Science Fiction oder Wirklichkeit in 50 Jahren

@kekscore
Wenn der Mensch wirklich fliegende Autos will wird er sie irgendwann bauen, und zwar so dass es für ihn gut funktioniert - müssen ja nicht unbedingt selbststeuerbare Autos sein ...

Ich hatte als Kind ein Wissensbuch in welchem auch das Thema Roboter aufgegriffen wurde - das Fazit war, dass es "niemals" humanoide Dienst-Roboter oder ähnliches geben wird. Inzwischen sieht das ja etwas anderst aus.

@Minx
Das war der Chefentwickler von Motorola damals, den hat es gewurmt, das er sein Telefon mit der kurzen Strippe nicht auf die Veranda seines Strandhauses bekam. Als er dann Star Trek sah, dachte er sich, sowas bräuchte man... Und heute noch ähneln die meisten Motorola-Mobiltelefone eben jenem, heute schon fast antikem Design!

Soylent Green ist......! Nein, ich spoiler jetzt nicht... :-)


mfg
Eye

@PrivateEye
@Katori

Ich hoffe nur das es nicht allzu schnell kommen wird, es soll halt gut verständlich sein...:/ Habt ihr denn auch Angst davor oder stellt ihr euch dem gegenüber?

Ich fände aber andere Dinge wichtiger als sowas. z.B. die Weltraumforschung, Städte auf dem Mond und Mars, und vielleicht irgendwann mal in ein anderes Sonnensystem. ^^

Aber wenn ich mir das ankucke mit den ganzen "Fantasiefreunden" finde ich das nicht mehr gut. Die Kindheit heute, mich inbegriffen sitzt schon zuviel vorm PC, und so ein Freund führt auch nur zur abkupplung der Realität und zum "Verlust" der Wirklichkeit in verschiedenen Normen. Denke ich zumindest. ^^

@kekscore
Ich denke mal jede Zeitepoche hat ihr Für und Wider. Und immer kommt es auf das Auge des Betrachters an. Der eine kommt besser klar damit als ein anderer. Jeder muss da selber seinen Weg finden. Und sich generell verschließen dürfte eher kontraproduktiv sein.

Städte auf Mond und Mars werden ganz sicher auch in 50 Jahren nicht normal und der Standard sein. Solche Sachen sind sicher möglich, aber unter immensen Aufwand. Sie sind halt Zeit und Kostenintensiv. Bei einem solchen Zeitrahmen könnte oder sollte man sicher von Jahrhunderten reden.

Natürlich kann so etwas durchaus sein, wie du es beschreibst. Meiner einer war früher dauernd draussen und in Feld, Wald und Wiese unterwegs. Zur Kommunikation gabs Briefe (die ich heute noch gern schreibe) und für Wissensdurstige Bibliotheken. Hätte uns damals alles von heute zur Verfügung gestanden, hätten wir es ganz sicher auch genutzt, da kannst du sicher sein! ;-)

Letztendlich ist es die Verantwortung jedes Einzelnen und natürlich auch der Eltern Alternativen aufzuweisen und auch anzuregen. Es spricht ja auch nichts gegen Inet etc, solange man nicht nur darauf fixiert ist. Man sollte es als Hilfsmittel und werkzeug verstehen und nutzen und nicht als Mittelpunkt des Lebens.

Oder wie Paracelsus einst sagte. "Alles ist ein Gift, es kommt immer nur auf die Dosis an!"

mfg
Eye

@Belafonte
And a Bill from the Social Insurance! :-)

Bei allem Fortschritt der Technik - eines wird gern übersehen: Der Mensch hat sich seit Anfang der Geschichtsschreibung in seinem Sozialverhalten kaum verändert. Das ist eben der große Hinderstein für eine wie auch immer geartete utopische Welt.
Ein bekanntes Beispiel wie eine an sich interessante Idee durch den Faktor Mensch zerlegt wird. ist der Kommunismus.

@PrivateEye

Ja, die alte Zeit... Habe leider zu wenig davon erlebt... Diese Zeit war wenigstens noch richtig Persönlich ^^. Ich habe manchmal die Gedanken, was wohl wichtiger ist Fortschritt oder das, was damals war. Bücher sind übrigens mein Lieblingsmedium.

@Belafonte
Du meinst jetzt speziell eine positive Zukunft vermute ich. Ich denke mal schon, das es über die Jahrhunderte, vielleicht sogar Jahrtausende schon Veränderungen gab, allerdings immer in Abhängigkeit des herrschenden Systems. Letzlich sind diese ja auch, vermute ich mal zumindest, so etwas wie ein Spiegel der Gesellschaft.

mfg
Eye

@kekscore
Alles relativ! :-) Auch wenn ich sicher etwas älter bin als du, es kommt letzendlich immer auf dich allein an und was du daraus machst. Selbst heute kann ich den PC ausschalten und das Handy zuhause lassen und dafür mit der Familie einen Ausflug ins Grüne machen. Ist zwar auch anders als früher, heute schreit jeder mein Wald, mein teich etc, aber es geht, wenn man will! Bücher sind nie verkehrt und ich denke mal, sie sind noch lange kein totes Medium.

mfg
Eye

starzorro51 schrieb am 26.07.2008:Vor allem bei der Weltsprache sollten die Wissenschaftler mal vorwärts machen,
denn das würde sicher die Zusammenarbeit in allen Gebieten immens erleichtern.

Was bitte haben das "Wissenschaftler" zu verantworten? Ein kleiner Blick nach Brüssel in die EU und die dortigen Dolmetscher- und Übersetzungsorgien zeigt deutlich dass dies ein reines egomanie-Problem der Politiker und ihrer Wähler sind. Ist doch keiner bereit "seine" Sprache aufzugeben und statt dessen z.B. englisch zu nehmen. Statt dessen wird jeder Fresszettel mit Millionenaufwand in alle dutzende Sprachen übersetzt. Millionen und Millionen für nix als Papier das eh keiner liest.

Nix Wissenschaftler, selber mal an die Nase fassen. Schreib deinen Abgeordneten im EU-Parlament an er solle bitte den Scheiß lassen und englisch sprechen und sich für die Einführung einer einzigen Amtssprache einsetzen. Also Englisch oder Esperanto.

Oder setze eine Bundestags-Onlinepetition auf für die Einführung einer einheitlichen EU-Amtssprache. Mal sehen wie viele Deutsche de überhaupt dazu bereit wären das zu unterstützen.

@UffTaTa
Genau, denn das Esperanto gibts schon sehr lange. Müssten sich diverse Oberhäupter, Vertreter etc nur mal befleißigen und mit gutem Beispiel vorangehen. Und nicht sich als Westerwelle und Oettinger mit prima Englischkentnissen in Szene setzen.. Da müsste der Bund der Steuerzahler mal nachhaken, was da für Unsummen jedes Jahr für ausgegeben werden, alleine bei uns!

mfg
Eye

@PrivateEye

PrivateEye schrieb:h. Ich denke mal schon, das es über die Jahrhunderte, vielleicht sogar Jahrtausende schon Veränderungen gab, allerdings immer in Abhängigkeit des herrschenden Systems.

Sicher, große Teile der Westlichen Bevölkerung haben sich durch Erziehung im Vergleich zur vormoderne hin zu Pazifismus und Gewaltlosigkeit hin entwickelt... Damit kommen wir dann auf etwa ein Sechstel der Weltbevölkerung. Und selbst die sind wesentlich besorgter um ihren eigenen Wohlstand als eine Grundversorgung der geschätzten 2/6 denen es richtig mies geht.

So weit her ist es also damit nicht...


Interessant wird vor allem die Entwicklung der Gesellschaft und Technik in der Zeit der schwindenden und teurer werdenden Ressourcen und Energien.

@Belafonte
Man könnte vom heutigen Standpunkt aus vermuten, das die Unterschiede sich damit wohl eher noch vergrössern werden, falls es kein Umdenken gibt.

mfg
Eye

Zum Thema möglicher Versorgung in der Zukunft, ganz so SciFi scheint das nicht zu sein, siehe hier. Dann mal Mahlzeit!

Wikipedia: In-Vitro-Fleisch


mfg
Eye

Zum Thema Lift un den Weltraum. Es wird seit einiger Zeit daran getüftelt, dass man per Aufzug in eine Raumstation kommt. sogar ein Weltraumhotel soll machbar sein. (für diejenigen mit genügend Geld)

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,661521,00.html

@stebiiuli

Ein Weltraumhotel könnte es schon in ein paar Jahren geben (Prototypen von Bigelow Aerospace sind schon im Orbit), aber zum Thema Weltraumlift, der wird nicht kommen.

Das Problem beim Weltraumlift ist einfach (unter anderem), dass es die notwendigen Materialien einfach nicht gibt. Erst recht nicht, wenn man ein paar Ingeneurstypische Sicherheitsfaktoren draufmultiplizieren will. Es gibt andere Konzepte als den Weltraumlift, die hundertmal realistischer sind (wie z.B. den Launch Loop), aber weil diese komplizierter zu verstehen sind als "Aufzug", schaffen es solche Konzepte nunmal nicht in die Massenmedien.

Das ist im Prinzip so ähnlich wie die Anfänge der Fliegerei vor etwas über 100 Jahren. Die meisten Leute dachten, es ist ja ganz logisch, dass Flugmaschinen wie Vögel funktionieren müssten und daher bewegliche, gelenkige Flügel brauchen. Dementsprechend gabs auch viele Experimente in dieser Richtung, die alle grandios schiefgegangen sind. Dass statt dessen eine Maschine mit starren Flügel und einem Propeller funktionieren würde haben damals wohl nur wenige kapiert (gab ja kein natürliches Vorbild dafür).
Und genaso verhält es sich derzeit eben mit dem Weltraumaufzug...

Ich finde, besonders bei bildlichen Darstellungen der Zukunft, das Fehlen gealterter Dinge unstimmig. Es ist meist so als würde die aktuelle Technologie komplett ersetzt werden und nicht in einem kontinuierlichen Übergang langsam ausgetauscht. Wie Zukunft entsteht wird dabei meist vernachlässigt. Sie entsteht aus der Gegenwart und nicht einfach in den Köpfen von Wissenschaftlern und Technikern.

Auch besonders spektakuläre Lösungen für gegenwärtige Probleme werden in der Science Fiction oft bevorzugt, wohl um zu unterhalten, denn Sinn macht eine aufwändige Lösung meist nicht, sie muss ja nach marktwirtschaftlichen Prinzipien gefunden werden. Warum zum Beispiel sollten wir auf dem Meeresgrund oder anderen Planeten wohnen? Wenn die Atmosphäre nicht mehr gut ist, dann können wir auch hier auf der Erdoberfläche luftdichte Räume schaffen, viel praktischer, aber auf dem Meeresboden wohnen ist natürlich ne geile Sache ;-).

Was die gesellschaftlichen Veränderungen angeht wird die Natur des Menschen oft außer Acht gelassen und die Schwierigkeit der Erschaffung einer Gesellschaft, in der sich fremdschädliches Verhalten nicht lohnt, unterschätzt. Wir kriegen ja nicht mal im Ansatz die Börsengeschäfte in den Griff und es entwickeln sich nicht nur die "Guten" weiter, sondern auch die "Bösen".

Meine Prognose, bzw. mein Tipp :)

>Fliegende Autos. JA
>Chips im Gehirn. NEIN
>Ersatzorgane. JA
>Krankenversicherung und -versorgung. JA (gibt es jetzt schon!?)
>Hightechüberwachung. JA leider
>Energiegewinnung. ? Ähm JA Energie wird auch in Zukunf gewonnen :)
>Lift in die Raumstation. NEIN
>Weltfrieden. NEIN

Außerdem mit dem Handy wird gar alles erledigt: Zahlung, Kommunikation, Auto starten, Haustüre aufschließen, Fernseher bedienen etc. etc.
Das wird auch höchste Zeit das ist sicher schon länger machbar.

Weltraumtourismus für Reichere (allerdings nur mit Shuttels und ohne Lift :) )

Vielleicht eine Mondstation? Vielleicht eine Reise zum Mars? Beides halte ich in 50 Jahren noch für eher unwahrscheinlich.

glaubt Ihr in den nächsten Jahren oder Jahrzehten wird es möglich sein, innenliegende Narben im Gewebe verschwinden zu lassen?