzw These zu untermauern.

Deshalb spreche ich mein Dank aus. Ich werde mich in zukunft bemühen meine Aussagen nach solchem prinzip zu formulieren.


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

12.05.2017 um 14:57
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Laut deiner Berechnung kommst du auf 0.999720c. Das ist mitnichten =c.
Kannst du berechnen welcher Abstand nötig ist um auf v=c zu kommen also exakt?

Zum Vergleich am CERN erreichen sie
A. Das ist eine absolute Näherung gewesen! Die zeigen sollte, dass auch bei Objekten wie SL mit 20 Billionen Sonnenmassen am EH schluss mit lustig ist.. Jedes radial einfallende Objekt strebt unmittelbar dort gegen c. Im Widerspruche zum KONTEXT meines Diskussionspartners, der anscheinend den Begriff der Unendlichkeit noch nicht erfasst hat.

B. "Cern" betreffendes, ist mir selbstverständlichst bekannt. Ich rate wiedermal (und zum hunderbilliardsten male), lese und Denke biite bitte, im Kontext des gesagten, bevor du formulierst. Ich bin nicht leider gerade besonders geduldig im Moment. 
Ich bräuchte es aber auch keines Falles zu sein. ich bitte deshalb um möglichstes Verständnis.

C. Das 0.999720 nicht = c bedeutete, ist ja mal einer doller Hinweis, der mir besonders große Freude bereitet, nach 14 Tagen mit keinem oder kaum Schlaf nach bis zu 21 h täglich erfolgter Hartnäckigkeit. :( 
Eigenzitat:
Komme exakt auf EH wie du siehst auf, v ≊ c Nun bist du an der Reihe das zu prüfen... ;)
Sagt dir der mathematische Operator denn irgendwas mehr als....
Zitat von mojorisinmojorisin schrieb:Das ist mitnichten =c
Er wurde deshalb von mir eingeführt, um den Sinn des zunächst nur stark Näherungsweise angestrebten Resultats zu erörtern und gerade deswegen, auch nicht auf ein klares v = c zu beharren, jedoch die beidseitig bestehende Möglichkeiten auch nicht auszuschliessen.
Das ist nur Konsequent meinem eigenen Unwissen geschuldet.

Um eine möglichst korrekte Näherung anzustreben, sollte zumindest jeder eingehende Faktor 30 stellig nach dem Komma anliegen.
Jegliche Hilfe dies bzgl. ist immer willkommen. Siehst ja das ich nicht mal die Zeit und Konzentration hatte, um den offensichtlichen fehler Sonnenmassen in Gramm, vorher zu bemerken...! Hoffe ich zumindest.

Natürlich lässt sich zusätzlich einer art "Mindest-Abstand" berechnen! nichts lieber würde ich hier gemeinsam unternehmen.
Unter gegeben Umständen ist dies aber nicht von Nöten. Genauso wenig wie es von Nöten wäre, den Urknall, die Inflation, oder folgend, die Entwicklung von Sternenpopulationen, in der unendlichen Vergangenheit eines Schwarzen Loches, in den Gleichungen für die Hawkingstrahlung zu berücksichtigen...

Diese wären so niemals fertig geworden! Deshalb findet sich in den entsprechenden Gleichungen zur "HS", auch nur eine Art "ewiges", sprich statisches Universum. In welchem die mögliche E-Potential-Verteilung, mit unendlichen Räume und Zeiten, sowohl vergangene als auch zukünftige RZten als Relationen eingehen. Was letztendlich nötig ist um die Quantenmechanik, in gewisser Weise holprig (fehlende LQG Theo), mit der ART zu verbinden.** 

((Das grosse, meist unbedachte, Problem dabei ist, genau meinem obigen v ≊ c nötiger Analogie ist, dass man vorherigen Falles, am Cern die HS bereits als 100% gegeben nimmt, so wie dort mM. argumentiert wird. Ich erlaube mir das nicht. Bin dennoch guten Glaubens auf EH v =c betreff.))

**In dem Sinne versucht gerade die allgemein oftmalig argumentierte "Unendlichkeit", bzgl. eines frei fallenden Objektes, die Sache nicht unnötig verzukomplizierereren. Da wenn nicht so unternommen, jegliche erwarteten Resultate, bzgl. der HS-Gleichungen, eine Ewigkeit bräuchten um aus den Gleichungen zu fluktuieren. Unbekannte auszuschliessen, war diesen Falles nötigst. Aber ich will nicht zu sehr ablenken.

Zu deiner Frage spezifisch:
Im Grunde dürfte es innerhalb nötiger weise genannter Vakuumlösungen Einsteinscher Feldgleichungen, ein zum Loch theoretisch "ruhendes Objekt", an irgendeinem gedachten Startpunktüberhaupt nicht geben! Entweder der Probekörper ruht für immer in einem Unendlich gedachten Abstand zum Loch, oder der Probekörper fällt zwangsweise immer mit v =c auf EH ein!

Diese rein duale Lösung ergibt sich zwingend, da nur die Masse m (einfallend) und die Masse M Sl (Singularität) zu berücksichtigen wäre. Es gibt so keinen weiteren Stör-Faktor, der ua. einem Erstbeweger gleich käme, da konsequente Vakuumlösung. Ein Probekörper der in Relation anfänglich unendlich ruhte, würde somit nie in Richtung Loch propagieren... Jeder Probekörper muss also zwingend einen "Mindestabstand" haben, der bereits einen Impuls aus dem Gravitationsfeld des SL auf den Probekörper überträgt. 

Das Problem dabei ist, dass sich G-Feld Sl in die Unendlichkeit erstreckt und da G-Feld sich nicht quantisieren lässt, besteht immer und überall ein mindest Impulsfeld (auch unendlich weit unter Planckskala) das jeglichen in der Zeit örtlich eingesetzten Probekörper sofort Richtung Punktsingularität beschleunigte. setzt du ihn zu nahe...würde Energie eingehen, die einen gedachten "PK" vorher zurückgehalten hätte. Also muss auch die Raus! Konsequenter weise bedeutet das, egal welchen Abstand du zum EH wählst...
Probekörper wird immer mit v=c einfallen.

LG Z.
Bitte entschuldigt als unnötig empfundene Ansprachen.... Danke.


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

12.05.2017 um 15:03
Wenn im Mikrokosmos die Zeit "ohne Zeitpfeil" existiert, sie soll man sie den benennen? Die zeitlose Zeit??
Da fällt mir nur die "Ewigkeit" ein :)

Da würde bedeuten dass Materie (da sie im Prinzip auf Quanten aufgebaut) eingebettet ist in diese Ewigkeit.

Im Makrokosmos könnte die Zeit eine "Illusion" in dem Sinne sein dass ihre Natur eine andere ist als die wie wir sie wahrnehmen.
Stelle mir das so ähnlich vor wie die Wahrnehmung von Farben. In Wirklichkeit gibt's die ja gar nicht.

Also dann wäre am Anfang des Universums die "Ewigkeit" und nicht das "Nichts".


@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:nicht alles wofür Tinte und Papier verschwendet wurde, muss automatisch auch stimmen. Sicher wurde unsere Vorstellung von der Kausalität durch die RT und die QM nicht unerheblich erweitert, aber gänzlich akausal geht es ja nun auch wieder nicht zu :DDie RT macht deutlich, dass es keine Fernwirkung gibt, alles braucht eben seine Zeit, und die QM teilt mit, dass die raumzeitliche Lokalisierbarkeit von Ereignissen nicht mehr gewährleistet ist, Quantenereignisse haben zwar statistischen Charakter, sind im Mittel aber dennoch kausal. Daraus der Zeit einen Strick zu drehen, halte ich für unzulässig :D
Da hast du Recht. Ich sehe das auch alles nicht so eng und bin für alles offen. Beweisen kann man das sowieso noch nicht aber
dass das Universum durch ein Quantenvakuum entstanden ist scheint mir irgendwie logischer. Gibt ja auch noch viele andere
Theorien :)
Schade dass Gavin jetzt weg ist :(
Der hätte bestimmt auch noch eine Meinung dazu gehabt.

Was Sokrates angeht : Ich find es lustig wenn zwischendurch auch mal so was kommt. Musste echt lachen :)
Ja, wir sind hier in den "Wissenschaften" aber irgendwie lockern solche Kommentare auch mal die Diskussionen auf, find ich.
Das Leben ist ja schon ernst genug :)

Sorry wenn es bei mir mit dem schreiben so lange dauert, hab immer noch nicht gerafft wie hier alles funktioniert, hi hi.

@nocheinPoet
Wirklich sachlich war dein oberer Kommentar auch nicht :) . Das sollen die 2 doch unter sich ausmachen, da hält man sich
raus.
Zitat von Sonni1967Sonni1967 schrieb am 09.05.2017:Sonni1967 schrieb:Könnte es sein daß das Universum aus einem Quantenvakuum durch irgend einen Symmetriebruch entstanden ist?
Deine Antwort war:
Ich müsste von unten anfangen mit der Physik und ohne die mathematische Kenntnisse könnte man da sowieso nix machen.
Auf meine Frage bist du nicht eingegangen. Das war für mich keine Antwort.
Ist mir klar dass ich das noch nicht alles verstehe und mir die Grundkenntnisse fehlen aber ich lerne und informiere mich
weiter. Was ich heute noch nicht verstehen kann, dass kann ich vielleicht morgen. (gibt ja das Internet) :)

Was meine Frage nach dem Ursprung des Universums angeht: Soweit ich das bis jetzt so mitbekommen habe gibt es
immer mehr Physiker die das in Betracht ziehen. Man muss sich halt mit den verschiedenen Ansichten auseinandersetzen.

Jetzt muss ich auf die Arbeit
LG an alle


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

12.05.2017 um 15:06
Zitat von Sonni1967Sonni1967 schrieb:Wenn im Mikrokosmos die Zeit "ohne Zeitpfeil" existiert,
Wer hat dir bloß diesen Floh ins Ohr gesetzt?


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12.05.2017 um 15:12
@Peter0167
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Die RT macht deutlich, dass es keine Fernwirkung gibt, alles braucht eben seine Zeit, und die QM teilt mit, dass die raumzeitliche Lokalisierbarkeit von Ereignissen nicht mehr gewährleistet ist, ...
Nein, die RT ist eine lokale Theorie in der es keine Fernwirkung gibt, sie macht da aber nichts deutlich und eine Theorie mach auch selten Aussagen über die Existenz von etwas. Die QT ist eine nicht lokale Theorie in der es Fernwirkung gibt, wie auch Experimente zur Verschränkung belegt haben.

Darum passt die RT nicht wirklich gut zur QT, es wird vermutlich aber die RT da "modifiziert" werden müssen.


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12.05.2017 um 15:14
@Peter0167
Daraus der Zeit einen Strick zu drehen, halte ich für unzulässig :D
Zeit ist doch sowas von überflüssig. :D
Man hält sich nur auf, in Gedanken. Ernsthaft.
Und wie du weist gibt es nichts unbewegtes.
Lichtstrahlreiten.. Thats it!!

Schönes Wochenende wünsch ich dir.


HLG Z.

Ps:
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Die RT macht deutlich, dass es keine Fernwirkung gibt,
Da bin ich anderer Meinung... hahaha, lieber Peter.
Wie mM. schon die Einstein-Rosen Lösung beweist!
Innerhalb dieser Lösung vergeht keine Zeit, Strecken werden instantan gebrückt.
Man darf nicht vergessen, oder übersehen, das es Einstein und Genossen waren, deren Gedankenkonstrukte und erfolgte mathematische Lösungen, a priori die Grundlagen zur QM schufen. Ein Wunder dasman sich so schwertut es selbst mit sich selbst zu verbinden ;)
Bis bald.....

Pss: Das wird der drüber einfach nicht kapieren und will schon wieder die RT ändern! :D
Man glaubt es kaum... soll er sich doch endlich mal mit der ART beschäftigen. Is ja nich auszuhalten.
Die Redefreiheit wird man mir sicher gleich wieder vorhalten...was für eine Farce!!!


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12.05.2017 um 15:18
@Z.
Zitat von Z.Z. schrieb:Zeit ist doch sowas von überflüssig.
Sicher nicht, Du jammerst doch immer wie viel Zeit Du armer Kerl mit Arbeit verbringen musst ...

Und mal so zum Überlegen, die Geschwindigkeit mit der ein Körper auf einen großen schweren anderen trifft, hängt von der Fallhöhe des Körpers ab, die Luft nehmen wir mal raus.

Alleine diese Tatsache sollte Dir doch zeigen, dass nur aus einer unendlichen Entfernung für einen Körper v = c am EH erreicht werden kann. Es ist doch echt so einfach ...


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12.05.2017 um 15:23
Zitat von Z.Z. schrieb:Da bin ich anderer Meinung... hahaha, lieber Peter.
... und ich nehme deine Meinung sehr ernst, lieber Z. :D

Meine Erkenntnis beruhte auf diesem Artikel hier:

http://www.spektrum.de/lexikon/physik/kausalitaet/7841
Laut der Relativitätstheorie gibt es keine Fernwirkung (Fernwirkungstheorie); jedes Signal braucht eine endliche Zeit zur Ausbreitung, um eine Wirkung an anderen Stellen auszuüben. Da die maximale Geschwindigkeit, mit der sich physikalische Wirkungen fortsetzen können, die Lichtgeschwindigkeit ist, kann die Raumzeit zu jedem Ereignis in vier kausal grundverschiedene Gebiete aufgeteilt werden
Dann werd ich mich mal zum Thema Einstein-Rosen schlau machen. Dir auch ein schönes WE

LG Peter


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

12.05.2017 um 15:34
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Dann werd ich mich mal zum Thema Einstein-Rosen schlau machen.
Oh oh ....
So soll die Einstein-Rosen-Brücke in Wurmlöchern existieren, aber für all das gibt es keine Belege in der Astronomie: Keinerlei astronomische Beobachtung legt ein Wurmloch nahe! Sie gelten nach wie vor als hypothetisch.
http://www.spektrum.de/lexikon/astronomie/einstein-rosen-bruecke/90

... wie soll ich das nur Alundra klar machen? :D


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12.05.2017 um 15:34
@Peter0167

Eben, laut der RT gibt es keine Fernwirkung. Die RT ist eben eine lokale Theorie, man hat nun aber in Experimenten zur QT festgestellt, dass es eine Fernwirkung gibt. Man kann damit zwar keine Information schneller als das Licht übertragen, dennoch gibt es diese Fernwirkung. Die QT ist eben eine nicht lokale Theorie.


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12.05.2017 um 16:23
@Peter0167
Moin Moin... nochmal :)

Hier mal die Querverbindung:
Die Grundidee ist die folgende:

In der Quantenwelt können Paare von Teilchen erzeugt werden, die sich stets gleich verhalten – egal wie weit sie von einander entfernt sind. Wird eines dieser Teilchen „vermessen“, betrifft diese Messung auch das zweite Teilchen und verändert dessen Zustand. Einstein bezeichnete dies als „spukhafte Fernwirkung“, Wissenschaftler sprechen heute vom Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon. Als Folge muss ein Teleporter das Teilchen, das er beamen will, nicht komplett vermessen. Die Informationen, die er nicht messen kann, übermittelt er einfach mit Hilfe des Grundgedankens des Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxons. Somit verletzt Beamen kein physikalisches Prinzip. Allerdings waren in der Arbeitsgruppe von Bennet größte Anstrengungen erforderlich, um auch nur wenige Teilchen zu teleportieren. Einen ganzen Mensch zu beamen, der aus etwa tausend Milliarden Teilchen besteht, dürfte ungleich schwieriger sein.
https://www.ds.mpg.de/76949/23

Grundlage ist das E-P-R vorangegangene Paper, zur nur wenig späteren E-R Variante.
Ich weiss mit dem englischen, aber ich bring beide Papers mal als Hinweis:

https://journals.aps.org/pr/pdf/10.1103/PhysRev.47.777
http://dieumsnh.qfb.umich.mx/archivoshistoricosmq/ModernaHist/Einstein1935b.pdf (Archiv-Version vom 22.07.2017)

Hier ein schönes paper zu E-P-R:
http://pauli.uni-muenster.de/Seminare/teilchen/teilchen_ss06/EPR.pdf (Archiv-Version vom 16.06.2016)
Ich schau mal was ich in deutsch sonst noch habe...

HLG Dein Z.
 evtl. Fragen deinerseits wären immer willkommen.
:)


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

12.05.2017 um 16:33
Zitat von Z.Z. schrieb:Nun nach deiner letzten Antwort kommt es mir leider so vor, als dass aus unseren Themenbereichen, sowas von einre "Affäre" geworden ist.
??? Ich bin grad nach Hause gekommen wollt mich jetzt ransetzen. Und werd das auch. Nur gings halt nicht beim Post heut morgen.


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12.05.2017 um 16:35
Zitat von Z.Z. schrieb:evtl. Fragen deinerseits wären immer willkommen.
Danke :D

Auf die Schnelle habe ich eigentlich nur eine (ist bald Feierabend, muss noch einkaufen, etc). Inwiefern tangiert es die RT, wenn die QM kein Problem mit Fernwirkungen hat? Ich zitiere mich mal selber:
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Die RT macht deutlich, dass es keine Fernwirkung gibt, alles braucht eben seine Zeit, und die QM teilt mit, dass die raumzeitliche Lokalisierbarkeit von Ereignissen nicht mehr gewährleistet ist, Quantenereignisse haben zwar statistischen Charakter, sind im Mittel aber dennoch kausal.
Ich habe (vielleicht nicht deutlich genug) versucht, beide Theos samt ihrer Aussagen zu trennen. Darf sich nun die RT nicht mehr auf die Fahnen schreiben "Fucking Fernwirkung ... nicht mit mir!", oder muss sie die "Befindlichkeiten" der QM berücksichtigen, die sich zumindest ein Hintertürchen offen lassen will?

Sorry für die vereinfachte Darstellung, bin gedanklich schon im WE ... :D


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12.05.2017 um 16:44
@Peter0167
Das hier eine Verbindung Fernwirkung zur ART besteht, "statt die übliche Lokale nicht Lokale" Trennung zu argumentieren, haben der begabte Mathematiker Maldacena und vor ihm Mark Van Raamsdonk bemerkt.
Wikipedia: ER=EPR
Genau das Thema hatten wir vor ein paar Wochen schon... erinnerst du?

Mal grundsätzlich, da oben drüber wieder geblubbert wird:
Es gibt immer wieder Leute die behaupten sich mit der ART (RT), den Feldgleichungen und vor allem derer Konsequenzen beschäftigt zu haben! Bei solchen muss man aber aufpassen was sie überhaupt davon verstanden haben...Viele Unterbrereiche sind da garnicht erst bekannt... Man muss eben die passende Denkweise schon vor dem Lesen mitbringen..... danach  sucht man dann, sozusagen automatisch, nach erweiternden Lösungen zu Problemstellungen, die mM. den gedanklichen Welten der ART entspringen, welche wiederum vor deren Niederschrift existiert haben mussten.

Mir hat zB. dies bzgl. immer geholfen zu Aussagen der ART, während der Rezeption, spontan intuitive eigene, wirre, Bildhafte Vorstellungen zu bekommen. Wenn man sich dann auf diese Konzentriert, kommt es eben zu solchen, die anfänglich rezipierte Struktur betreffend, erweiternden Fragen, da die Bildhaften Strukturen sehr plastisch und anschaulich sind. Sorry für die Formulierung, Ich denke du weist was ich meine, oder hinaus will.

LG Z.


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12.05.2017 um 16:52
@perttivalkonen
Ich bin nur noch wegen Peter hier.
Ich habe einfach keine zeit. Bitte um Verständniss.
Ich hoffe du siehst mein Schreiben nicht als Kritik.
Im Gegenteil! Aber das muss ich dir überlassen.
Liess auch die Antwort hier: bitte...
Beitrag von Z. (Seite 72)

Sie versucht den Begriff "Unendlichkeit" zu definieren.
Bis bald...

Noch eines..
Wird dich interessieren...ganz sicher...
Tolle Abhandlung der NASA.
https://spacemath.gsfc.nasa.gov/blackh/4Page34.pdf

Erweiternd super Lektüre für alle Matheintressierten und  sowieso:
https://www.nasa.gov/pdf/377674main_Black_Hole_Math.pdf (Archiv-Version vom 21.05.2017)

HG Z.

PS. Habt alle ein gutes Wochenende...meines ist und wird weiterhin sehr traurig ausfallen.
Ein zauberhaftes Wesen wird uns verlassen, zu meinem grössten Bedauern.
LGse


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12.05.2017 um 17:05
Bevor ich es vergesse, hatte vorhin noch was für Sonni rausgesucht...

Wikipedia: Quantenmechanik#Deterministische Zeitentwicklung
Die Schrödingergleichung ist eine partielle Differentialgleichung erster Ordnung in der Zeitkoordinate, die Zeitentwicklung des quantenmechanischen Zustands eines geschlossenen Systems ist also vollständig deterministisch.
Schrödingers Gleichungen liegen zwar deutlich jenseits meiner Erkenntnisgrenze, aber wenn ich mich zwischen Schrödinger und 5okrates (es gibt keine Zeit) entscheiden müsste, fiele mir das nicht sonderlich schwer. Der einfachere Weg ist eben nicht immer der Richtige :D.

Zitat von Z.Z. schrieb:Ich bin nur noch wegen Peter hier.
Ich hoffe mal, das ist kein Vorwurf ... :D ... Nee, im ernst, jetzt machst du mich ganz verlegen, man könnte sogar von einer "emotionalen Fernwirkung" reden, die ihrer Heftigkeit nach den Definitionsbereich der QM längst verlassen haben dürfte. Das kommt mir jetzt ziemlich spukhaft vor :D


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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

12.05.2017 um 17:21
Zitat von Z.Z. schrieb:Ein zauberhaftes Wesen wird uns verlassen, zu meinem grössten Bedauern.
Hört sich ja gruselig an. Mit "uns" meinst du "uns Allmys"?

Spoiler

Etwa Y.?




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Was war zuerst - Raum oder Zeit?

12.05.2017 um 17:48
@Peter0167

habs fast übersehen..
Ich habe (vielleicht nicht deutlich genug) versucht, beide Theos samt ihrer Aussagen zu trennen. Darf sich nun die RT nicht mehr auf die Fahnen schreiben "Fucking Fernwirkung ... nicht mit mir!", oder muss sie die "Befindlichkeiten" der QM berücksichtigen, die sich zumindest ein Hintertürchen offen lassen will?
Aber Peter, das ist doch dein Problem nicht!!!
Grundsätzlich sind die Folgen, die Raumzeit geometrisch aufzufassen und ihr anhand der Gravitation eine eigene virtuelle Struktur zu verpassen, lange überhaupt nicht erkannt worden. Selbst Einstein und Rosen waren einst Willen, der Gravitation eine Absage zu verpassen und mussten korrigiert werden. Damals waren es harte Zeiten für Albert. Er musste sich vollkommen neuen Eindrücken und Umgebungen aussetzen, sein Leben neu planen... Er war gerade deswegen zu dieser Zeit vermehrt seiner eigenen grossartigen Gebäude aus vergangenen Zeit unsicher geworden... und dennoch hatte die ART ein solches immenses Potential, wie es in den späteren obigen  Papers wiedererkennbar wird. Papers die es erlaubten, die gedanken der ART, auch aus unsichererem Stand, noch tiefer zu treiben. Was lange bis heute von vielen übersehen wurde... bis solche wie...., malcadena, oder raamsdonk kommen.

Wer denkt die ART wäre ein Produkt lokal begrenzter Faktoren (SRT ist ja sowieso nur das Vorwort..mehr nicht) hat das fluiddynamische Raumzeitkonzept, in dem selbst die Zeit zu Geometrie wird, übersehen. Und "Nicht mit mir" erklärt sich vollkommen anders mM...

Einstein wusste das kaum jemand die Gabe hatte, die sich bei ihm um 1900-1905 zur Vollkommenheit des denkbaren entfaltete...
Deshalb hat ihn auch niemand wirklich nachvollziehen können. Man erwartete mehr und mehr Antworten, aber es ist einfach zu komplex was da vorher abging und so gut wie unmöglich es in Worte zu fassen. Es geht, aber nur der versteht, der sich selbst nicht im Wege steht. Ein Verlust für alle, ist deswegen auch der Dürrs Persönlichkeit, die gehen musste bevor man sie verstand.
Das spielerische daran alleine, ist für die meisten unbegreifbar, denn diese haben alles verloren, oder freiwillig an der Kleiderstange aufgehängt, wenn sie Säle betreten wo viele andere sind, denen sie gleich sein möchten.**

ART.
Alleine die Vorstellung gekrümmter Räume und zeitlicher Geometrien, weist schon strickt darauf hin, dass das ganze Raumkonzept der QM  bereits voll und grundlegend enthalten ist. Spätere Dematerialisierung Teilchen Welle, sind zwanghafte Folge zunächst
unverstandener Konsequenzen die sich aus der ART ergeben und darum in Folge erkämpft werden müssen**. 
Was habe ich gelacht als ich Abhandlungen über Louis de Broglie arbeiten lass, die vollkommen übersehen wer und wessen Phantasie, dafür a priori verantwortlich war.

Absolument... nichts gegen ihn... partout ein kluger Kopf, dessen Augen eine scharfe Sicht auf die virtuelle Struktur der ART hatten...

Wie auch immer...

Konsequenz aus der Struktur, der in der Art komplex möglichen R"Z"gebilde, ist die QM. Lese bitte zu Susskind Malcadena Argumenten, die zwar auf Kindesbeinen stehen, aber ein grossartige Zukunft haben. mM. bescheidenen Meinung... Es ist die Manifestation des G-Pots, der intrinsisch zur Raumgeometrie gehört, der alle Grenzen sprengen könnte. Lokalität... kann erst dann verstanden werden, wenn man endlich von zeit und Objekt die Finger lässt und sich auf den Raum konzentriert..
Herzlichste Grüße dein Z.
Ich denk grad an dein Holzmännchen, das bei zeiten wieder erscheinen wird.
Nur das Beste lieber Peter.


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