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Freie Energie/Perpetuum Mobile

8.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freie Energie, Perpetuum Mobile ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Freie Energie/Perpetuum Mobile

10.02.2014 um 21:54
Zitat von ShortVisitShortVisit schrieb: Natürlich gibt es noch jede Menge zu entdecken, vermutlich ohne dass je ein Ende erreicht wird. Aber das geschieht nicht durch wilde Spekulationen - damit ist noch nie etwas neues in den Wissenschaften entstanden, sondern durch diszipliniertes weiter Forschen und akribische Überprüfung jeden einzelnen Schrittes an der Realität
Problem ist halt nur dass man in letzter Zeit immer mehr Dinge entdeckt, die viel mehr Fragen aufwerfen als wie sie beantworten - so zum Beispiel die dunkle Materie und ebenso auch die dunkle Energie und dazu gehört dann halt auch noch die Rotverschiebung die dann letztendlich zu der "Erkenntnis" geführt hat dass es einen Urknall gegeben haben muss , wobei der dann eigentlich wiederum auch noch im krassen Widerspruch zum ersten Hauptsatz der Thermodynamik steht - das sind alles deutliche Hinweise darauf dass dort irgendetwas in dem ganzen Gebäude nicht richtig verbaut wurde.

Wenn die Mechanismen, in der Kosmologie, den grundlegenden Lehrsätzen der Physik widersprechen kann ja irgend etwas nicht richtig sein, dann muss ja irgendwo im gesamten Lehrgebäude ein gewaltiger Fehler stecken.
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb: Du solltest dich von der romantischen Vorstellung lösen, dass jemand daherkommt und die heutige Physik auf den Kopf stellt.
Wenn nur eins von den diskutierten "alternativen Konzepten" definitiv eine Energie freisetzt,
bleibt der Wissenschaft ja keine andere Alternative.


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10.02.2014 um 22:09
@felixmerk
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Wenn nur eins von den diskutierten "alternativen Konzepten" definitiv eine Energie freisetzt,
bleibt der Wissenschaft ja keine andere Alternative.
Falls. Nicht wenn.


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10.02.2014 um 22:20
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Wenn die Mechanismen, in der Kosmologie, den grundlegenden Lehrsätzen der Physik widersprechen kann ja irgend etwas nicht richtig sein, dann muss ja irgendwo im gesamten Lehrgebäude ein gewaltiger Fehler stecken.
Und irgendwelche Kellerbastler und einzelne Akademiker die auf einmal mit verrückten Versprechen und sturen Behauptungen kommen, die bisherigen Erfahrungen widersprechen oder am Thema vorbeigehen, sollen das korrigieren?


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10.02.2014 um 22:45
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb: Und irgendwelche Kellerbastler und einzelne Akademiker die auf einmal mit verrückten Versprechen und sturen Behauptungen kommen, die bisherigen Erfahrungen widersprechen oder am Thema vorbeigehen, sollen das korrigieren?
... das kommt ganz darauf an welchen Weg sie einschlagen - wenn ihrer Arbeit die richtige Erkenntnis zu Grunde liegt, eine Theorie die auch der Wirklichkeit entspricht - so wie die Physik wirklich funktioniert, wenn Sie genau wissen was sie anstreben, dann wäre nach meiner Meinung eine erfolgreiche Arbeit auch ohne einen enormen finanziellen Hintergrund eventuell möglich


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10.02.2014 um 22:55
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Wenn nur eins von den diskutierten "alternativen Konzepten" definitiv eine Energie freisetzt,
bleibt der Wissenschaft ja keine andere Alternative.
Falsch. Bestehende Theorien verlieren in einem solchen Fall nicht ihre Gültigkeit. Wenn solche Theorien bisher richtige Vorhersagen machten tun sie das auch weiterhin.


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10.02.2014 um 23:09
Zitat von CelladoorCelladoor schrieb:Falsch. Bestehende Theorien verlieren in einem solchen Fall nicht ihre Gültigkeit. Wenn solche Theorien bisher richtige Vorhersagen machten tun sie das auch weiterhin.
das habe ich ja auch nicht gemeint - nur wenn die alten Theorien keinen Fortschritt mehr bringen müssen eben neue her, ich meine eine gute Theorie richtet sich doch immer an der "Wirklichkeit" aus, so wie die Dinge auch wirklich funktionieren und wenn alle bestehenden Theorien nur noch größere Fragen aufwerfen und am Ende zum Beispiel auch noch der Nachweis einer reproduzierbaren kalten Fusion erbracht wird haben die alten Theorien auch ausgedient - oder wenn zum Beispiel nachweislich eine Überlichtgeschwindigkeit nachgewiesen wird wäre die Relativitätstheorie auch überholt


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10.02.2014 um 23:22
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:wenn Sie genau wissen was sie anstreben, dann wäre nach meiner Meinung eine erfolgreiche Arbeit auch ohne einen enormen finanziellen Hintergrund eventuell möglich
Ja, aber ohne Ahnung und oft auch ohne wirkliche Ambitionen übers wichtig machen hinaus leider weniger.
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:so wie die Dinge auch wirklich funktionieren und wenn alle bestehenden Theorien nur noch größere Fragen aufwerfen und am Ende zum Beispiel auch noch der Nachweis einer reproduzierbaren kalten Fusion erbracht wird haben die alten Theorien auch ausgedient - oder wenn zum Beispiel nachweislich eine Überlichtgeschwindigkeit nachgewiesen wird wäre die Relativitätstheorie auch überholt
Das ist so überhaupt nicht richtig. Man kann immer noch alles was wir bisher mit den "bestehenden" Theorien hinbekommen haben weiterhin machen. Und das ist ziemlich viel. Die klassische Mechanik hätte deiner Aussage nach ja auch ausgedient, seit es die Relativitätstheorie gibt. Heißt das wenn du berechnest wie lange du brauchst um mit dem Auto von München nach Berlin zu fahren, berücksichtigst du die Längenkontraktion?


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10.02.2014 um 23:26
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:nur wenn die alten Theorien keinen Fortschritt mehr bringen müssen eben neue her
Physikalische Theorien sollen in erster Linie eine Beschreibung der Wirklichkeit liefern. Wenn sie das tun ist das ein Fortschritt aber noch lange kein Stillstand. Die Physik besteht nicht aus Dogmen die in Stein gemeiselt werden, sie wird ständig geprüft, erweitert und manchmal wird auch mal was verworfen. Du hast ein komplett falsches Bild von der heutigen Physik und hälst sie wohl für sowas wie Religion.
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:ich meine eine gute Theorie richtet sich doch immer an der "Wirklichkeit" aus, so wie die Dinge auch wirklich funktionieren
Im Idealfall ist das so. Aber manchmal beschreiben Theorien auch Bereiche zu welchen wir heute noch keinen Zugang haben (siehe z.B. Stringtheorie).
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:wenn alle bestehenden Theorien nur noch größere Fragen aufwerfen
Das haben physikalische Theorien so an sich, noch grössere Fragen aufzuwerfen. Wir werden nie alle Fragen beantworten können.
und am Ende zum Beispiel auch noch der Nachweis einer reproduzierbaren kalten Fusion erbracht wird haben die alten Theorien auch ausgedient - oder wenn zum Beispiel nachweislich eine Überlichtgeschwindigkeit nachgewiesen wird kann wäre die Relativitätstheorie auch überholt
So etwas wird aber nicht beobachtet. Genauso wenig wie fliegende, rosa Einhörner.


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10.02.2014 um 23:27
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb: Das ist so überhaupt nicht richtig. Man kann immer noch alles was wir bisher mit den "bestehenden" Theorien hinbekommen haben weiterhin machen. Und das ist ziemlich viel. Die klassische Mechanik hätte deiner Aussage nach ja auch ausgedient, seit es die Relativitätstheorie gibt
ich stell ja auch nicht die klassische Mechanik in Frage nur ich denke das man schon ab Maxwell auf eine falsche Vorstellung, über die Natur der elektromagnetischen Welle, aufbaut


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10.02.2014 um 23:35
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:ich stell ja auch nicht die klassische Mechanik in Frage nur ich denke das man schon ab Maxwell auf eine falsche Vorstellung, über die Natur der elektromagnetischen Welle, aufbaut
Und warum stört dich die klassische Mechanik, die ganz klar auf falschen Vorstellungen beruht, nicht, aber die Elektrodynamik schon?


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11.02.2014 um 00:20
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb: Und warum stört dich die klassische Mechanik, die ganz klar auf falschen Vorstellungen beruht, nicht, aber die Elektrodynamik schon?
Weil man in der Lage ist, sich von der klassischen Mechanik, eine exakte dreidimensionale Vorstellung zu machen, der man dann durch einen Bewegungsablauf auch noch eine vierte Dimension hinzufügen kann. Aber bei der Elektrodynamik, auf die ja letztendlich die "Moderne Physik" aufgebaut wurde wird die Sache schon sehr viel schwieriger. Damit hatten schon Maxwell seine Kollegen große Schwierigkeiten und letztendlich hat dann erst Heinrich Hertz das Thema ernsthaft aufgegriffen und in seinen Versuchen auch die elektromagnetischen Wellen nachgeweisen.

Wenn man sich etwas mit dem Thema auseinandersetzt erfährt man auch, dass nachdem Heinrich Hertz seine Ergebnisse veröffentlicht hatte zwischen ihm und Nicola Tesla so eine Art Streit aufgekommen ist weil Nicola Tesla eine Vollkommen andere Vorstellung über die Natur der elektromagnetischen Welle hatte und er Heinrich Hertz, in seinen Ansichten, auch nicht folgen wollte.

Letztendlich hat sich dann aber die Vorstellung von Heinrich Hertz durchgesetzt und darauf wurde dann halt auch das weitere Gebäude der Physik aufgebaut.

Allein die Tatsache dass sich wohl Niemand ernsthaft vorstellen kann wie man sich denn jetzt letztendlich, zum Beispiel ein Photon, als Wellenpäckchen bildlich vorstellen muss - das ja genau deshalb in seiner Eigenschaft als Wellenpäckchen definiert wird, weil die Elektrodynamik dieses eben so vorgibt, spricht aus meiner Sicht dafür dass schon auf dieser Linie > Maxwell - Hertz - Plank - Einstein< irgendwo ein Fehler steckt - eine falsche Vorstellung von der Natur der physikalischen Wirklichkeit.

Der Mensch muss sich, nach meiner Auffassung, auch ein Bild von den genauen Abläufen machen können und wenn das nicht so ist, ist das auch ein Zeichen dafür, dass irgend etwas an der Theorie nicht stimmig sein kann


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11.02.2014 um 00:45
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:pricht aus meiner Sicht dafür dass schon auf dieser Linie > Maxwell - Hertz - Plank - Einstein< irgendwo ein Fehler steckt - eine falsche Vorstellung von der Natur der physikalischen Wirklichkeit.
Die Klassische Mechanik so wie die Relativitätstheorie als auch die Quantenphysik kann man als nährungen an die Weltformel verstehen. :)


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11.02.2014 um 03:57
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:spricht aus meiner Sicht dafür dass schon auf dieser Linie > Maxwell - Hertz - Plank - Einstein< irgendwo ein Fehler steckt - eine falsche Vorstellung von der Natur der physikalischen Wirklichkeit.
Das hängt davon ab, was man als "falsch" bezeichnet und was man für "die Wirklichkeit" hält.
Die Formel "Geschwindigkeit ist Weg durch Zeit" ist, wie man dank Einstein schon seit 100 Jahren weiss, definitiv falsch. Trotzdem können wir sie im Alltagleben getrost weiterverwenden, weil die relativistische Abweichung so klein ist, dass wir diesen Faktor auch für genaue Messungen vernachlässigen können.
Das Problem, was hier angespochen wird, ist ein grundlegendes:
Die moderne Physik ist so unanschaulich geworden, das sie inzwischen ein echtes Verständnisproblem hat, und zwar nicht nur für Laien, sondern auch für die Forscher selbst. Das betrifft insbesonders die Geschehnisse im subatomaren Bereich, die Beschreibung und Deutung aller elementaren Naturkräfte und die Beschreibung des Universums samt seiner Entstehungsgeschichte.
Die Formeln stimmen, aber schon eine ganz profanes Elektron entzieht sich - wie wir seit Plank wissen - sehr energisch jeder klassisch - physikalischen Beschreibung und damit der "Wirklichkeit", wie wir sie kennen und erfahren. Um wieviel mehr trifft das auf die sogennnten Urbausteine, wie z.B. das Higgs-"Teilchen" oder auf das Verständnis der grundlegen Naurkräfte (wie entsteht Gravitation?) oder die Beschreibung von Entstehung und Zukunft unseres Universuns zu!
Die Physiker sind sich dieses Problems schon bewußt und haben als Antwort das Modell, den Vergleich und das Gedankenexperiment entwickelt. Es wimmelt enzwischen von seltsamen Figuren, die noch seltsamere Dinge tun: Schrödingers Katze, der Urknall, der Maxwellsche Dämon oder die Socken des tatsächlich existierenden Herrn Bertelmann, um nur 4 von inzwischen mindestens 40 erfundenen Wesenheiten und Abläufen zu nennen, die uns Dinge verstehen lassen sollen, für die unsere Gehirne leider nicht gebaut sind. Das ist auch zulässig, so lange wir uns ständig bewusst sind, dass es sich um Modelle handelt, geistige Krücken oder, wie Trerry Pratchett mal geschrieben hat, um Lügen für Kinder.
Um jetzt mal wieder zum Thema zurück zu kommen: Wir alle hoffen den insgeheim auf den Supererfinder, der eines Tages aus seiner Gerage kommt und uns eine funktionierende Uverunity-Maschine präsentiert. Das dieser Superfinder diese Maschine aber aufgrund bisher niemals gedachter, neuer oder zu Unrecht verworfener Vorstellungen über die Natur unses Universums entwickeln konnte ("den Weltenäther gibt es, er treibt meine Maschine an"), diese Vorstellung ist so unwahrscheinlich, dass wir sie als realistische Möglichkeit getrost vergessen können.
Etwas größer ist meines Erachtens noch die Chance, dass Phsiker irgend wann einmal auf einen Effekt stoßen, den sie selbst zunächst nicht verstehen, ihn beobachten und das Experiment weiterentwickeln und dass dann nach viel Aufwand und Geld eine nützliche und brauchbare Anwendung entsteht. Das nennt man Grundlagenforschung. Sie findet schon lange nicht mehr in Garagen statt.


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11.02.2014 um 09:44
Ich bin mehr und mehr begeistert von Seiten wie zB Kickstarter. Dabei geht es gar nicht darum, grundsätzliche physikalische Gesetzmässigkeiten in Frage zu stellen, sondern kreativ und vor allen Dingen unabhängig von Lobbys und Industrie neue Wege zu beschreiten. Ein Beispiel: ein Wassererhitzer mit einer Effizienz von mehr als 99%, basierend auf einem Prinzip bei dem der elektrische Widerstand des Wassers genutzt wird.

https://www.kickstarter.com/projects/1132758406/heatworks-model-1-your-next-water-heater

Früher hatten kleine Erfinder mit guten Ideen das Problem der fehlenden Finanzmittel. Das hat sich mit dem Crowdfunding geändert, und "kleine Revolutionen" von unten werden möglich. Nicht nur das, bei erfolgreichen Kampagnen wird die Industrie gezwungen nachzuziehen, wenn sie den Anschluss nicht verpassen wollen.


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11.02.2014 um 10:36
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Weil man in der Lage ist, sich von der klassischen Mechanik, eine exakte dreidimensionale Vorstellung zu machen, der man dann durch einen Bewegungsablauf auch noch eine vierte Dimension hinzufügen kann.
Die Vorstellung ist aber, durch viele Messungen und indirekte Beobachtungen nachgewiesen, falsch beziehungsweise zu einfach für viele reale Szenarien! Bildliche Vorstellungen führen ein Hirn das für das manipulieren von stofflichen, makroskopischen Dingen optimiert ist leider bei solchen Dingen allzu oft in die Irre. Genau dafür gibt es Mathe und Physik, um dort weiterzuhelfen wo die Vorstellung nicht mehr ausreicht oder gar versagt.
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Wenn man sich etwas mit dem Thema auseinandersetzt erfährt man auch, dass nachdem Heinrich Hertz seine Ergebnisse veröffentlicht hatte zwischen ihm und Nicola Tesla so eine Art Streit aufgekommen ist weil Nicola Tesla eine Vollkommen andere Vorstellung über die Natur der elektromagnetischen Welle hatte und er Heinrich Hertz, in seinen Ansichten, auch nicht folgen wollte.
Mir fehlt ehrlich gesagt zuviel Wissen über Teslas Theorien zu elektromagnetischen Wellen. Wenn du dazu seriöse Quellen weißt die erhältlich sind, dann wäre ich daran interessiert.

Soweit ich informiert bin, glaubte Tesla-wie damals üblich- jedoch an einen Äther im Sinne einer Art materiellen gasähnlichen Substanz, die den Raum ausfüllt und elektromagnetischen Wellen- ähnlich Materiewellen wie Schallwellen- die Ausbreitung ermöglicht.
Viele Versuche zeigen, dass die Vakuumlichtgeschwindigkeit konstant ist, das Vakuum also in diesem Sinne nicht mit einem Medium gefüllt sein wird durch das EM-Wellen sich ausbreiten und zu dem ein Beobachter eine Relativbewegung haben könnte. Die moderne Physik, und vor allem die Elektrodynamik, kommen damit schlicht und einfach ohne stofflichen Äther aus und die Beobachtungen geben Hertz und Maxwell (und vielen anderen Wissenschaftlern dieser Zeit) recht. Selbst sollte durch neue Erkenntnisse oder Betrachtungen ein Äthermodell wieder interessant werden, so beeinflusst der Äther die EM-Wellenausbreitung nicht in der Form wie man damals dachte, und die Beschreibung der EM-Welle wie wir sie jetzt kennen bleibt größtenteils korrekt.

Weiters finde ich Zitate von ihm, wo er die Erdverbindung seiner Sender und Empfänger als wesentlich betrachtet hat, um Energie zwischen ihnen übertragen zu können. Die bekannte Elektrodynamik sagt, dass die direkte Erdverbindung zwischen Sender und Empfänger schon bei geringen Distanzen keine Rolle mehr spielt, und hat damit offensichtlich Recht (ein Dipol ohne Erdverbindung funktioniert schließlich genauso gut wie eine Stabantenne mit Erdung).
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Der Mensch muss sich, nach meiner Auffassung, auch ein Bild von den genauen Abläufen machen können und wenn das nicht so ist, ist das auch ein Zeichen dafür, dass irgend etwas an der Theorie nicht stimmig sein kann
Wie gesagt, eher im Gegenteil. Alles was außerhalb unserer Alltagserfahrungen liegt, ist extrem schwer vorstellbar. Wer kann sich schon vorstellen wie weit ein Lichtjahr wirklich ist, wie lange eine mrd Jahre ist, oder wie klein ein Atom ist. Mit raffinieren Beispielen kann man vielleicht ein Gefühl dafür bekommen, aber mehr nicht.


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11.02.2014 um 18:15
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb: Mir fehlt ehrlich gesagt zuviel Wissen über Teslas Theorien zu elektromagnetischen Wellen. Wenn du dazu seriöse Quellen weißt die erhältlich sind, dann wäre ich daran interessiert.
Ich habe natürlich auch erst einmal bei Google nachgeschaut - ist ja aber wohl auch so dass alles was mit Tesla zu tun hat immer einen etwas unseriösen Anstrich erhält - ich habe mir aber auch ein Buch von Michael Krause besorgt, das heißt > Wie Nikola Tesla das 20.Jahrhundert erfand < Es gibt aber sicher auch noch viele andere gute und sachliche Abhandlungen über das Thema

speziell zu der Verbindung Tesla Hertz habe ich die Infos aber aus dem Netz, zum Beispiel aus diesem Beitrag

http://www.psiram.com/ge/index.php/Nikola_Tesla_und_die_Entdeckung_der_elektromagnetischen_Wellen

oder auch aus diesem Video hier -> in der Sequenz 36:00 bis 37:00 und auch noch bis ca. 38:00 wird das kurz erklärt

https://www.youtube.com/watch?v=COdSG8NAVMY (Video: Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl über die Neue Physik (MAI 05, 2012))
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb:Soweit ich informiert bin, glaubte Tesla-wie damals üblich- jedoch an einen Äther im Sinne einer Art materiellen gasähnlichen Substanz, die den Raum ausfüllt und elektromagnetischen Wellen- ähnlich Materiewellen wie Schallwellen- die Ausbreitung ermöglicht.
Wie Tesla einen Äther in seine genaue Vorstellung eingebracht hat kann ich auch nicht sagen - denkbar wäre ja aber auch dass er sich vielleicht vorstellte dass nur die Energie eine "Art materielle gasähnliche Substanz" darstellt
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb: Weiters finde ich Zitate von ihm, wo er die Erdverbindung seiner Sender und Empfänger als wesentlich betrachtet hat, um Energie zwischen ihnen übertragen zu können. Die bekannte Elektrodynamik sagt, dass die direkte Erdverbindung zwischen Sender und Empfänger schon bei geringen Distanzen keine Rolle mehr spielt, und hat damit offensichtlich Recht (ein Dipol ohne Erdverbindung funktioniert schließlich genauso gut wie eine Stabantenne mit Erdung).
In dem Video behauptet Prof. Dr. Meyl aber dass Nicola Tesla, mit seinen "Apparaturen", in der Lage war auch sehr hohe Ströme in Form von elektromagnetischen Wellen über eine endlos weite Strecke zu übertragen, wozu die hertzschen Wellen aber nicht in der Lage sein sollen und dort begründet sich dann vielleicht auch die Erdung der Sender und Empfangsanlagen von Nicola Tesla, es geht ja auch darum dass Nicola Tesla eben eine abweichende Vorstellung über die grundlegende Natur der Elektromagnetischen Welle gehabt haben soll - ganz so dumm kann er ja auch nicht gewesen sein wenn er zum Beispiel den Drehstrommotor erfunden hat oder aber auch die ersten Wechselstromgeneratoren an den Niagarafällen entwickeln und realisieren konnte.

Nicola Tesla wird immer gerne als irgend so ein fantastischer Spinner abgetan, bei dem es sich überhaupt nicht lohnt mal genauer hinzuschauen.

Problem bei Tesla ist wohl aber auch dass so Einiges was man ihm zuschreibt nur auf Spekulationen und versuchten Rekonstruktionen beruht und letztendlich war es sicher auch nicht Hilfreich dass seine gesamten privaten Unterlagen für einen gewissen Zeitraum beschlagnahmt und untersucht wurden.


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11.02.2014 um 20:01
@felixmerk
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:In dem Video behauptet Prof. Dr. Meyl aber dass Nicola Tesla, mit seinen "Apparaturen", in der Lage war auch sehr hohe Ströme in Form von elektromagnetischen Wellen über eine endlos weite Strecke zu übertragen, wozu die hertzschen Wellen aber nicht in der Lage sein sollen
Klar. Und ich behaupte, dass in meinem Garten rosa Einhörner tanzen. Den Ruf von Prof. Dr. Meyl kennst Du? Skalarwellen auch?


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11.02.2014 um 20:07
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Ich habe natürlich auch erst einmal bei Google nachgeschaut - ist ja aber wohl auch so dass alles was mit Tesla zu tun hat immer einen etwas unseriösen Anstrich erhält
Daumen hoch, dass du das erkannt hast.
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:In dem Video behauptet Prof. Dr. Meyl aber
Daumen runter, dass bei Meyl entweder Google abgestürzt ist oder dein Verstand ausgesetzt hat.


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11.02.2014 um 20:13
Zitat von ShortVisitShortVisit schrieb: Den Ruf von Prof. Dr. Meyl kennst Du? Skalarwellen auch?
ich habe irgendwo gelesen dass man ihn als den Tesla aus dem Schwarzwald bezeichnet - aber trotzdem fand ich das Video ganz interessant und ich denke auch dass es diese erwähnte Auseinandersetzung zwischen Heinrich Hertz und Tesla gegeben hat und ausserdem passt das Video auch ganz gut in diesen Thread


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11.02.2014 um 20:36
@felixmerk
Zitat von felixmerkfelixmerk schrieb:Nicola Tesla wird immer gerne als irgend so ein fantastischer Spinner abgetan, bei dem es sich überhaupt nicht lohnt mal genauer hinzuschauen.
Das ist imho ziemlicher Blödsinn, was man schon daran erkennen kann, dass nach Tesla immerhin eine SI-Einheit benannt wurde, was wohl nicht allzu viele Wissenschaftler von sich behaupten dürfen. Teslas Leistungen werden also durchaus gewürdigt, allerdings nur seine realen Erkenntnisse, nicht jedoch das, was ihm von diversen Esos und FE-Fuzzis so angedichtet wird.

mfg
kuno


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