@SirMaunz-A-LotSchöne Simulation, feiner Link. Sieht einfach toll aus, thx dafür.
Wobei ich die Frage umdrehen würde. Nicht, ob das Universum wie ein Gehirn funktioniert, sondern eher, wie es Gehirne wohl schaffen, sich Universen vorzustellen
:)@allVielleicht tick ich da ja anders, aber eine Ähnlichkeit mit unserem Hirn sehe ich da nicht.
Ok, bis auf die dendritische Struktur. Aber nur etwas weiter weg "gezoomt" sieht unser Hirn in seiner Vernetzung einfach ganz anders aus.
Die Analogie ist (für mich) also nicht so aufdringlich zu sehen.
Beispiel: Neuroanatomische Strukturen haben eine Architektur:
Der Neokortex ist in tausenden Neuronen-Säulen organisiert. Jede dieser Säulen hat etwa einen Durchmesser von 0,5 mm und umfasst ca. 10 000 Neurone. Desweiteren ist der Neokortex in Schichten aufgebaut. Die gelben Neurone auf dem Bild zeigen die großen Pyramidenzellen (weil die so dreieckig sind) der fünften Schicht. (Insgesamt 6 histologisch gut zu differenzierende Schichten.)
Als Ergänzung, einen Feinschnitt eines menschlichen Neokortex von einem z.B. einer Katze zu unterscheiden, das gelingt, wenn überhaupt, nur absoluten Spezialisten. Also wenn diese Analogie schon auf Nervensysteme angewendet wird, dann aber bitte auf alle möglichen. Wir machen da keine besondere Ausnahme, qualitativ. Quantitativ schon, aber das ist, zum angeben, doch zu prollig
:DNoch deutlicher beim Kleinhirn:
Was ich mit diesen Bildern zum Ausdruck bringen will, die Bilder der Simulation sind schön, keine Frage, aber die dendritischen Strukturen sehen sehr viel homogener verteilt aus, als es bei uns im Kopf der Fall ist. Die Ordnung im Kopf ist kompliziert und vielleicht wirklich eine der komplexesten Strukturen im Universum. Aber es ist geordnet(er).
@ObrienObrien schrieb:Und diese Eigenschaften fehlen dem Universum. Wobei das eigentlich komisch klingt, denn unser Gehirn ist ja ein Teil des Universums ;)
Ein selten guter Satz, habe herzlich aufgelacht!
:Dlg