@DespinaWichtig ist zuerst einmal einen positiven Einfluss auf die natürlichen Kreisläufe zu nehmen, soweit das möglich ist. Dazu gehört die Reduzierung des Kohlendioxidausstosses ebenso, wie der Schutz unberührter Natur und die Erschaffung von neuen natürlichen Lebensräumen. Die einzelnen Menschen müssen sich mehr im Sinne der Natur verhalten, als gegen sie. Energiespar-
maßnahmen jeglicher Art gehören ebenso dazu, wie eine ökologisch vernünftige Bewirtschaftung des Bodens.
Da unsere Erdbevölkerung immer noch ansteigt, wäre eine vernünftigere Anlage der Städte ebenfalls erstrebenswert. Mit erneuerbaren Energien und der Schaffung von sinnvollen Receyclingkreisläufen ließen sich viele Probleme lösen. Um Hunger zu vermeiden könnte man vermehrt auf pflanzliche Kost umsteigen, einfach deshalb, weil die Produktion von tierischer Nahrung ein vielfaches von gleichwertiger pflanzlicher Kost verbraucht, mit der man die Tiere anfüttern muß.
Auf Komfort braucht man dabei nicht zu verzichten, man muß ihn nur auf energieärmere und naturverträglichere Art und Weise erzeugen. So könnte die Erde vielleicht auch eine größere Zahl von Menschen verkraften.
@lynx21Es könnte schon richtig sein, das der Mars individuell betrachtet ein recht alter Planet ist. Wer weiß schon genau, was sich alles in wärmeren und feuchteren Tagen auf dem Mars abgespielt hat, wieviele Phasen einer abnehmenden und durch äußere Ereignisse vielleicht wieder zunehmenden Lebensfreundlichkeit es tatsächlich gegeben hat und wann dieses mögliche Wechselspiel ein vorläufiges Ende gefunden zu haben scheint. Der Mars könnte noch Lebensformen beherbergen, vielleicht sogar in für Sonden erreichbarer Nähe, wie gerade wieder vermutet wird.
Heute müsste man schon einiges an Mühe investieren, um den Mars wieder in einen lebensfreundlicheren Zustand zu versetzen. Man mag dies als überflüssig ansehen, aber es gilt zu bedenken, das er immerhin ein Planet mit Potential ist, bei dem es möglich wäre, ihn für uns nutzbar zu machen. Und was schwerer wiegt: er ist momentan der einzige Ort in für uns erreichbarer Nähe auf dem ein Terraforming im großen Umfang vielleicht erfolgreich umgesetzt werden könnte.
Vielleicht ist er ein terrestrischer "Planet im Ruhestand", aber angesichts fehlender Alternativen könnte er eines fernen Tages wieder reaktiviert werden.
@AwaresumIch bin auch der Ansicht, das die Erde vorrang hat, denn was nützt es schon den paar Menschen, auf einem bestenfalls halbfertigen Mars zu hocken, wenn die Erde hopsgeht. Also müsste man eine viel größere Energie aufwenden, um die Erde lebensfähig zu erhalten. Mit den ersten Schritten für ein marsweites Terraforming könnte man aber schon heute beginnen. Die Kosten wären im Vergleich zu den Kosten für eineUmstellung der Erde auf ökologische Kreisläufe vielleicht sogar moderat zu nennen...
@raupsi-yaMan kann wirklich hoffen, das uns zum Klimawandel noch so einiges an Technologie einfällt, um die Erderwärmung in Grenzen zu halten und ihr vielleicht in mittelfristiger Zukunft eine entgegengesetzte Richtung zu geben.
In einer Milliarde Jahre jedenfalls werden sich unsere heutigen Probleme schon auf die eine oder andere Art erledigt haben. Es fragt sich, ob es dann überhaupt noch Menschen gibt, oder nur noch Lebensformen, deren Herkunft man entfernt menschlich nennen könnte. Es wäre natürlich möglich, das auch in so ferner Zukunft noch eine Form des Menschen existiert, die man mit uns vergleichen könnte. Irgendwann könnten unsere Nachfahren ja auf den Gedanken gekommen sein, unsere genetische Weiterentwicklung auf ein bestimmtes Niveau einzufrieren, indem sie den menschlichen Genpool durch Rückzüchtungen stabil halten...
Terraforming Mars:
Ein etwas älteres aber optimistisches Szenario...
Aussenposten Mars - Teil 1 von 6
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