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Freie Energie/Perpetuum Mobile

8.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freie Energie, Perpetuum Mobile ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Freie Energie/Perpetuum Mobile

31.05.2023 um 17:52
Zitat von naasnaas schrieb:Also er will 5 Flaschen mit je 100 Liter Fassungsvermögen in einen Pkw packen, kommt mir schon ziemlich viel vor.
Hab mal gegockelt: Die größten Druckluftflaschen, die am Markt regulär zu kaufen sind, haben 80 Liter Inhalt. Größe: 26cm Durchmesser, Höhe 195 cm, Gewicht 105kg
Zitat von naasnaas schrieb:11. Gesamtgewicht des vollen Tanks ≈ 266 kg (Druckluftgewicht ≈ 180 kg, Kohletank ≈ 86 kg)
Na diese Flasche möchte ich mal sehen, 100 Liter Volumen, 300 bar Betriebsdruck und nur ca. 18kg.
Zitat von naasnaas schrieb:10. Tank 5 Flaschen je 100 Liter. Pro Flasche 300 bar (≈ 150000 Liter atmosphärischer Druck)
ist leider nicht korrekt. Bei 300 bar Druck kann man nur noch 90% der Luft speichern. In diesem Beispiel also 135.000 Druckliter


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31.05.2023 um 18:07
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:ist leider nicht korrekt. Bei 300 bar Druck kann man nur noch 90% der Luft speichern. In diesem Beispiel also 135.000 Druckliter
Ich nehme an, das liegt daran, dass sich der Stickstoff verflüssigt? Allerdings bringt mich das auf ein anderes Problem: Was ist eigentlich mit der Wärme? Wird das komprimierte Gas gekühlt oder ist das dann einfach super heiß?


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31.05.2023 um 18:08
Wenn der Motor auch als Pumpe laufen soll, wundert mich wie er bei max.30bar Betriebsdruck 300bar in die Flaschen kriegt. Und wenn das was mit Flügelzellen zu tun hat, ist der Wirkungsgrad eher bescheiden- hat die selben Dichtungs- und schmierprobleme wie ein Wankelmotor!

:mlp:


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31.05.2023 um 18:32
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Na diese Flasche möchte ich mal sehen, 100 Liter Volumen, 300 bar Betriebsdruck und nur ca. 18kg.
Das geht schon, mit Kohlefaser. Allerdings kosten die dann auch etwas:
bis hin zu großvolumigen Druckbehältern (zB 71,2 l oder 140 l Druckbehälter) bei einem außergewöhnlich niedrigem Gewicht.
Quelle: http://www.carbondive.com/de/druckluft

Da steht zwar nicht wie schwer das ist, aber ich hab schon einiges an CFK in der Hand gehabt, ich denke mal 15kg bei einer Flasche 200cm x 25cm sollte schon erreichbar sein.

Übrigens, er könnte sogar bis 1000bar gehen (was nicht heissen soll das dadurch die Idee irgendwie sinnvoller werden würde ;) )

https://www.leichtbauwelt.de/wie-1-000-bar-cfk-wasserstofftanks-leichter-und-wirtschaftlicher-werden/


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31.05.2023 um 21:16
Zitat von naasnaas schrieb:llerdings bringt mich das auf ein anderes Problem: Was ist eigentlich mit der Wärme? Wird das komprimierte Gas gekühlt oder ist das dann einfach super heiß
Naja, die Wärme wird dann vom Tank abgestrahlt. Irgendwann ist dann wieder Umgebungstemeratur erreicht. Ist halt ein immenser Energieverlust beim tanken.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Nehmen wir an der Tank ist auf Umgebungstemperatur abgekühlt und wir wollen fahren. Dann fällt der Druck im System ab. Und weil das adiabatisch erfolgt, kühlt die Luft massiv ab. Und dann kann man zusehen wie der Motor an Leistung verliert.

Man hat also in beide Richtungen Energieverluste. Und daran scheitert die Geschichte schon seit ungefähr 200 Jahren


Andraud-Motay compressed air railway veh

Luftdruckfahrzeug von Adraud und Tessié du Motay (ca. 1840)


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31.05.2023 um 22:49
Zitat von naasnaas schrieb:Ich nehme an, das liegt daran, dass sich der Stickstoff verflüssigt? Allerdings bringt mich das auf ein anderes Problem: Was ist eigentlich mit der Wärme? Wird das komprimierte Gas gekühlt oder ist das dann einfach super heiß?
Ich sehe da eher ein anderes Problem. Atemgeräteträger der Feuerwehr kennen das. Die Druckluftflaschen haben auch 300 bar. Beim befüllen werden die nicht sonderlich warm, das wäre auch ein Problem denn wenn die sehr warm werden würden, würde man ja auf 300 bar füllen, abkühlen lassen und im Einsatz wären dann nur 250 verfügbar was mal eben 5 Minuten Einsatzzeit sind. Der Trick ist der Kompressor welcher kühlt.

Angewendet auf den Zired Motor heißt das, dass man ihn per Kompressor befüllen kann. Aber was macht man mit der Kälte. Atemgeräteflaschen der Feuerwehr frieren teils noch bei 15 Grad Celsius ein. Wie verhindert man das bei leichten Plusgraden der Motor fest friert?

Und da bin ich ja beilangweiligen Details. Woher sollen eigentlich die 164 PS kommen. Letztlich strömen da mit 3 bar 13 Liter Luft an der Kurbelwelle lang. Wo kommen da 164 PS her?

Druckluftmotoren sind auch nichts neues und kommen auch mit wenigen Bauteilen aus, also wo ist hier die Innovation?


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01.06.2023 um 00:39
Zitat von naasnaas schrieb:Ich nehme an, das liegt daran, dass sich der Stickstoff verflüssigt?
Nein, mit Verflüssigung des Stickstoffes hat das nichts zu tun.
Vereinfacht gesagt ist es so, dass man Gase nicht beliebug komprimieren kann. Die Atome brauchen Quasi einenn gewissen Abstand zueinander.
Zitat von naasnaas schrieb:Allerdings bringt mich das auf ein anderes Problem: Was ist eigentlich mit der Wärme? Wird das komprimierte Gas gekühlt oder ist das dann einfach super heiß?
Super heiss nicht, aber beim Komprimieren wird Luft doch sehr warm. Bei der Feuerwehr haben wir die Atemschutzflaschen mit 330 bar gefüllt, dann abkühlen lassen. Danach hatten sie noch ca. 270 bar Druck. Dann wurden sie nochmal auf 310 bar "aufgepumpt" um nach Abkühlung den endgültigen Druck von 300 bar zu erreichen.
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Aber was macht man mit der Kälte
Das ist das nächste Problem. Durch den Druckabfall kann es zur Vereisung der Armaturen kommen.
Auch wird die Luft durch die Abkühlung kälter und somit dichter. Mann müsste praktisch das Gewicht der verbrauchten Luft rechnen, nicht das Volumen.


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01.06.2023 um 09:28
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Mann müsste praktisch das Gewicht der verbrauchten Luft rechnen, nicht das Volumen.
Stimmt, aber 13,5 m3 wiegen vielleicht 20 KG. Das ist eher unerheblich.


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01.06.2023 um 10:34
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Suppenhahn schrieb:
Mann müsste praktisch das Gewicht der verbrauchten Luft rechnen, nicht das Volumen.

Stimmt, aber 13,5 m3 wiegen vielleicht 20 KG. Das ist eher unerheblich.
Mir ging es dabei weniger um das tatsächliche Gewicht sondern eher um den tatsächlichen Verbrauch. Dadurch dass die Luft beim Expandieren abkühlt ist sie bei Atmosphärendruck schwerer als ungekühlte Luft, pro 1°K ändert sich die Masse der Luft um ca. 1/273. Also steigt der Verbrauch am Luft, und zwar um so stärker je höher der Druckunterschied von der komprimierten zu der "Verbrauchsluft" ist.

Solche "Kleinigkeiten", wie die Komprimierbarkeit der Luft oder die Effekte durch die Temperaturunterschiede zeigen, wie wenig durchdacht die "Berechnungen" der Erfinders sind.


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01.06.2023 um 11:52
Zitat von SuppenhahnSuppenhahn schrieb:Mir ging es dabei weniger um das tatsächliche Gewicht sondern eher um den tatsächlichen Verbrauch. Dadurch dass die Luft beim Expandieren abkühlt ist sie bei Atmosphärendruck schwerer als ungekühlte Luft, pro 1°K ändert sich die Masse der Luft um ca. 1/273. Also steigt der Verbrauch am Luft, und zwar um so stärker je höher der Druckunterschied von der komprimierten zu der "Verbrauchsluft" ist.
Stimmt. Noch so ein Detail was den Wirkungsgrad reduziert. Je mehr man sich das anschaut umso weniger sinnvoll wird es.


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01.06.2023 um 12:44
Zitat von WasserbüffelWasserbüffel schrieb:Noch so ein Detail was den Wirkungsgrad reduziert.
Eigentlich bedarf es keiner Details. Druckluft ist eine der teuersten Energieformen. Da könnte man auch gleich wieder die Dampfmaschine einführen, die ist mit einem durchschnittlichen Wirkungsgrad von 15% immer noch effizienter als Druckluft.
Druckluft ist die teuerste Energieform, die aus Strom hergestellt wird:
von 100 % bleiben als Faustformel für die Druckluft ca. 5 % übrig.
Quelle (Seite 1): https://www.metapipe.de/TAB_7-8_2005_S_89-92_Kostenblase_Druckluft.pdf (Archiv-Version vom 29.09.2020)


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01.06.2023 um 13:09
Zitat von plusspluss schrieb:Eigentlich bedarf es keiner Details. Druckluft ist eine der teuersten Energieformen. Da könnte man auch gleich wieder die Dampfmaschine einführen, die ist mit einem durchschnittlichen Wirkungsgrad von 15% immer noch effizienter als Druckluft.
Tut es auch nicht. Hoffentlich lässtsich da keiner blenden.

Aber du wirst lachen, ich habe tatsächlich beim lesen von den angeblichen technischen Daten an eine Dampfspeicherlock denken müssen.


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03.06.2023 um 13:00
Ein frei zugänglicher Artikel bei GAIA von Roberto R.:
Molekulares Graphen “erntet” Umgebungsenergie
Der zitierte YouTuber ist weit entfernt von irgendwelchen FE-Spinnereien und würde das Graphen-Wunder der "Neutrinovoltaik" bestenfalls müde belächeln.
Doch halt, ist es etwa schon bald soweit? GAIA mal wieder auf einer heißen Spur zur Freien Energie, im Fahrwasser des äusserst vertrauenerweckenden, sehr seriösen Herrn Holger Torsten Sch. (Archiv-Version vom 06.06.2023)
Viele Meilensteine konnte man bereits absolvieren, einige wenige sind noch offen. So ist zum Beispiel die maschinelle Fertigung der Cubes noch ein “Flaschenhals”, da es global nur sehr wenige Ausrüster für einen derart anspruchsvollen Fertigungsprozess gibt.
Na prima, da hat man ja schon den perfekten Aufhänger für jegliche Verzögerung, die unweigerlich auf die wartenden Pioniere zukommt.
Doch Vortrieb ist auch in diesem Bereich gesichert. Die ersten Cubes werden in der Schweiz gefertigt und große Kapazitäten hat sich Korea gesichert – seit je her ein technologischer Vorreiter.
Weder in der Schweiz noch in Korea werden heute, morgen oder irgendwann "Neutrino Power Cubes" gefertigt.
Wir werden gemeinsam mit der Neutrino® Gruppe in Kürze den Feldtest zu den Neutrino® Power Cubes ausschreiben
Übersetzung GAIA-Sprech -> Deutsch: "in Kürze"=nie

Obwohl, eine Ausschreibung wird wohl stattfinden. Wie seinerzeit beim Aukw, glücklicherweise muss man für den "Power Cube" nicht schon mal einen sinnlosen Betonklotz in den Garten setzen.
Der “Point of no return” ist bereits länger überschritten.

Das stimmt, ihr lernt es nicht mehr.


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06.06.2023 um 16:04
Druckluft-Werkzeuge sind seit langem bekannt und sie gelten als robust und zuverlässig. Allerdings ist der Wirkungsgrad denkbar ungünstig. Warum sollte man mit einem vom Wirkungsgrad bekanntlich schlechten System ein Fahrzeug antreiben wollen? Und auch das Risiko, dass es bei einem Unfall zu einem Bersten des Druckbehälters kommt ist nicht zu verachten, so eine berstende Stahlflasche ist von der Zerstörungskraft her gefährlicher als eine Handgranate.
Die im Rangierbetrieb früher gängige Dampfspeicherlok dürfte einem reinen Druckluftspeicher deutlich überlegen sein.


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06.06.2023 um 17:30
Haben wir das hier schon gesehen? Niederbayern TV ist auf einen Perpetuum-mobile-Bastler hereingefallen und fand dessen Vorführung überzeugend.

Gut, man muss zwar ständig kurbeln oder das Ding von Hand anschubsen, aber das sind so Kleinigkeiten, über die man getrost hinwegsehen kann.

Außerdem lernen wir, dass es in Skandinavien außerhalb der Städte kein Stromnetz gibt.

https://deggendorf.niederbayerntv.de/mediathek/video/wasserrad-fuer-die-garage-wie-eine-erfindung-aus-wallersdorf-die-welt-veraendern-soll/


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06.06.2023 um 17:33
Zitat von celsuscelsus schrieb:Haben wir das hier schon gesehen?
War neulich Thema beim Auftriebskraftwerk. Da haben sogar die GAIAs höchstpersönlich vor einem Scam gewarnt.

Auftriebskraftwerk (Seite 2821) (Beitrag von DBlickStrudel)


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06.06.2023 um 17:35
Ach siehste, habe ich sogar gesehen und wieder vergessen.


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06.06.2023 um 17:40
Das hier ist die Website des genialen Erfinders. Da behauptet er allerdings nicht, dass seine Konstruktion von selbst läuft. https://www.heligrimo.com/


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06.06.2023 um 17:54
Der Herr geistert schon eine Weile durchs Netz mit seinem Wasserrad. Hier was von 2011, und darin wiederum eine Erwähnung von 2002:

http://54146.dynamicboard.de/t700f32-Konfuser-Fall-von-Wasserradklau-in-der-Prignitz.html
So eine Pumpe, für die Hermann Lidlgruber im Jahr 2002 sogar den Erfinderpreis der Sendung „Einfach genial“ des Mitteldeutschen Rundfunks bekam, ist Herzstück des Mühlenwasserrades, an dem er jahrelang tüftelte. Mit der Pumpe wird Wasser nach oben befördert, und dieses Wasser treibt das Mühlenrad an. Über einen zu installierenden Generator sollte Strom erzeugt werden, der wiederum die Pumpe antreibt, die das Wasser nach oben befördert.



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06.06.2023 um 18:06
Zitat von celsuscelsus schrieb:Das hier ist die Website des genialen Erfinders. Da behauptet er allerdings nicht, dass seine Konstruktion von selbst läuft.
Ich finde deren Kundenrefenzliste irgendwie verwirrend. Sind das Investoren?


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