@anybodyx Yoshi schrieb:Ich habe erkannt das es hier nur um das erfahren von spezifischen Erfahrungen geht den Emotionen.... und das Erfahren an sich.
Ich würde es glatt noch kürzer fassen:
Es geht darum, das Leben bewusst zu leben.Oder einfach - bewusst zu sein ^^
Jeden Atemzug bewusst leben, jeden Schritt im Licht gehen. Und den Atem und das Leben lieben ^^ <--- das lehrt auch Maharaji.
Also erstmal muss ich auch sagen, dass ich es erstaunlich finde, wenn du das alles selbst herausgefunden hast. Ich bin absolut deiner Meinung, mit ein paar Ausnahmen, das meiste ist einfach nur anders ausgedrückt als ich es kenne, die Bedeutung aber die selbe.
Da mal so ein Lob ^^
Das zB, da habe ich heute erst genauer drüber nachgedacht, bzw bin darauf gekommen:
anybodyx schrieb:Ich versuche also gar nicht erst zu ,,Urteilen“ in dem ich in ,,GUT(richtig)“ oder BÖSE(falsch)“ einteile., den jegliches Urteil würde meinen erfahrungspielraum einschränken. Das wiederum würde bedeuten das ich mich in der Freiheit meiner Realitätsgestaltung einengen würde....
Ich bin heute in den Wald gefahren mit dem Fahrrad, habe mich auf eine Bank gesetzt und habe meinem Atem gefolgt. Ich habe darüber nachgedacht, dass diese Welt eine einzige, unglaubliche und gerade deswegen so schöne Harmonie ist.
Kosmos, griechisch und heißt
Ordnung. Und so sage ich es mir immer:
Alles ist in
Ordnung.
Noch besser: Alles ist in Harmonie ^^
Gut, böse, schlecht, falsch, hässlich, usw... sind nur Bewertungen, sie existieren nur im Kopf. Das Problem ist - und genau das hast du, glaube ich, damit gemeint
:) - dass man die Realität verpasst, die Schönheit dieses Daseins. Stattdessen übernimmt diese Bewertung den Platz, der eigentlich für das Genießen reserviert sein sollte.
Also man nimmt praktisch den Platz, nutzt ihn für eine (eig. falsche) Bewertung, und besetzt damit den Platz für das Schöne.
Ich nenne es bis jetzt -
Platz lassen - keine Bewertung, keine Erwartung, nichts. Einfach eine leere, viel Platz machen, damit das
wirklich Schöne herein darf
:)Wenn du das so meinst, dann bin ich deiner Meinung ^^
anybodyx schrieb:Ich verstehe nicht ganz?
Kommt dieser Ausspruch aus dem Buch?
Ja, das ist aus dem Buch.
Maharaji sagt einem nicht wirklich was man tun soll. Er sagt nicht: "mach dies, mach das..." er sagt mehr soetwas wie:
"Entdecke deinen Durst."
oder
"Erkenne dich selbst."
Wobei das zweite, mehr das ist, um das es bei dem Wissen geht.
Das erste soll man machen, bevor man das Wissen empfängt, ein Teil der Vorbereitung ^^
Wenn nicht, sogar
Die Vorbereitung. Aber... das ist alles schwer zu erklären.
"... Du kannst nicht in der Zukunft leben.
Du kannst auch nicht in der Vergangenheit leben. Du steckst fest.
Du steckst fest, im Jetzt.
Ist das gut? Ich weiß es nicht.
Ist das schlecht? Ich weiß es nicht.
...
Das Morgen wird es nie geben. Denn selbst wenn es kommt, so wird es als Jetzt kommen.
..."
Das sind zB Sätze, die für mich sehr hilfreichen sind.
Dadurch habe ich verstanden, dass alles, das etwas mit Zukunft oder Vergangenheit zu tun hat, nur eine Vorstellung, ein Gedanke, ein Plan oder sonstiges ist, und dass diese ihre Wurzel auch im Jetzt haben.
Wenn du an die Vergangenheit denkst, dann magst du zwar vllt genau das fühlen, und dich daran erinnern, aber du erinnerst dich gerade jetzt in diesem Augenblick daran.
Allerdings sagt er
nicht soetwas wie, "Zeit ist eine Illusion".
Er würde niemals etwas abwertendes über das Leben hier sagen... glaube ich ^^
Wahrscheinlich sagt er es auch nicht, weil man soetwas nur erfahren kann. Denn die zeitlosigkeit, die erfährt man im Innern, und das lässt sich nicht beschreiben, denn es ist unendlich ^^
Jedenfalls
anybodyx schrieb:Nun, das wichtigste ist es seinen persönlichen ,,Erfahrungsspielraum“ so gut wie es geht auszunutzen, und wenn das ein Aspekt dessen sein soll dann ist das gut.
bin ich da vollkommen deiner Meinung. Platz lassen - so sag ich es. Vielleicht find ich irgendwann mal bessere Wörter dafür. Wobei die egal sind, wichtig ist ja die Bedeutung.