Schicksal veränderbar?

@geodei
schön geschrieben ! ;)

@Sidhe


"DAS lese ich immer an Stellen, wo der Mensch sich bequemen möchte, nicht tiefer zu dringen. Ist das nicht eine faule Ausrede? Vielleicht folgt die angebliche Komplexität ja ebenfalls simplen, sprich einfach-natürlichen, Gesetzmäßigkeiten und WIR machen sie erst kompliziert. Wäre doch nur "menschlich, allzu menschlich" .."

Hmmm ... hab hier noch eine Menge an Arbeit liegen, wollte deshalb nicht tiefer in ne stundenlange Diskussion eintauchen.

Was das tiefer eindringen in die Materie angeht, so hab ich Jahre zuvor schon einiges an Zeit investiert mich mit solch Themen zu beschäftigen und auch allerhand dazu an Büchern und zeitschriften gelesen. Aber selbt an solch Informationsquelle meint der Eine eben Dies und der andere eben Das. Ich tendiere mehr zu einem integrierten Zufallsgenerator im System. Neutrino1 erwähnte es auch schon im quantenphysikalischen Bereich, und da sind unvorhersehbare Wahrscheinlichenkeiten am Werk.

@vampirekiss

Solche Sachen zähle ich nun wirklich zu den Kleinigkeiten, die nicht unbedingt mit Schicksal zu tun haben müssen. Wenn es um die tatsächlich schicksalsrelevanten Dinge geht, wird man sowieso das tun, was "auf dem Weg" liegt.

@nemo

Was es nützt?
Irgendwie hat doch alles einen Sinn und Zweck, auch der Tod.
Wie sollte sonst etwas neues entstehen, wenn nichts vergeht.

@nova1012

Haha ... der Sinn und Zweck ist z.b. philosophisch betrachtet auch noch nicht wirklich ergründet. Wissenschaftlich schon garnicht.

Aber egal, bei diesen Themen, Jedem das Seine. :)

sagen wir so: wenn man sein eigenes schicksal kennt, also genau darüber bescheid weiss, und weiss zb an dem und dem tag passiert folgendes:.... und das wiederum führt dazu dass ich 10 jahre später meinen job verliere...
nach diesem beispiel gesehn könnte man sein schicksal in dem sinne ändern dass das ereignis welches der auslöser für den verlust des arbeitsplatzes ist verhindern indem man zb den ort des geschehens nicht besucht oä... also wenn man über sein schicksal bescheid wissen würde, ginge es problemlos, da die zukunft jedoch ungeschrieben steht und mit jeder sekunde wieder zur vergangenheit wird ist diese frage überflüssig denn man weiss nie was genau im nächsten moment passiert

Wie soll man denn sein Schicksal ändern wenn man die Zukunft nicht kennt?

Leben ist vorbestimmt. Doch wir können es verändern.

Ne, das Schicksal ist nicht veränderbar.

Das sagte bereits Konfuzius.
Konfuzius > Buddha Boy

Es gibt kein Schicksal, das lässt sich leicht beweisen.

Wenn es das Schicksal einer Person ist, Ihr Schicksal verändern zu können, so ist das wohl ihr Schicksal ;-)

Täglich verändern Menschen durch aktive oder passive Interaktion mit ihrer Umwelt, ihr Leben. Aber ob das nun IHR , ´´ vorher bestimmtes Schicksal ´´ war oder nur die Kausalkette ihrer freien Handlungen, wird immer fraglich bleiben und aus jeder Antwort entsteht bei diesem Thema auch gleichzeitig die nächste Frage.

Leute ich würde mal sagen die zukunft steht noch nicht geschrieben oder? "jeder ist seines eigenen schicksals schmied", das leben bekommt ihr; was ihr daraus macht bleibt euch überlassen!

Ich meine, das ist eine Frage des jeweiligen Glaubens: wenn jemand daran glaubt, dass es Schicksal gibt, dann gibt es das auch in seiner Erfahrung, und zwar ganz real. Und wenn jemand diesen Glauben nicht hegt, dann erfährt er die Welt anders - ebenfalls ganz real. Es ist denke ich ein Trugschluss, wenn man aus der eigenen Erfahrung und aus dem eigenen Erleben schließt, dass dies die einzige Wahrheit wäre. Nur weil man etwas als wahr erfährt, heißt das längst nicht, dass es die einzige, ultimative Wahrheit ist.

Ich für meinen Teil glaube nicht an sowas wie Schicksal.

Ich kann nicht sagen ob das Schicksal veränderbar ist da ich auch denke das es das Schicksal nicht gibt (also das alles vorherbestimmt ist).

Im Universum müssen ja andauernd Entscheidungen getroffen werden, man könnte
es mit dem schwingen eines Pendels vergleichen.
Nie wird das Pendel zu 100% in der Mitte sein, sondern immer eine Seite überwiegen.

Würde es das Schicksal geben hätten sich alle Pendel schon für eine Position/Geschwindigkeit entschieden...
Da aber im Vakuum spontan Teilchen entstehen können, durch "Zufall" Wikipedia: Vakuumfluktuation
würden diese andere Teilchen (in unserem Fall hier als Pendel dargestellt) durch ihre Entstehung beeinflussen und so die determiniertheit unseres Universum zerstören.

Da auch wenn das Pendel zu 100% in der Mitte hängen würde,
wäre das Teilchen sowohl links als auch rechts Gleichzeitig vorhanden, es verschmiert sozusagen. Wikipedia: Heisenbergsche Unschärferelation

Ich sehe das so: Zufall=Gegenwart, Schicksal=Vergangenheit...
Das Schicksal ist also nach meiner Ansicht Produkt des Zufalls.

@Eikyu

hab ich schon vor paar seiten erklärt, damit ist für mich die sache eh klar

Nachtrag:

Es ist eine Glaubensfrage. Glaubt Mensch an das *Schicksal( *Vorherbestimmtes Leben) und nimmst es an, stellt sich die Frage nach der Veränderbarkeit des Schicksals* gar nicht erst, da ja so oder so alles vorherbestimmt ist und jede Interaktion zum nächsten Ereignungspunkt führt. Somit kann sich in diesem Glaubensmodell eben alles nur im Rahmen der Vorherbestimmung bewegen, die wiederum keinen Spielraum zulässt.

Geht Mensch aber davon aus, dass, das Leben, Schicksal* ( *momentane, persönliche Situation) aber nur den eigenen, freien Handlungen und Entscheidungen unterliegt ( jeder ist seines Glückes Schmied ) kann Mensch im Gegensatz zum oberen Glaubensmodel sein Leben, Schicksal* auch verändern.

Das gab einen Konten im Hirn.

@Eikyu

Was in der Quantenmechanik aber keine Relevanz hat. Unser heutiger Wissensstand ist auch nur eine kette von Erkeentniesen die noch lange nicht ihr Ende erreicht hat. Also einen Beweis hast du nicht geliefert, sondern nur weitere, berechtigte Fragen aufgeworfen. Es ist als ob du Gott, oder die Seele belegen oder wiederlegen willst. Beide Fälle sind unmöglich.
Ich glaube auch nicht an das Schicksal, obwohl ich mir auch des öfteren sage, wenn das so sein soll, ist das eben so. Also ganz Frei von meinem ersten Glaubensmodel bin ich auch nicht ;-)

Wenn man für sich die Frage klären kann, ob ein Glas halb voll, oder halb leer ist, kann man sein Schicksal sicher bestimmen.

Ich weiss ja nicht ob ihr an sowas glaubt oder nicht aber des öfteren träume ich dinge die dann einen monat später oder so wirklich geschehen, da träume ich etwas auf einmal wie riss im film, dann hängt sichs wieder ein. auf einmal kommt eine total realistische stelle nur für ein paar sekunden in der ich aus meiner perspektive sehe wie ich mich für etwas entscheide und anschließend etwas mache... dannach wieder das selbe und meistens wache ich hinterher auf... manchmal wenn ich merke: shit das hab ich doch geträumt was gerade passiert dann frag ich mich was wäre passiert wenn ich mich so entschieden hätte wie im traum/nicht so entschieden hätte??? wären dann meine jetztige gesamtsituation und mein schicksal anders? diese frage werde ich/niemand sonst jemals beantworten können weil uns einfach die ausreichende technik dazu fehlt.... schade eigentlich

dosbox schrieb:Wenn man für sich die Frage klären kann, ob ein Glas halb voll, oder halb leer ist, kann man sein Schicksal sicher bestimmen.

Was dann eine Handlung im vorherbestimmten Rahmen des Schicksals wäre.