@Micha007 Das Betriebssystem als Solches existiert also nicht wirklich, lediglich die Gesamtheit der Nullen und Einsen bezeichnen wir so. Ebenso beim Bewusstsein, das als Solches auch nicht wirklich existiert, lediglich die Gesamtheit der "feuernden" Neuronen bezeichnen wir so.
Wortklauberei betreibst Du und weiterhin versuchst Du Existenz auf materielle Existenz zu beschränken, was falsch ist. Systeme schaffen öfter einen neue Ebene oder ein neues "Ding" wenn sie komplex genug sind. Auch ein Stern ist mehr als nur ein Haufen Atome.
Wenn Du behauptest, nur die Dinge existieren als "solches" wirklich, die Du greifen kannst und materiell sind, dann liegst Du einfach falsch. Lerne die Definitionen, besser ist das. Natürlich existiert das Bewusstsein wirklich. Wie auch Energie und Gravitation aber auch Vorstellungen und Gefühle. Angst existiert real, auch wenn es ein Gefühl ist das man wahrnehmen muss. Und fast jeder versteht es, wenn wer sagt, ich habe Angst, oder ich habe Schmerzen.
Mag für Dich in Deiner vermutlich dann doch sehr beschränkten Welt der Existenz anders sein, aber die zählt hier eben nicht die Bohne.
Noumenon schrieb:
Noumenon schrieb:Ich sprach ja aber davon, dass es ein Fehlschluss sei, von Nichtexistenz auszugehen, nur und allein weil es keinerlei Belege für die Existenz gibt. Wenn du im Falle des Bewusstseins außer fehlenden Belegen für dessen Existenz noch weitere Gründe anführen kannst, weshalb es irrsinnig sei, von dessen Existenz auszugehen, bin ich ganz Ohr...
Du:
Vor dem Hintergrund meiner Analogie oben, KANN es auch niemals nicht einen Beleg für "das Bewusstsein" geben, da es - wie gesagt - nur eine Begrifflichkeit ist.
Eine Analogie ist nur eine Analogie, kann auch für die Tonne sein, bei Dir ist es für die Tonne, das widerlegen oder belegen einer Analogie, belegt oder widerlegt nicht das für das sie steht. Du bist da wo stehen geblieben, meinst alles was nicht materiell sei, wären nur Begrifflichkeiten, das ist falsch. Die Neurowissenschaftler untersuchen eben nicht nur ein Begrifflichkeit, sondern das Ichbewusstsein neben anderen Dingen. Mag Dir nicht passen, weil Du wie andere da eben an eine Grenze des Verstehen stößt, gibt wie hier gezeigt ja Widersprüche, anstatt dass Du Dich denen stellst und Deine geistige Begrenztheit wie die meisten an einem Punkt akzeptierst treibst Dich Deine Arroganz aber ins Ignorieren. Dein Analogie ist einfach infantil, für rosa Fabelwesen gibt es keine Hinweise, nicht ein Indiz, für Bewusstsein hingegen schon. Du bestreitest vehement die Ich-Wahrnehmung, die Qualia, das phänomenalem Bewusstsein und die Existenz eines jeden subjektiven Erlebnisgehalt - und da liegst Du eben falsch. Die Wissenschaft ist da eben weiter, hin und wieder kann es doch mal hilfreich sein vom Sockel der Allwissenheit ins Tal der Unwissenheit zu steigen und bei Wikipedia und anderen Stellen die eigene Bildungslücken abzuarbeiten. Diese nur mit Überheblichkeit zu besetzten steigert ganz sicher nicht die Sympathiewirkung.
Du willst die Erfahrung von Schmerzen mit rosa Fabelwesen gleichsetzen, beides sei gleich nicht existent, so ist ja Deine Aussage und Standpunkt. Dann stelle Dir mal so ein Tier vor und lasse Dir eine Wurzelbehandlung geben ohne Betäubung, denn was soll da betäubt werden, Schmerzen gibt es nach Deiner Sichtweise gar nicht. Du kannst auch nie sagen, ich habe Schmerzen, gibt es ja nicht.
Schon verwunderlich, wie man so vernagelt sein kann und sich so weigert, diese Tatsache zu erkennen, Du kannst Schmerzen nicht erklären, nicht wirklich beschreiben, aber deren Existenz zu leugnen ist der Gipfel der Infantilität.
Micha007 schrieb: ... weil es für Begrifflichkeiten weder Wahrscheinlichkeiten, noch Belege geben kann.
So existiert Mathematik auch nicht und man kann auch keine Belege für dessen Existenz beibringen, da es sich auch hier nur um eine Begrifflichkeit handelt, etwas zu berechnen.
Quatsch, Du baust auf Falschem Falsches auf, Bewusstsein ist mehr als nur eine Begrifflichkeit, hättest Du gerne so, ist aber eben nicht so.
Belege mal, dass es sich nur um eine Begrifflichkeit handelt, und dann erkläre, warum sich da ein Haufen Wissenschaftler mit beschäftigt, und das aus unterschiedlichen Gebieten.
Noumenon schrieb:
Noumenon schrieb:Dem Verständnis dienend wies ich ja auch noch einmal daraufhin, dass man zur Not auch das Gedankenexperiment einer simulierten Realität bemühen kann...
Du:
Micha007 schrieb:Und hierbei kann man dann ganz und gar auf dessen Existenz/Belege verzichten.
Auch Quatsch, Du weißt nichts über die Arbeit der Wissenschaftler zur Frage Bewusstsein und Ich-Wahrnehmung, meinst aber große Reden schwingen zu können und die "Wahrheit" zu verkünden, eben was ist und was nicht ist - ist natürlich Käse.
Und was sagte Hawking, denn ich übrigens dennoch sehr schätze? Das Universum brauchte keine Ursache und keinen Grund, wie ein Proton kann es einfach so aus dem Nichts entstanden sein. So weit mal ein naturwissenschaftliche Antwort auf eine große Frage.
Ebenso fällt auf subatomarer Ebene Dein Konzept der materiellen Existenz in sich zusammen. Und was Du immer auch mit "real" und "wirklich" hast, die Wissenschaft gibt darauf überhaupt keine Antworten, denn die Frage stellt sich ihr so gar nicht, sie sucht eine Beschreibung ein Modell nicht die Realität oder Wirklichkeit oder Wahrheit.
Was ist denn genau Energie? Eben, kannst Du genauso wenig wirklich beschreiben und erklären, wie vieles andere, Mädchen, Du hast Dich da aber so richtig verrannt würde ich mal sagen.
:DScheinst ja nicht ganz blöde zu sein, vermutlich bist Du früh auf die Fragen gestoßen, fandest selber keine Erklärung und auch in der Welt nicht, und da Du offenbar nicht ertragen konntest Deine eigene Existenz zu erklären - hat Du Dich fürs Leugnen entschieden. Macht Dich ganz sicher nicht zu einem angenehmen Zeitgenossen, denn was bedeutet da schon die Erfahrung eines Sonnenuntergangs? Nichts, denn die Erfahrung als etwas Positives, das Gefühlt existiert für Dich ja eben sowenig wie Schmerzen. In Anbetracht der Schmerzen, die Menschen überall auf der Welt erleiden müssen, ist Deine Behauptung schon unverschämt.
Danach kann man auch niemanden töten, es gibt ja niemanden, Moral spielt keine Rolle, und wie schön, man kann niemanden Schmerzen zufügen, da es weder jemanden noch Schmerzen gibt.
Muss eine sehr arme Erlebniswelt sein, die Deine ...