OpenEyes schrieb:nach so einer Kollision aussähe und wie die Erde auf som etwas reagieren müsste.
Richtig, da ist ein Unterschied.
Aber es ging ja nicht um die Rahmenbedingungen, sondern darum, ob es überhaupt möglich ist oder nicht.
Und der Uranus zeigt, dass es möglich ist.
Und wie die Erde auf die Katastrophe reagiert hat, besagen alte Überlieferungen:
1.) gab es keine (wesentliche) Ebbe und Flut und es gab einen großen Kontinent, ewigen Frühlin (nicht nur bei Ovid)
2.) bis ein Fels vom Himmel fiel und diesen Großkentinent zerstörte, in viele kleine Inseln
3.) allerhand von Himmel kam, nicht nur Regen (Sintflut), Auslöschung fast der gesamten Menschheit
4.) lange Dunkelheit nach der Katastrophe
5.) Eiszeit
6.) 12 Protomonde
7.) Verringerung der Protomonde auf 7, 3, 2, nach Aussagen der Buschmänner in Afrika als sich der Ozean im Westen bildete und das andere Land dahinter verschwand
8.) der Mond gelb wurde und sich die Zeitmessung an ihm orientierte
9. Ebbe und Flut wurden teils wie ein Wunder beschrieben, da erstmals in dieser Größenordnung beobachtet.
Und dann widerlegst Du Deine eigene Behauptung mit Deinen eigenen Argument:
OpenEyes schrieb:Das war er auch nicht - Schau mal in einem Astronomiebuch nach oder google einfach nach "Polarstern" und "Präzession"
Das könnte man ja theoretisch nopch gelten lassen, aber dann:
OpenEyes schrieb:Und innerhalb der letzten 55 Jahre (so mlange beobachte ich den Himmel schon) hat sich die Position des Polarsternes so wenig geändert, dass diese Änderung nur mit sehr genauen Instrumenten feststellbar ist.
Das Problem ist halt, dass sowohl im Timaios als auch bei dem Badeverbot für die Bärensternbilder die PLÖTZLICHKEIT im Vordergrund steht und damit Dein Hinweis auf die Präzession unpassend ist - wie Du im zweiten Argument selbst bestätigst.
Auch bei Demetermythos ist die Plötzlichkeit gegeben:
a) die Erde reißt auf
b) Menschen verschwinden in den katastrophisch bedingten Spalten
c) DANACH gibt es ERSTMALIG Jahreszeiten ...
Dabei gibt es eine schöne Geschichte am Rande: Dass das Mädchen nicht dauerhaft auf die Erde zurückkehren kann, weil sie Kerne aus der Unterwelt gegessen hat, erzählt man sich auch in Japan ...