Science Fiction oder Wirklichkeit in 50 Jahren

Link: video.google.com (extern) (Archiv-Version vom 27.06.2011)

In meiner Jugendzeit (ca. 1960) hat mir mein Vater ein Buch geschenkt über
die Zukunkt der Menschheit und wie sich die (damaligen) Wissenschaftler
die Wirklichkeit bis 2010 vorstellen.

Es war sehr gut bebildert und man konnte sich damals kaum vorstellen,
dass man das einmal erleben soll.

Leider habe ich das Buch verlegt. (Wahrscheinlich bei einem Umzug)

Vieles davon ist inzwischen eingetroffen und sogar übertroffen worden:
>Personalcomputer.
>Internet.
>Natel.
>Strassenverkehr (s-Chaos)
>Düsenjets.
>Raumfahrt.
>Raumstation.
>Ueberbevölkerung in einigen Ländern.
usw.

Ich habe es erlebt und man geht ganz natürlich damit um!! 8)

Bei einigen Ideen schossen sie aber über das Ziel hinaus:

>Keine Kriege mehr.
>Städte unter der Meeresoberfläche.
>Keine Hungersnot auf der Welt.
>Mondstädte.
>Eine einzige Weltsprache.

Diese und wahrscheinlich noch weitere Ziele wurden leider (noch) nicht erreicht.

Vor allem bei der Weltsprache sollten die Wissenschaftler mal vorwärts machen,
denn das würde sicher die Zusammenarbeit in allen Gebieten immens erleichtern.

Vor einiger Zeit kamen wir im Freundeskreis auf dieses Thema und wir
träumten davon, was in den nächsten 50 Jahren so auf uns zu kommen würde.

Zu hause habe ich mich sofort im Internet auf die Suche gemacht
und bin auch im
http://video.google.de/
fündig geworden.

In einer dreiteiligen Dokumentation sehen wir, wie sich die heutigen
Wissenschaftler unser Leben in 50 Jahren vorstellen als

Vision des menschlichen Alltags im Jahre 2057

Darin kommen diverse Themen zur Sprache wie z.B.:

>Fliegende Autos.
>Chips im Gehirn.
>Ersatzorgane.
>Krankenversicherung und -versorgung.
>Hightechüberwachung.
>Energiegewinnung.
>Lift in die Raumstation.
>Weltfrieden.
ect.


Ich verlinke mal die drei Filme und möchte mit euch darüber diskutieren,
ob, wie und was realisierbar oder unmöglich ist.

Als Voraussetzung für diese Diskussion sollte mal sich erst die Filme ansehen.
Wer dazu keine Zeit hat soll

:}"bitte nicht spammern!!":}


Der erste Teil: (rechts oben verlinkt)

Zukunft2057 - Teil 1:" Der Mensch" Dauer: ca. 44 Min.
http://video.google.com/videoplay?docid=-1184353217854683435 (Archiv-Version vom 27.06.2011)

Link: video.google.com (extern) (Archiv-Version vom 15.07.2011)

Zukunft 2057 - Teil 2: „Die Stadt" Dauer: ca 43 Min.

http://video.google.com/videoplay?docid=1871554127077431924 (Archiv-Version vom 15.07.2011)

Link: video.google.com (extern) (Archiv-Version vom 14.06.2011)

Zukunft 2057 - Teil 3: "Die Welt" Dauer: ca 43 Min.

http://video.google.com/videoplay?docid=-6430652138945349772 (Archiv-Version vom 14.06.2011)

ich habe mal ein bild gesehen aus den 50 er jahren glaube ich.

die überschrift hieß dann so in etwa: der computer in 40 jahren.

und man konnte einen computer sehen der so groß war wie ne wand. und ein kleiner bildschirm mitten drin :D

also solche "zukunftsprognosen"müssen nicht immer stimmen ;)

also die sache mit den fliegenden autos oder lift in die raumstation wären cool :D

@starzorro51:

Kann es sein, dass das Buch bei TimeLife erschienen ist?
Wenn "ja" dann habe ich es nämlich auch gelesen (bzw. die Bilder angeguckt ;-) ).

Generell muss ich sagen, solche datierten Zukunftsvisonen haben für diejenigen, die am betreffenden Datum leben eher humoristischen Charakter.

Einige Sachen werden uns ja schon seit Jahrzehnten versprochen, meist mit einem Zusatz wie "bald", "in ein paar Jahren", "in maximal 20 Jahren", darunter die Wiederkehr der Zeppeline, der wirtschaftliche Fussionsreaktor, Raumfahrt für alle, Wolkenkratzer mit 1000++ Meetern Höhe, Städte im oder auf dem Meer, Mahlzeiten in Pillenform usw. usf.

Nach den Vorraussagen der 1950er und 1960er Jahre sollten wir das alles schon heute haben. Ich hab es nicht, habt ihr es? :-(

Insofern beantworte ich die Titelfrage eher mit "Science Fiction", vielleicht auch mit "Science Possibility die irgendwann mal Science Fact sein könnte aber wohl nicht in 50 Jahren" als mit "Wirklichkeit in 50 Jahren".

CU m.o.m.n.

PS: vor ein paar Monaten lief auf dem ZDF eine dreiteilige Serie über "Unser Leben in 50 Jahren", sind das die Videos, die du verlinkt hast?

@MyMyselfAndI

Ja, das könnte sein, dass die vom ZDF waren.

Leider muss ich mir die Videos mehrmals ansehen, weil ich sehr vergesslich bin.

Am Ende des Films weiss ich die Hälfte nicht mehr! :)

Das hab ich seit meinem zweiten Schlaganfall. Blöde Sache! Braucht viel Zeit.

Von wem das Buch war weiss ich leider nicht mehr und Vater ist gestorben.

Ich bin der Meinung, dass die Technik schon irgendwann mal soweit ist wie man sie sich heute gerne vorstellt aber ich sehe da eher den Konflikt Mensch vs. Maschine.

Wenn man sich mal die rasante Entwicklung der Computer ansieht und das mal für die nächsten 25-50 Jahre weiterspinnt dann frage ich mich, wo irgendwann der Mensch bleibt.
Gerade beim Thema Wirtschaft mache ich mir so meine Gedanken.
Maschinen können schneller, genauer also alles in allem viel effizienter arbeiten als Menschen, brauchen allerdings Strom oder irgendeine Antriebsquelle.

Wenn wir vielleicht mal 20 Jahre weiterdenken könnte ich mir vorstellen, dass der Großteil der Arbeitsplätze für Menschen durch immer bessere Produktiosmaschinen ersetzt worden ist.
Fabriken laufen vollautomatisch, Produkte werden von Einzelfertigung bis zum Versenden nur von Maschinen bewegt, die Müllabfuhr kommt zweimal die Woche und fährt den festgelegten Weg ab und und und....
Das einzige was der Mensch macht ist Ideen zu Entwickeln, diese Umzusetzen und dann die neue Maschine in Stand zu halten und ggf. zu verbessern.
Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass selbst solche Dinge wie Wartungen evtl. auch automatisch machbar sind.

Doch wo bleibt der Mensch bei der ganzen Geschichte?
Wenn der Großteil der Arbeitsplätze durch Maschinen ersetzt wurde würde es ja Millionen, vllt. sogar Milliarden Arbeitslose weltweit geben.
Hinzu kommt, dass Maschinen auch irgendwie angetrieben werden müssen, sei es Strom oder irgendeine Alternative dazu.

Ich schätze mal in spätestens 50-60 Jahren wird es weltweit nur noch darum gehen, welche Nation die effektivsten Maschinen bauen kann.
Hoffentlich hat mich zu dem Zeitpunkt aber meine Raucherlunge schon unter die Erde gebracht, denn so eine Welt ist in meiner Vorstellung irgendwie nicht so wirklich schön.

Die Welt wird irgendwan von Maschinen Regiert werden!!!!^^
Aber es wärhe möglich das Cyborgs die Welt regieren.

Lebensformen können auch eben künstlich entstehen. Ein biologischer Schöpfer vorausgesetzt.

Aber ich glaube das wir das nicht mehr erleben(es sei den wir lassen uns nicht einfrieren ;)

Maschinen werden nicht vollständig die arbeitsplätze der Menschen ersetzen.

Jeder Konzern ist daran intressiert seine Produkte abzusetzen, damit seine Produkte abgesetzt werden können, muss es zahlungsfähige Kundschaft geben, damit es zahlungsfähige Kundschaft gibt, muss es Arbeit geben.

Den Kreislauf zu unterbrechen würde bedeuten die Wirtschaft zu vernichten.

Aber so ziemlich jeder Konzern ist auch auf Profit aus und Maschinen sind, wenn sie erstmal richtig laufen einfach effizienter und in vielen Bereichen einfach genauer.

Wenn ein paar Konzerne anfangen dahingehend immer weiter aufzurüsten werden weitere folgen um im Wettbewerb mithalten können.
Folglich, wenn alle Firmen und Konzerne auf Maschinen umsteigen, weil es alle anderen auch machen und sie sonst nicht mithalten können wird der Mensch zunehmend als Arbeitskraft abgeschafft.

Was dann aus der Wirtschaft wird ist fraglich.
Sollte es aber im Ressourcenkampf zum dritten Weltkrieg kommen, dann ist die Weltwirtschaft wahrscheinlich sowieso zweitrangig, wenn sich jede Nation mit ihren Atombomben droht.

Wenn man mal sieht was sich mittlerweile auch beim Militär für technische Fortschritte ergeben haben kann man auch spekulieren, dass dann beim Ressourcenkampf auch wieder verstärkt auf die Technik gesetzt wird und am Ende haben wir vielleicht wieder eine blühende Rüstungsindustrie...

Nunja, ich glaube so genau vorhersagen kann man das kaum, also ich als Normalsterblicher zumindest nicht, kann ja schließlich keiner Wissen, welche Politiker gerade wieder Unsinn im Kopf haben.

Das mit dem Vernichten der Wirtschaft, durch die Abschaffung der Arbeitskräfte ist zwar ansatzweise korrekt, aber nicht 100%.

Stellt euch eine Welt vor, in der es keine Menschliche Arbeiter gibt, sondern nur Roboter.
Besitzer dieser Firma , dieser Fabrik oder was auch immer, würde jedoch ein Mensch sein. Diese haben bestimmte Bedürfnisse und müssen "einkaufen". Wahrscheinlich würde nur das Angebot/Preis Verhältnis enorm verändern sein. Außerdem würde es nicht mehr so viele Unternehmen der gleichen Sorte geben, da sonst jeweils für jeden Bereich zu wenig Kaufkraft da gäbe. Es würde auf jeden Fall enorme Veränderungen geben.
Es ist natürlich die Frage, ob es soweit kommen wird/kann. Ob die Umstellung so möglich ist, ohne das vorher alles zusammenbricht und das ganze gar nicht erreicht werden kann.
Werden es die Arbeiter zulassen ? Rumsitzen und hinnehmen werden sie das sicher nicht, zurecht.

"dass der Großteil der Arbeitsplätze für Menschen durch immer bessere Produktiosmaschinen ersetzt worden ist.
Fabriken laufen vollautomatisch, Produkte werden von Einzelfertigung bis zum Versenden nur von Maschinen bewegt,"

rate mal wie es jetzt schon teilweise aussieht ?


"Den Kreislauf zu unterbrechen würde bedeuten die Wirtschaft zu vernichten."

rate mal warum die wirtschaft gerade mucken macht ^^

"Rumsitzen und hinnehmen werden sie das sicher nicht, zurecht."

warum ?

jeder bekommt was von den automatisch hrgestellten güter und jeder macht was er gerne will

was wäre perfekter o:O

ist es nicht das was man im hinerkopf hat wenn man immer bessere maschinen erfindet die immer mehr arbeit abnehmen ?

und bereits jetzt sind 70% dienstleistungsberufe

@starzossi

starzorro51 schrieb:Vor allem bei der Weltsprache sollten die Wissenschaftler mal vorwärts machen,
denn das würde sicher die Zusammenarbeit in allen Gebieten immens erleichtern.

das ist doch kein wissenschaftliches Problem. Selbst eine ideale Kunstsprache gibt es schon seit Jahrzehnten. Dies ist ein reines, nationale, politisches Problem.

starzorro51 schrieb:Bei einigen Ideen schossen sie aber über das Ziel hinaus:

>Keine Kriege mehr.
>Städte unter der Meeresoberfläche.
>Keine Hungersnot auf der Welt.
>Mondstädte.
>Eine einzige Weltsprache.

Diese und wahrscheinlich noch weitere Ziele wurden leider (noch) nicht erreicht.

Man kann kurz und kanpp sagen das der technische Fortschritt enorm ist, aber kein Fortschritt im sozialen, geistigen Bereich statt findet. Genauer gesagt leben wir sogar im Zeitalter der Restauration in der, Stück für Stück, die Errungenschaften der Aufklärung und der 68er Bewegiung wieder zurückgenommen und verteufelt werden. Statt dessen findet eine extreme Konzentrierung auf rein wiortschaftliche Thematiken statt. Ein zurück zum Manchesterkapitalismus mit allen negativen Begleiterscheinungen.

starzorro51 schrieb:Vor allem bei der Weltsprache sollten die Wissenschaftler mal vorwärts machen,
denn das würde sicher die Zusammenarbeit in allen Gebieten immens erleichtern.

Nein danke, ich bleib bei meinem schwäbisch :-P

Adrianus schrieb:Nein danke, ich bleib bei meinem schwäbisch :-P

womit man schön sieht wo das Problem ist. Und so spricht die Welt halt Englisch, weil es sich geschichtlich so ergeben hat. Und wer es nicht spricht, gehört zur zweiten oder dritten Liga und hat enorme Probleme auf aktuellem Stand zu sein. Den schließlich werden Information zuerst immer in Englisch veröffentlicht. Das was dann übersetzt wird, ist im besten Fall nur übersetzt, meist jedoch minderer Qualität, fehlerhaft, unvollständig und eben aus dritter Hand.

vom Idealbild des global denkenden, verantwortlichen Menschen sind wir noch weit, weit entfernt. Manchmal habe ich das Gefühl, weiter als vor 50 Jahren. Dazu ist der Mensch halt genetisch nicht geschaffen. >Er sit nun mal ein Rudel/Gruppenwesen und denkt, fühlt und verhält sich so.

Es stelklt sich mir deshalb die Frage was besser wäre. Versucht man den Menschen zu einem globalen, Rassenverantwortlichen Menschen umzuformen, oder formt man die Gesel,lschaft zu einer (Klein-)Gruppenstruktur um? Zweiteres würde auf jedenfall sofort viele Menschen glücklicher machen und das allg. Gefühl der Unsicherheit, Angst und Bedrohung durch die große, komplizierte Welt verringern.

Vor allem bei der Weltsprache sollten die Wissenschaftler mal vorwärts machen,
denn das würde sicher die Zusammenarbeit in allen Gebieten immens erleichtern.
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Das liegt nicht in der Wissenschaft, das ist Abhängig von den Menschen bzw der Kultur und ihrer Verpflechtungen mit anderen.