merapi22 schrieb:Du hast den Trotzi Artikel wirklich gelesen? Trotzki hätte sich genau zu den selben Despoten entwickelt wie Stalin, hätte man ihn nicht ausgeschaltet!
Eben NICHT! Er selbst wollte jede Macht dezentralisieren und durch die permanente Revolution (oder auch Systemevolution) gänzlich obsolet machen, durch ein sich selbst verwaltendes Netzwerk. Seine Idee unterschied sich maßgeblich von der eines Stalin (der übrigens KEIN Kommunist war, sondern mehr ein nationalistischer Despot), damit war Stalin einem Hitler sehr ähnlich. Trotzki wollte Russland mehr nach westlichem Vorbild aufbauen, mit einer westlichen Infrastruktur. Denn seine Erkenntnis war ja eben diese:
cRAwler23 schrieb:Trotzki verteidigte gemäß seiner Theorie der permanenten Revolution, der theoretischen Basis seines Lebenswerkes, die Parole der Weltrevolution, die auf der Analyse Marx' fußte, dass in einer internationalen Produktionsweise jeder Gedanken an das längerfristige Überleben einer autarken Wirtschaftsorganisation ein Hirngespinst sei. Im Gegensatz zu Stalin hielt er den Sozialismus im nationalen Rahmen gerade in einem so rückständigen Bauernland wie Russland für unmöglich: „»Glauben Sie etwa«, erwiderten mir in den Jahren 1905 bis 1917 dutzende Male die Stalins, Rykows und alle sonstigen Molotows, »daß Russland für die sozialistische Revolution reif ist?« Darauf habe ich stets geantwortet: Nein, das glaube ich nicht. Aber die Weltwirtschaft als Ganzes und vor allem die europäische Wirtschaft ist für die sozialistische Revolution völlig reif.“ (Trotzki, Die permanente Revolution).
Wenn du dir das bewusst machst, wirst du erkennen das Trotzki ein liberaler Kommunist war, kein Despot der Macht zentralisieren wollte. Er sah schon zu dieser Zeit das Russland nicht einfach von einem primitiven Bauernstaat in eine Industrienation verwandelt werden kann. Die Zwischenetappe der Industrialisierung war im Westen fließender, in Russland war sie förmlich übergestülpt worden und forderte viele Opfer. Doch das war nicht die Intention Trotzkis, er wollte die permanente Revolution, sprich keinen Systemwechsel über Nacht. Anderen Revolutionären fehlte jede Geduld und Reaktionäre haben den Kurs erst so erdrückend werden lassen. Das ist kausaler Natur.
merapi22 schrieb:Was wäre der Menschheit erspart geblieben, hätte man die rote Terrorherrschaft da bereits beendet, wo stände die Menschheit heute! Wir hätten die TS längst erreicht und einen Planet, ein Land, eine Währung und Wohlstand, in Frieden und Freiheit für alle Weltbürger!
Du wirst dich wundern, diese Sichtweise ist absolut die gleiche wie beim internationalistischen, liberalen Anarchokommunismus! Du musst verstehen das in der UdSSR und auch DDR echte und überzeugte Kommunisten und Anarchisten wurden sogar verfolgt und waren den Despoten feindlich gegenüber! Du muss verstehen das die Idee des Kommunismus missbraucht und verdreht wurde, es gab ihn nicht! Das einzige was es gab war ein staatlich, despotischer Scheinsozialismus, mit einer strikten Aufteilung der Gesellschaft in Arbeiter und politische Eliten die absolut zentralisiert geherrscht haben!
Der wahre Terror der Welt ist der Despotismus! Sei dieser politisch, religiös oder wirtschaftlich geprägt! So auch die Plutokratie.
Wikipedia: DespotieWikipedia: Plutokratiemerapi22 schrieb:bedeutet Diktatur und Rückschritt mit Sklaverei und feudalen Strukturen, die den Mensch jede Freiheit nimmt.
Das ist Despotismus! Und das "Schwarzbuch" ist von Reaktionären verfasst worden, über dieses Buch teile ich diese Sichtweise:
Noam Chomsky hat sich mehrfach kritisch über das Schwarzbuch und seine Rezeption geäußert: Das Vorwort verdamme zu Recht die erschreckenden und unaussprechlichen Verbrechen des Kommunismus, wobei es diese Verdammung absurderweise als neu ausgebe. Es beschreibe Kommunismus als ein System des einzigartigen Bösen, ohne ausgleichende Merkmale. Demgegenüber würden Verbrechen des Westens, des Kapitalismus und der Demokratie, allenfalls als kleinere Fehler hier und da oder als Versagen, schnell genug auf Verbrechen anderer zu reagieren, betrachtet. Die Schrecken des Kommunismus seien schon 80 Jahre lang in Büchern und Medien beschrieben worden, so dass es Rezensenten, die das Buch als überraschend und neu darstellten, irgendwie gelungen sein müsse, diesen stetigen Strom der Kritik nicht wahrzunehmen. Die Vision der eigenen fundamentalen, wenn auch manchmal fehlerhaften Güte im Kontrast zur unbegreiflichen Monstrosität des Feindes wiederhole im Detail die Bildwelt des letzten halben Jahrhunderts, wie sie lebendig eingefangen sei in einem Gründungsdokument des Kalten Krieges von 1950. Das Bild sei extrem nützlich gewesen und erlaube erneut, die Bilanz der in den letzten Jahren angehäuften furchtbaren Verbrechen der eigenen Seite auszuradieren. Für Chomsky war die Rezeption des Buchs ein Beispiel für eine westliche moralische Inkonsistenz: sich über Verbrechen anderer zu empören, um von den Verbrechen abzulenken, für die eigene Zustimmung oft entscheidend verantwortlich sei und an denen man etwas ändern könne. Stattdessen hätten die USA etwa Vietnam für einen der klarsten Fälle von humanitärer Intervention, nämlich gegen das im Schwarzbuch dargestellte Regime Pol Pots, verurteilt und bestraft.
Das Problem ist nicht der Kommunismus, das Problem ist der Totalitarismus einiger Despoten und Eliten, da ist es gänzlich egal ob man dann in einem scheinbaren Kapitalismus, Nationalismus, Sozialismus oder Kommunismus lebt. Das größte Problem der Welt sind Extremismus wie Faschismus und Theokratien, so auch extrem nationalistische Systeme oder eine imperialistische Wirtschaftsordnung.
merapi22 schrieb:Die technische Entwicklung der Menschheit erfolgt in einer S-Kurve, die leider immer wieder durch Stillstand und Rückschritt diese Entwicklung verlangsamt. Genau jetzt hat es wieder die verlorenen Jahrzehnte und da gebe ich Dir Recht, zuerst muss die gesellschaftliche Entwicklung der technischen angepasst werden. Es wird noch dauern, bis man die Ursachen erkannt hat: Ideologien egal ob links/rechts müssen überwunden werden, egal ob Hitler Lebensraum im Osten, oder Mao Lebensraum im Westen - Tibet für China beansprucht, beides ist Versklavung und bringt die Menschheit zurück!
Erst wenn alle diesen Ideologien abschwören, genau wie der Arbeitsideologie, Gemeinnutz geht vor Eigennutz und dem Individuum Mensch, die wirkliche Freiheit auf ein selbstbestimmten Leben anerkennt, erst dann wird der heutige Stillstand überwunden!
Kapitalismus = Zugewinnwirtschaft für alle! Kapitalismus = Erbrechtsanspruch eines jeden auf einen Anteil an: Land, Ressourcen und technischen Fortschritt! Auszubezahlen als globales BGE an alle Weltbürger!
Erst wenn dies global umgesetzt ist, werden alle Kräfte der Menschheit gebündelt um die TS zu erreichen!
Da sind wir einer Meinung! Und in diesem Denken ist man schon ein solidarischer Weltbürger, liberal im Verhalten, Anarchist im Kopf und Kommunist im Herzen. Wenn man beginnt den Anarchismus und Kommunismus nicht als die missbrauchte Ideologie zu betrachten, sondern als Lebensweise und Lebensphilosophie, wie auch den Anarchismus. Würde man sehr leicht erkennen das dann der Weg frei ist für transhumane Vorstellungen. Mit anderen Worten durch diese Lebensweise wäre das ein Selbstläufer.
merapi22 schrieb:Warum hat es in Deutschland/Europa keine wirkliche Fortschrittspartei??? Warum hat es keine Wissenschaftler die sich zusammentun und den Weg zu einer gerechten Gesellschaft für alle aufzeigen, etwa den 5 Weisen vergleichbar, die Politik beraten, was zu tun sein im Sinn aller Bürger = die techniche Entwicklung hin zur TS voranbringen, Altideologien überwinden???
Deine Fragen führen zu nichts, man muss selbst Initiative ergreifen, von nix kommt auch nix. Und es gibt in meinem anarchistischen, technokratischen Denken keine Notwendigkeit mehr von weiteren Parteien. Diese Form der Politik ist nicht mehr dynamisch und kann nicht mehr dem Zeitgeist entsprechen, mit anderen Worten jede weitere Partei ist unnötiger Balast. Man braucht direkte Initiativen und Alternativen. Die wenn sie durch theo-praktische Anwendung im kleinen funktionieren, sich vernetzt auch im großen durchsetzen können. Beim Anarchismus spricht man von kommunaler Selbstverwaltung, sei es durch Kommunen oder Genossenschaften. Bei guter Vernetzung bedarf es keiner politischen Führer mehr! Da könnte ebenso nen guter Computer mit ausgeklügelter KI diesen Job übernehmen
;)merapi22 schrieb:So hängen Länder wie Japan, Korea den Westen in der technischen Entwicklung ab. Gutes Beispiel DVD ist heute auch in Deutschland bekannt, dies hat es in Asien bereits seit Mitte der neunziger Jahre!
Vergiss nicht China, auch die werden inzwischen immer innovativer und kommen mehr und mehr vom Kopieren zum Selbstentwickeln. Ich würde sagen das Fernost so schon in einigen Bereichen, gerade in Sachen Technologie und Innovation führend ist. Europa mangelt es an Ideen und auch an Kreativität. Die USA dümpeln auch umher und sind innerlich zerrissen, die stellen sich zur Zeit selbst ein Bein.
merapi22 schrieb:Super hier in Südostasien wie sich viele Länder entwickelt haben: Malaysia, Thailand, haben die kommunistischen Länder Vietnam, China, total abgehängt, Brunei/Singapur, das vor 60 Jahren noch bettelarme Länder waren haben sogar Europa weit hinter sich gelassen. In diesen Ländern haben alle eine kostenfreie Krankenversicherung und Zugang zu sauberen Trinkwasser, in Thailand sogar kostenfreier Nahverkehr - davon träumen Menschen der kommunistischen Länder wie Vietnam, China und besonders die total verarmten Länder Burma, Laos, Nordkorea!
Die Bezeichnung "kommunistisch" trifft es in keinem Punkt! Wie ich schon sagte, das sind Beispiele für einen staatlich, despotischen, zentralisierten Scheinsozialismus, ähnlich wie es bei der DDR auch der Fall war. Übrigens ist Kuba auch ein sozialistischer Staat, bei dem ist das Gesundheitswesen, die Medizintechnologie inzwischen führend, es hat auch ein kostenloses Gesundheits- und Bildungssystem. Das Problem ist, solche Staaten wurden mit Sanktionen belegt, die USA haben die Vorherrschaft und haben jeden Staat der nicht in die eigene politische/wirtschaftliche Agenda passt mit Sanktionen belegt, z.B. Staaten die unabhängig vom Dollar handeln wollen. China hat wirtschaftlich Japan schon verdrängt und abgehängt. Vietnam hat sich recht gut etabliert, trotz eines verheerenden Krieges bei dem die USA nicht vor chemischen Waffen aller Art zurückgeschreckt haben. Btw. die USA haben als einzige bisher Atombomben gegen Menschen eingesetzt.
Thailand ist ein Land das sich mehr und mehr von den Einflüssen aus dem instabilen US Märkten unabhängig machen will, die schwanken übrigens auch zwischen linken- und rechten- Liberalismus, so auch zwischen Monarchie und Demokratie (zur Zeit brodelt es da ja etwas auf den Straßen). Japan und Korea sind mehr und mehr überalternde Gesellschaften und haben auch ihre sozialen Probleme, in Japan ist die Energiepolitik instabil (Tepco und Vetternwirtschaft) und auch den anderen kapitalistischen Staaten geht es nicht sonderlich gut. Würden die Staaten sich mehr zusammenschließen und mehr zusammenarbeiten, könnten sie ihre Probleme lösen. Besonders wenn sich China und Japan versöhnen sollten, dann könnte die ganze Region ein Gegengewicht zur EU und den USA bieten, oder gar eine völlig neue Vernetzung von Staaten ermöglichen. Das wäre wünschenswert! Aber die Interessenkonflikte zwischen den USA und China machen es schwer, wobei inzwischen beide gänzlich abhängig voneinander sind
:DVielleicht wird es auch mal Zeit für ein Schwarzbuch der USA und Imperialisten?
;) merapi22 schrieb:In diesen Ländern werden sich alle wichtigen Wissenschaftler/Forscher vereinen um die TS voranzubringen!!!
Lege deine Hoffnungen nicht auf irgendwelche Länder fest, sondern schaue einfach wo Innovation förderbar ist, vernetze sie gut und beende politisch/nationales Denken. Projekte wie die ISS waren mal seltene Situationen bei denen eine solche Vernetzung sehr produktiv war. Leider sparen die meisten Länder an solchen Projekten und investieren lieber ins Militär oder stopfen es den Finanzmärkten in den Rachen um künstliche Krisen zu "bewältigen". Das alles sind Probleme ökonomischer Ungleichheit!
Btw. um noch mal etwas positives an der UdSSR zu zeigen, auch dort gab es einen großen Quell an Innovation und technologischer Fortschritte die weit zielstrebiger waren als manche Mächte des Westens!
Nur mal so als Hinweis, die UdSSR hatte erst durch den gigantischen Druck des Westens, der Folgeschäden des 2.WKs, der Bürgerkriege gegen Reaktionäre, der Unterwanderung durch Despoten und der Zentralisierung die Probleme bekommen die man historisch als Scheitern betrachten kann. Doch wie hätte sich die UdSSR ohne Kalten Krieg und die Spannungen zwischen Ost und West entwickelt? Ich weiß Hätte, Wenn und Aber aber es ist ne interessante Frage. Oder waren die vielen Innovationen eine Folge dieser Spannungen?
Die Erfolge der UdSSRmerapi22 schrieb:Persönlicher Besitz an Produktionsmitteln: Der Drei-D-Drucker!
Also sind die Mitarbeiter eines Betriebs nur so viel wert wie ein "3D Drucker"? Wenn die Produktionsmittel technischer Art sind, (technisch im Sinne von keine empfindungsfähigen Lebewesen, welcher Art auch immer) ja dann ist Eigentum an Produktionsmitteln kein Problem, damit hätte auch ein Marx kein Problem. Doch wenn es um das soziale Gefüge und den Menschen geht, muss man dies überdenken! Ich empfehle dir mal dieses Video:
https://www.youtube.com/watch?v=70KQjCpZmrAIch hoffe dir ist es jetzt etwas verständlicher worum es mir da geht
;)merapi22 schrieb:Das Wesen des Kapitalismus ist Zugewinn für alle! Also Zwang zur Arbeit ohne Gewinn, ist genauso, als will man Arbeitgeber zwingen ihre Waren ohne Gewinn zu verkaufen, Vermieter ohne Gewinn zu vermieten!
Der Kapitalismus mit sozialer Komponente (soziale Marktwirtschaft) ist schon vernünftig. Doch der Kapitalismus mündet in der Akkumulation und erst diese schafft die massiven Probleme:
Nach Karl Marx hat Akkumulation zwei Seiten: auf der einen Seite immer mehr Kapital in den Händen der Kapitalisten, auf der anderen Seite der Arbeiter immer mehr Elend. Gerade dies hält aber den Kapitalismus am Laufen, da dadurch die Lohnarbeiter stets ökonomisch gezwungen sind, ihre Arbeitskraft an die Kapitalisten zu deren Bedingungen verkaufen zu müssen.
Die Akkumulation kann sich auf die Produktionsmittel, also auf das konstante Kapital beziehen, aber auch auf die Beschäftigung, indem ein Teil des Mehrwerts dazu verwendet wird, mehr Arbeiter zu beschäftigen. In diesem Fall wird variables Kapital akkumuliert, also ein Teil des Mehrwerts dazu verwendet, die Lohnsumme zu erhöhen, um mehr Arbeiter zu beschäftigen. Es wird jedoch in der Regel nicht der gesamte Mehrwert reinvestiert, sondern ein Teil des Mehrwerts wird als persönliches Einkommen ("Revenue") der Kapitalisten unproduktiv verausgabt, etwa für Luxus- oder Geltungskonsum.
Während gesamtwirtschaftlich die Kapitalakkumulation durch den Mehrwert begrenzt ist, kann das einzelne Kapital auch rascher akkumulieren, indem es sich mit anderen Kapitalien zusammenschließt, fusioniert, andere Kapitalien übernimmt oder aufkauft. Es kommt also zu einer Zentralisation des Kapitals, da im Konkurrenzkampf die großen Unternehmen durch die Vorteile der Massenproduktion die kleineren besiegen und so nicht nur ihre Durchschnittsgröße ständig wächst, sondern darüber hinaus die Anzahl der Unternehmen immer wieder sich vermindert. Der Kredit ist beim Aufkauf von Unternehmen ein wichtiges Instrument. Das bloße Größerwerden der Unternehmen, wenn sich also immer mehr Kapital in den Händen des einzelnen Kapitalisten konzentriert, wird als Kapitalkonzentration bezeichnet, im Unterschied zur Kapitalzentralisation, in welcher dieses Wachstum darüber hinaus durch Übernahme fremder Kapitalien beschleunigt wird.
Entscheidendes Element aus Marxscher Sicht: Es gibt nur eine Ware, deren Gebrauchswert darin besteht, Mehrwert zu produzieren: das ist die Arbeitskraft. Denn: Nur Arbeitskraft ist ein Gut, dessen (Re-)Produktion günstiger ist als der Wert, den es produziert - anders ausgedrückt: der Tauschwert der Ware Arbeitskraft (Lohn/Gehalt) ist kleiner als die Wertsumme, was sein Gebrauchswert erzeugt (Mehrprodukt); die Differenz ist der Mehrwert.
Wikipedia: Akkumulation (Wirtschaft)merapi22 schrieb:Das BGE in Höhe von 1500 Euro nach Götz Werner würde jeden Bürger in die Lage versetzen über das eigene Leben selber zu entscheiden, würde Berufung zum Beruf machen, würde Millionen von Akademikern aus dem Niedriglohnbereich herausholen und Wissenschaft/Forschung zuführen!
Dein BGE Idealismus entspricht in etwa meinem Anarchokommunistischen. Doch wir beide müssen die Realitäten erkennen, dies zu erreichen bedarf eines umfangreichen Strukturwandels, einen wie es ihn noch nicht gegeben.
merapi22 schrieb:Auf Untergang und Revollution könnt ihr ewig warten, bis ihr schwarz werdet!
Den Untergang predigen meist religiöse Menschen und die Revolution ist das Ideal der ungeduldigen. Ich selbst bin für eine Step by Step System Evolution, ein Lernprozess, bestehend aus Innovation und Anpassung, mit einem liberalen und sozialen Gefüge welches sich selbst verwalten kann. Dies wäre meine Perspektive und Sichtweise. Schritt für Schritt Richtung neue Gesellschaft und vielleicht auch Richtung TS. Btw. im Bezug auf deinen strengen Antikommunismus empfehle ich dieses Thema, hier geht es nicht um Politik sondern Wissenschaft, also sollte man dies lieber in dieses Thema verlagern:
Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismusphenix schrieb:Eine Revolution ist wie eine Reinigung, die ein krankes System dazu bringt ab zu sterben und ein neues wachsen lässt.
Vielleicht auch vergleichbar mit einer Brandrodung.
So kann man es sehen ja, jedoch nicht jede Brandrodung hinterlässt fruchtbaren Boden. Eine Revolution ist nur in sehr seltenen Fällen auf fruchtbaren Boden gestoßen. In meinen Augen muss es dafür eine gute Infrastruktur, eine gute Bildung der Masse geben und ein solidarisches, friedliches Miteinander. Bei den Revolutionen im Orient konnte man klar sehen das dieser Boden weder fruchtbar noch förderlich war, die Macht wurde mehr und mehr von konservativen Theokraten übernommen, was wieder für Spannungen gesorgt hatte.
Die permanente Revolution und System Evolution im Sinne einer Fairtradegesellschaft wäre anstrebbar und bitter nötig.
phenix schrieb:( @cRAwler23 Wobei wir wohl wieder bei den Illuminaten wären ;) )
Die Welt muss/darf sich nicht von oben herab ändern, sondern von unten. Bisher wurden Gesellschaftsbilder immer in Pyramiden dargestellt, es sollte aber besser ein Kreis sein.
So ist es und ich finde es auch schade das zahlreiche Verschwörungstheorien die Idee der Illuminaten ins Gegenteil gedreht haben. Illuminaten waren nichts anderes als sittenhafte, rationale und gebildete Anarchisten die die Macht von Klerus und Adel brechen wollten. Dieses Anliegen ist zeitlos und noch immer aktuell nötig.
Illuminatismus und die Selbstbestimmung