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Freie Energie/Perpetuum Mobile

8.731 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freie Energie, Perpetuum Mobile ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Freie Energie/Perpetuum Mobile

10.01.2014 um 10:44
@kleinundgrün
Also meine Kusine und ihr Mann haben vor 2 Jahren gebaut, und der sagte mir, daß man definitiv irgend sowas einbauen muß. Sie haben sich 2 Solarpanels zur Warmwassergewinnung aufs Dach geschraubt.
Villeicht geht es auch mit Wärmerückgewinnung, aber wie du selbst sagst, braucht man ja eh so einen Energieberater. Wenn der es nicht weiß, weiß es keiner!


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10.01.2014 um 10:49
@Grymnir


http://energienutzer.de/heizung/55-oeko-heizung-eeg-pflicht-im-neubau
Keine Regel ohne Ausnahme. Auf diese Art von Öko-Heizung darf verzichten, wer in seinem Neubau den Energiebedarf des Hauses durch eine besonders effiziente Wärmedämmung drastisch senkt. Genauer gesagt, wenn man nach den offiziellen Berechnungen 15 Prozent unter die gesetzlich definierten Grenzwerten der Energieeinsparverordnung bleibt. Weitere Ausnahmen gelten, wenn das Haus seine Abwärme entsprechend technisch nutzt oder seine Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung bezieht bzw. aus einem Nah- oder Fernwärmenetz, dessen Energie von einer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage erzeugt wird.



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10.01.2014 um 10:51
@kleinundgrün
Alles klar!

Aber ich würde von "besonders effizienter Wärmedämmung" abraten, weil dadurch die Fähigkeit des Hauses zu "Atmen" gehemmt wird. Dies kann mittelfristig zu Schimmel und Stockflecken ohne Ende führen. Besonders zu dichte Fenster sind nicht zu empfehlen.


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10.01.2014 um 11:17
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Aber ich würde von "besonders effizienter Wärmedämmung" abraten, weil dadurch die Fähigkeit des Hauses zu "Atmen" gehemmt wird.
Also wenn Du ein Haus möchtest, das "atmet", dann brauchst Du über einen Neubau gar nicht nachzudenken. Du wirst kein Haus bauen dürfen, das derart mies gedämmt ist, dass es noch "atmen" könnte. Kein modernes Fenster und keine 36-cm-Wand - aus welchem Material sie auch bestehen mag - lässt einen nennenswerten Luftaustausch zu.
Da hilft nur regelmäßig Lüften oder eben eine kontrollierte Wohnraumlüftung.
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Dies kann mittelfristig zu Schimmel und Stockflecken ohne Ende führen.
Na ja, hier ist entscheidend, wo der Taupunkt der Wand liegt also wo das Wasser der Raumluft kondensiert. Gerade bei innengedämmten Wänden gibt es Probleme, dass zwischen Dämmung und Wand das Wasser kondensiert und damit Schimmelbildung fördert.

Aber wie gesagt, ein Haus mit echtem Durchzug - so wie das vor einigen Jahrzehnten Stand der Technik war, kannst Du sowieso nicht mehr bauen.


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10.01.2014 um 11:30
@kleinundgrün
@Grymnir

Die beste Lösung für eine Belüftung ist eben die Wärme - Rückgewinnung. Dabei wird kontinuierlich oder auch in Intervallen die verbrauchte Luft über einen mehrstufigen Wärmetauscher abgeführt in welchem die Frischluft mit der Wärme der Abluft vorgewärmt. Die Dinger sind so raffiniert konstruiert, dass mehr als 90% der Wärme aus der Abluft zurückgeführt werden, das heisst die Abluft verlässt das Gebäude mit fast Aussentemperatur und die Frischluft kommt mit fast Raumtemperatur herein.

Du hast also ständig frische Luft in den Räumen und verlierst sehr wenig Wärme.Das st die effizientest Lüftungsmethode, weit besser als Stosslüften oder Dauer - Durchzug. Und Rheuma kriegst Du auch nicht davon :D


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10.01.2014 um 11:35
@ShortVisit
Genau. Aber es ist halt eine Investition. So wie Erdwärmebohrungen, Solaranlagen etc. auch.

Die Schwierigkeit an der Geschichte ist in meinen Augen ein wirtschaftlich sinnvolles Maß zu finden.
Natürlich wäre ein Plusenergiehaus mit einer Erdwärmepumpe, PV-Anlage, Wärmerückgewinnung etc. eine feine und umweltschonende Sache. Nur stellt sich die Frage, ob sich all diese Investitionen refinanzieren, solange die kWh Strom nicht 2 EUR kostet.


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10.01.2014 um 13:00
@kleinundgrün

Die Frage stellt sich natürlich. Dabei muss man auch Lebensdauer und Wartungskosten der Anlagen einrechnen und berücksichtigen, dass in einem Nullenergie - Haus ja auch keine Heizkosten anfallen (ausser vielleicht unter extreme Verhältnissen, ich kann mich aus meiner Kindheit noch gut an einen Winter mit wochenlang Temperaturen zwischen -25 und -30 Grad erinnern.)

Ein weiterer Vorteil wäre die Unabhängigkeit von Energie - Lieferanten, besonders in Krisenzeiten. Ein Gegenargument ist der Preis, ein Nullenergie - Haus kostet mindestens 50% mehr als ein herkömmliches und es geht im Moment auch nur bei einem Haus mit Garten, bei Mietwohnungen ist da noch Sense. Allerdings werden in meiner Gegend Eigentumswohnungen auch schon grösstenteils als Niedrig - Energie Bauten ausgeführt, was sicherlich ein guter Kompromiss ist.

Ich würde Dir @Grymnir wirklich raten, eine Energie - Beratungsstelle zu kontaktieren, nach Möglichkeit schon mit dem Bauplan oder wenigstens einer Planskizze, Informationen über die Finanzierung kurz, alles, was Du an Unterlagen mittlerweile gesammelt hast und Dir verschiedene Varianten zeigen zu lassen. Dann hast Du eine fundierte Entscheidungs - Grundlage.


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10.01.2014 um 13:32
Mir ist grade etwas eingefallen.

Algen erzeugen doch Sauerstoff. Dazu brauchen sie CO2. Wäre es nicht möglich dies als Umweltfilter zu benutzen? Hinzu würde noch kommen, das man mit ihnen auch Wasserstoff erzeugen kann. Diesen kann man für Autos nutzen.

Jetzt wäre das doch eine ideale Lösung für die Umweltprobleme. Einerseits wird neuer Sauerstoff produziert. Andererseits wird Co2 abgebaut und Wasserstoff erzeugt.
Durch den hohen Co2 Ausstoß, würde auch die Versorgung der Algen nicht abbrechen.

Wäre das eine gute Idee?


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10.01.2014 um 13:33
@Yotokonyx
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Wäre das eine gute Idee?
Da gibt es schon ganze Versuchsreaktoren dazu, ich such dir heute Abend mal ein paar Links raus.


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10.01.2014 um 13:35
@Yotokonyx
Nicht nur Algen, sondern alles was um Dich herum grünt. Sprich: Überall da wo Du was "Grünes" siehst, siehst Du im Grunde einen Umweltfilter.


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10.01.2014 um 13:36
@Bekannter

Ich meine aber die Produktion von Wasserstoff. Dieser wird dann sehr umweltfreundlich hergestellt.

@Rho-ny-theta

Okay.


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10.01.2014 um 13:38
@Yotokonyx
Die schnellste und billigste Variante ist derzeit immer noch die Elektrolyse.


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10.01.2014 um 15:19
Zitat von BekannterBekannter schrieb:Die schnellste und billigste Variante ist derzeit immer noch die Elektrolyse.
Nein, es ist die Reformierung:
Wikipedia: Wasserstoffherstellung#Dampfreformierung
Die Dampfreformierung ist derzeit die wirtschaftlichste und am weitesten verbreitete (~90 %) Methode, Wasserstoff zu erzeugen. Durch die Verwendung fossiler Energieträger wird dabei aber genauso viel des Treibhausgases Kohlendioxid CO2 freigesetzt wie bei deren Verbrennung. Durch Verwendung von Biomasse kann die Klimabilanz verbessert werden, da dann nur das Kohlendioxid freigesetzt wird, das zuvor beim Wachstum der Pflanzen aus der Atmosphäre aufgenommen wurde.



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10.01.2014 um 15:25
@kleinundgrün
Aah ja.

Na da haben wir doch die Biomasse. ist doch so ähnlich wie @Yotokonyx meinte (denke ich).


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10.01.2014 um 19:21
@Yotokonyx

http://www.igb.fraunhofer.de/content/dam/igb/de/documents/broschueren/Algen-Nachhaltige-Rohstoffquelle-fuer-Wertstoffe-und-Energie.pdf

http://www.industry.siemens.com/verticals/global/de/biokraftstoffproduktion/Biokraftstoffe-der-zweiten-Generation/Seiten/home.aspx?stc=wwicc121293

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/bioreaktoren-algen-sollen-kraftwerke-von-co2-reinwaschen-a-575028.html

http://www.rwe.com/web/cms/de/213188/rwe-power-ag/innovationen/innovationszentrum-kohle/algenprojekt-biologische-verwertung-von-co2/

So als Einstieg.


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10.01.2014 um 20:39
@Rho-ny-theta

Vielen Dank.
Ich werde sie mir durchlesen.


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10.01.2014 um 21:45
@Grymnir
Zitat von GrymnirGrymnir schrieb:Kann jemand was genaueres zu Erdwärme-Heizungen sagen?
Was genau willst du denn wissen? Ich vermute mal du meinst Wärmepumpen mit Erdwärmetauschern.

mfg
kuno


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10.01.2014 um 22:13
Ich will euch den Spass an den neuen Geräten und ihren Möglichkeiten nicht nehmen, einiges davon wird sich wahrscheinlich tatsächlich durchsetzen, aber die To-do-Liste, die diese Apparillos erfüllen müssen, ist lang:
Lange Lebensdauer (20 Jahre oder mehr)
Einfache Bedienung durch Laien
Wenig zeitaufwändige Bedienung
Geringe Reparaturanfälligkeit
Wenig zeitaufwändige Wartung
Gestehungskosten, die sich in absehbarer Zeit armortisieren
Geringer Platzbedarf
Geringe Emmissionen (Lärm, Gestank)

Das sind Kriterien, die sich teilweise gegenseitig ausschließen. Von Sterlingmotoren und ihren fantastischen Anwendungen habe ich z.B. schon vor über 40 Jahren gelesen, aber wenn man sich mal so umschaut, kann man nur fragen "ei, wo sind sie denn?". Das Prinzip ist ganz einfach, jeder Zehntklässer kann es verstehen, aber die technische Umsetzung in ein alltagstauliches Gerät ist offenbar eine mission impossible. Und das ist leider nur ein Beispiel von vielen.


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11.01.2014 um 01:53
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Diesen kann man für Autos nutzen.
Was kostet der Liter?

"Daimler wird die Serienfertigung von Brennstoffzellenfahrzeugen entgegen der ursprünglichen Planung um ein Jahr auf 2014 vorziehen. Der Preis soll nur etwa 20 % über dem eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor liegen."


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11.01.2014 um 04:32
@fritzchen1
Fahrzeuge, die als Antrieb freien Wasserstoff verwenden, sind meiner Meinung nicht alltagstauglich. Als Vorzeigefahrzeug aus der Versuchswerkstatt mag es angehen, aber im praktischen Leben reicht eine kaputte Dichtung, und das Gefährt wird zur Bombe. Knallgas hat seinen Namen nicht von ungefähr.
Bei einer Masseneinführung wird es aufgrund von Unfällen oder weil irgendwelche Dödels meinen, sie könnten sich die Inspektions- und Wartungstermine sparen, zunächst einige sehr spektukuläre Explosionen geben und dann wird der Masse dämmern, welch Gefahrenpotential hinter der Technologie steckt. Da konnen die Ingeneure dann auch ruhig behaupten und beweisen, sie hätten das Risiko auf -zig Millionen Betriebsstunden reduziert. Die verbleibenden Crashe sind einfach zu spektakulär, das hat eine Knallgasexplosion nun einmal so an sich. Keiner wird dann auch nur mit einem Brennstoffzellen-Auto fahren wollen geschweige es kaufen.
Schade um die Entwicklungskosten. Vielleicht kriegen die Ingeneure ja auch eine Brennstoffzelle mit sehr wenig freien Wasserstoff hin, gerade so viel, wie aktuell zum Betrieb gebraucht wird. Das würde das Gefahrenpotential senken.


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