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Technologische Singularität

608 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Technologie, KI, Singularität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Technologische Singularität

27.11.2013 um 07:11
Eine Revolution ist wie eine Reinigung, die ein krankes System dazu bringt ab zu sterben und ein neues wachsen lässt.
Vielleicht auch vergleichbar mit einer Brandrodung.

Allerdings spielen heute zu viele Dinge mit in eine Revolution ein, so das man nicht mehr sagen kann ob sie wegen dem Druck in der Masse entsteht oder ob das Feuer absichtlich gelegt wurde.

Ich denke wenn man an dem System etwas ändern will, muss man die jetzige Politik außer acht lassen. Würden wir nicht täglich irgendwas über Politiker lesen oder hören, könnte man fast glauben es gäbe sie gar nicht. Wie in einem Märchen.

Man kann aber gut Schlupflöcher und Angebote in annehmen, um zum Beispiel eine Technik Partei zu Gründen.
Die Politiker heute sind sich ihrer Sache so sicher, das sie niemals damit rechnen würden, das es heute eine Partei geben würde, die ihnen noch gefährlich werden könnte. Siehe AfD.
Alleine diese ekelhafte Arroganz würde mich schon dazu bringen einfach etwas komplett anderes zu Wählen. Zudem man sagen muss das man mit einer Technik Partei viele Bereich abdecken könnte, an die sich heutige Parteien nicht heran trauen, wie Bildung, Forschung und Entwicklung.

Ich bin mir ziemlich sicher, das es relativ einfach sein dürfte, eine Partei auf die Beine zu stellen, die sich in kurzer Zeit vielleicht sogar großer Beliebtheit erfreut. Doch bleibt immer noch die Frage was mit den Menschen in einer solchen Partei passiert.

Sind das andere Menschen als jetzt in der SPD oder der CDU? Unbestechlich? Einfach zu verführen?
Vielleicht sogar Radikal?
Theoretisch müsste man einen Roboter oder einen Pc an die Führungsspitze stellen :D

Bei all den Überlegungen, treffen alle Wege irgendwann einmal zusammen. Alle Gedankenstränge treffen sich am Ende und dann kommt der große Knall.
So ist es bei mir zumindest. Auf der einen Seite stehen die großen Möglichkeiten die man machen und Umsetzen kann. Auf der anderen Seite die Menschlichkeit, die so leicht Manipulierbar ist und so leicht zu verführen.
Und andere Parteien wissen von dieser Schwäche auch und werden sie zu ihrem Vorteil nutzen.

Vielleicht brauchen wir aber all das gar nicht. Keine Partei und keine Volksvertreter. Man muss die Technische Singularität einfach Leben. Man muss sie den Leuten Vor-Leben diese werden bemerken das es gut ist und werden dann mit machen und so könnte sich alles ausbreiten. Man muss den Menschen egal welchen Standes und welcher Bildung, die Welt erklären und näher bringen. Wiedermal.

( @cRAwler23 Wobei wir wohl wieder bei den Illuminaten wären ;) )

Die Welt muss/darf sich nicht von oben herab ändern, sondern von unten. Bisher wurden Gesellschaftsbilder immer in Pyramiden dargestellt, es sollte aber besser ein Kreis sein.


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Technologische Singularität

27.11.2013 um 11:05
@phenix
Zudem man sagen muss das man mit einer Technik Partei viele Bereich abdecken könnte, an die sich heutige Parteien nicht heran trauen, wie Bildung, Forschung und Entwicklung.

Ich bin mir ziemlich sicher, das es relativ einfach sein dürfte, eine Partei auf die Beine zu stellen, die sich in kurzer Zeit vielleicht sogar großer Beliebtheit erfreut. Doch bleibt immer noch die Frage was mit den Menschen in einer solchen Partei passiert.

Sind das andere Menschen als jetzt in der SPD oder der CDU? Unbestechlich? Einfach zu verführen?
Vielleicht sogar Radikal?
Theoretisch müsste man einen Roboter oder einen Pc an die Führungsspitze stellen :D


Die Welt muss/darf sich nicht von oben herab ändern, sondern von unten. Bisher wurden Gesellschaftsbilder immer in Pyramiden dargestellt, es sollte aber besser ein Kreis sein.
Gut erklärt, das ist Individualismus unsere Zukunft nach Überwindung der hierarischen Gesellschaft! Wenn wir uns weiterhin alles gefallen lassen, dann ist die Anti-Zukunft im Roman von Orwell 1984 beschrieben, auch eine sehr warscheinliche Zukunft.
Wikipedia: 1984 (Roman)

Ein Roboter als Parteiführer - lol das hat wirklich was, wie hier zu sehen sehr erfolgreich in Japan als Musiker:
Youtube: Roboter-Band: Headbangen bis die Akkus durchglühen | DER SPIEGEL
Roboter-Band: Headbangen bis die Akkus durchglühen | DER SPIEGEL
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Laser aus den Augen, welcher Politiker schafft soviel Aufmerksamkeit und es hat kein Parteigezänk mehr um Amt und Würden - war bei den Piraten absolut unerträglich!!!

Die Piraten galten als Zukunfts-Internetpartei, aber andere Menschen unbestechlich - hab mich da mal versucht: Piraten sind Rebellen, nur Mitglieder ohne Privilegien dürfen Posten besetzen! https://wiki.piratenpartei.de/Antrag:Bundesparteitag_2013.2/Antragsportal/WP017

Beamte sagen bei den Piraten wo es lang geht und neue Ideen werden da abgewürgt. Da ist mir sogar die CDU lieber, die ist wenigstens pro Marktwirtschaft, neue Ideen und Förderung von Wissenschaft!
Natürlich hätte Bill Gates in Deutschland nie sein Unternehmen gründen können, noch Google, noch Facebook, ob man die CDU dahingehend verbessern kann???


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Technologische Singularität

27.11.2013 um 11:19
@phenix
Ein altes Sprichwort sagt: "Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Vorsätzen!" Das gilt auch für Revolutionen, egal ob nun technisch oder gesellschaftlich. Das darf uns Menschen aber nicht davon abhalten zu versuchen unsere Gesellschaft zu verbessern. Das das nicht immer unproblematisch sein wird, oder teilweise auch Rückschritte bedeuteten kann, zeigt die Geschichte.

@merapi22
Wir sind doch schon längst darüber hinaus, was sich Orwell in seinem Roman 1984 vorstellen konnte.
Jedes popelige Finanzamt, jede Bank und jede andere Behörde kann mittlerweile mehr Druck auf Dich ausüben, als die Akteure in Orwells Roman. Nur ist das leider vielen nicht klar, wahrscheinlich weil die Soundeffekte fehlen, oder so. :D


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Technologische Singularität

27.11.2013 um 14:39
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:Du hast den Trotzi Artikel wirklich gelesen? Trotzki hätte sich genau zu den selben Despoten entwickelt wie Stalin, hätte man ihn nicht ausgeschaltet!
Eben NICHT! Er selbst wollte jede Macht dezentralisieren und durch die permanente Revolution (oder auch Systemevolution) gänzlich obsolet machen, durch ein sich selbst verwaltendes Netzwerk. Seine Idee unterschied sich maßgeblich von der eines Stalin (der übrigens KEIN Kommunist war, sondern mehr ein nationalistischer Despot), damit war Stalin einem Hitler sehr ähnlich. Trotzki wollte Russland mehr nach westlichem Vorbild aufbauen, mit einer westlichen Infrastruktur. Denn seine Erkenntnis war ja eben diese:
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Trotzki verteidigte gemäß seiner Theorie der permanenten Revolution, der theoretischen Basis seines Lebenswerkes, die Parole der Weltrevolution, die auf der Analyse Marx' fußte, dass in einer internationalen Produktionsweise jeder Gedanken an das längerfristige Überleben einer autarken Wirtschaftsorganisation ein Hirngespinst sei. Im Gegensatz zu Stalin hielt er den Sozialismus im nationalen Rahmen gerade in einem so rückständigen Bauernland wie Russland für unmöglich: „»Glauben Sie etwa«, erwiderten mir in den Jahren 1905 bis 1917 dutzende Male die Stalins, Rykows und alle sonstigen Molotows, »daß Russland für die sozialistische Revolution reif ist?« Darauf habe ich stets geantwortet: Nein, das glaube ich nicht. Aber die Weltwirtschaft als Ganzes und vor allem die europäische Wirtschaft ist für die sozialistische Revolution völlig reif.“ (Trotzki, Die permanente Revolution).
Wenn du dir das bewusst machst, wirst du erkennen das Trotzki ein liberaler Kommunist war, kein Despot der Macht zentralisieren wollte. Er sah schon zu dieser Zeit das Russland nicht einfach von einem primitiven Bauernstaat in eine Industrienation verwandelt werden kann. Die Zwischenetappe der Industrialisierung war im Westen fließender, in Russland war sie förmlich übergestülpt worden und forderte viele Opfer. Doch das war nicht die Intention Trotzkis, er wollte die permanente Revolution, sprich keinen Systemwechsel über Nacht. Anderen Revolutionären fehlte jede Geduld und Reaktionäre haben den Kurs erst so erdrückend werden lassen. Das ist kausaler Natur.
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:Was wäre der Menschheit erspart geblieben, hätte man die rote Terrorherrschaft da bereits beendet, wo stände die Menschheit heute! Wir hätten die TS längst erreicht und einen Planet, ein Land, eine Währung und Wohlstand, in Frieden und Freiheit für alle Weltbürger!
Du wirst dich wundern, diese Sichtweise ist absolut die gleiche wie beim internationalistischen, liberalen Anarchokommunismus! Du musst verstehen das in der UdSSR und auch DDR echte und überzeugte Kommunisten und Anarchisten wurden sogar verfolgt und waren den Despoten feindlich gegenüber! Du muss verstehen das die Idee des Kommunismus missbraucht und verdreht wurde, es gab ihn nicht! Das einzige was es gab war ein staatlich, despotischer Scheinsozialismus, mit einer strikten Aufteilung der Gesellschaft in Arbeiter und politische Eliten die absolut zentralisiert geherrscht haben!

Der wahre Terror der Welt ist der Despotismus! Sei dieser politisch, religiös oder wirtschaftlich geprägt! So auch die Plutokratie.

Wikipedia: Despotie
Wikipedia: Plutokratie
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:bedeutet Diktatur und Rückschritt mit Sklaverei und feudalen Strukturen, die den Mensch jede Freiheit nimmt.
Das ist Despotismus! Und das "Schwarzbuch" ist von Reaktionären verfasst worden, über dieses Buch teile ich diese Sichtweise:
Noam Chomsky hat sich mehrfach kritisch über das Schwarzbuch und seine Rezeption geäußert: Das Vorwort verdamme zu Recht die erschreckenden und unaussprechlichen Verbrechen des Kommunismus, wobei es diese Verdammung absurderweise als neu ausgebe. Es beschreibe Kommunismus als ein System des einzigartigen Bösen, ohne ausgleichende Merkmale. Demgegenüber würden Verbrechen des Westens, des Kapitalismus und der Demokratie, allenfalls als kleinere Fehler hier und da oder als Versagen, schnell genug auf Verbrechen anderer zu reagieren, betrachtet. Die Schrecken des Kommunismus seien schon 80 Jahre lang in Büchern und Medien beschrieben worden, so dass es Rezensenten, die das Buch als überraschend und neu darstellten, irgendwie gelungen sein müsse, diesen stetigen Strom der Kritik nicht wahrzunehmen. Die Vision der eigenen fundamentalen, wenn auch manchmal fehlerhaften Güte im Kontrast zur unbegreiflichen Monstrosität des Feindes wiederhole im Detail die Bildwelt des letzten halben Jahrhunderts, wie sie lebendig eingefangen sei in einem Gründungsdokument des Kalten Krieges von 1950. Das Bild sei extrem nützlich gewesen und erlaube erneut, die Bilanz der in den letzten Jahren angehäuften furchtbaren Verbrechen der eigenen Seite auszuradieren. Für Chomsky war die Rezeption des Buchs ein Beispiel für eine westliche moralische Inkonsistenz: sich über Verbrechen anderer zu empören, um von den Verbrechen abzulenken, für die eigene Zustimmung oft entscheidend verantwortlich sei und an denen man etwas ändern könne. Stattdessen hätten die USA etwa Vietnam für einen der klarsten Fälle von humanitärer Intervention, nämlich gegen das im Schwarzbuch dargestellte Regime Pol Pots, verurteilt und bestraft.
Das Problem ist nicht der Kommunismus, das Problem ist der Totalitarismus einiger Despoten und Eliten, da ist es gänzlich egal ob man dann in einem scheinbaren Kapitalismus, Nationalismus, Sozialismus oder Kommunismus lebt. Das größte Problem der Welt sind Extremismus wie Faschismus und Theokratien, so auch extrem nationalistische Systeme oder eine imperialistische Wirtschaftsordnung.
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:Die technische Entwicklung der Menschheit erfolgt in einer S-Kurve, die leider immer wieder durch Stillstand und Rückschritt diese Entwicklung verlangsamt. Genau jetzt hat es wieder die verlorenen Jahrzehnte und da gebe ich Dir Recht, zuerst muss die gesellschaftliche Entwicklung der technischen angepasst werden. Es wird noch dauern, bis man die Ursachen erkannt hat: Ideologien egal ob links/rechts müssen überwunden werden, egal ob Hitler Lebensraum im Osten, oder Mao Lebensraum im Westen - Tibet für China beansprucht, beides ist Versklavung und bringt die Menschheit zurück!

Erst wenn alle diesen Ideologien abschwören, genau wie der Arbeitsideologie, Gemeinnutz geht vor Eigennutz und dem Individuum Mensch, die wirkliche Freiheit auf ein selbstbestimmten Leben anerkennt, erst dann wird der heutige Stillstand überwunden!

Kapitalismus = Zugewinnwirtschaft für alle! Kapitalismus = Erbrechtsanspruch eines jeden auf einen Anteil an: Land, Ressourcen und technischen Fortschritt! Auszubezahlen als globales BGE an alle Weltbürger!

Erst wenn dies global umgesetzt ist, werden alle Kräfte der Menschheit gebündelt um die TS zu erreichen!
Da sind wir einer Meinung! Und in diesem Denken ist man schon ein solidarischer Weltbürger, liberal im Verhalten, Anarchist im Kopf und Kommunist im Herzen. Wenn man beginnt den Anarchismus und Kommunismus nicht als die missbrauchte Ideologie zu betrachten, sondern als Lebensweise und Lebensphilosophie, wie auch den Anarchismus. Würde man sehr leicht erkennen das dann der Weg frei ist für transhumane Vorstellungen. Mit anderen Worten durch diese Lebensweise wäre das ein Selbstläufer.
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:Warum hat es in Deutschland/Europa keine wirkliche Fortschrittspartei??? Warum hat es keine Wissenschaftler die sich zusammentun und den Weg zu einer gerechten Gesellschaft für alle aufzeigen, etwa den 5 Weisen vergleichbar, die Politik beraten, was zu tun sein im Sinn aller Bürger = die techniche Entwicklung hin zur TS voranbringen, Altideologien überwinden???
Deine Fragen führen zu nichts, man muss selbst Initiative ergreifen, von nix kommt auch nix. Und es gibt in meinem anarchistischen, technokratischen Denken keine Notwendigkeit mehr von weiteren Parteien. Diese Form der Politik ist nicht mehr dynamisch und kann nicht mehr dem Zeitgeist entsprechen, mit anderen Worten jede weitere Partei ist unnötiger Balast. Man braucht direkte Initiativen und Alternativen. Die wenn sie durch theo-praktische Anwendung im kleinen funktionieren, sich vernetzt auch im großen durchsetzen können. Beim Anarchismus spricht man von kommunaler Selbstverwaltung, sei es durch Kommunen oder Genossenschaften. Bei guter Vernetzung bedarf es keiner politischen Führer mehr! Da könnte ebenso nen guter Computer mit ausgeklügelter KI diesen Job übernehmen ;)
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:So hängen Länder wie Japan, Korea den Westen in der technischen Entwicklung ab. Gutes Beispiel DVD ist heute auch in Deutschland bekannt, dies hat es in Asien bereits seit Mitte der neunziger Jahre!
Vergiss nicht China, auch die werden inzwischen immer innovativer und kommen mehr und mehr vom Kopieren zum Selbstentwickeln. Ich würde sagen das Fernost so schon in einigen Bereichen, gerade in Sachen Technologie und Innovation führend ist. Europa mangelt es an Ideen und auch an Kreativität. Die USA dümpeln auch umher und sind innerlich zerrissen, die stellen sich zur Zeit selbst ein Bein.
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:Super hier in Südostasien wie sich viele Länder entwickelt haben: Malaysia, Thailand, haben die kommunistischen Länder Vietnam, China, total abgehängt, Brunei/Singapur, das vor 60 Jahren noch bettelarme Länder waren haben sogar Europa weit hinter sich gelassen. In diesen Ländern haben alle eine kostenfreie Krankenversicherung und Zugang zu sauberen Trinkwasser, in Thailand sogar kostenfreier Nahverkehr - davon träumen Menschen der kommunistischen Länder wie Vietnam, China und besonders die total verarmten Länder Burma, Laos, Nordkorea!
Die Bezeichnung "kommunistisch" trifft es in keinem Punkt! Wie ich schon sagte, das sind Beispiele für einen staatlich, despotischen, zentralisierten Scheinsozialismus, ähnlich wie es bei der DDR auch der Fall war. Übrigens ist Kuba auch ein sozialistischer Staat, bei dem ist das Gesundheitswesen, die Medizintechnologie inzwischen führend, es hat auch ein kostenloses Gesundheits- und Bildungssystem. Das Problem ist, solche Staaten wurden mit Sanktionen belegt, die USA haben die Vorherrschaft und haben jeden Staat der nicht in die eigene politische/wirtschaftliche Agenda passt mit Sanktionen belegt, z.B. Staaten die unabhängig vom Dollar handeln wollen. China hat wirtschaftlich Japan schon verdrängt und abgehängt. Vietnam hat sich recht gut etabliert, trotz eines verheerenden Krieges bei dem die USA nicht vor chemischen Waffen aller Art zurückgeschreckt haben. Btw. die USA haben als einzige bisher Atombomben gegen Menschen eingesetzt.

Thailand ist ein Land das sich mehr und mehr von den Einflüssen aus dem instabilen US Märkten unabhängig machen will, die schwanken übrigens auch zwischen linken- und rechten- Liberalismus, so auch zwischen Monarchie und Demokratie (zur Zeit brodelt es da ja etwas auf den Straßen). Japan und Korea sind mehr und mehr überalternde Gesellschaften und haben auch ihre sozialen Probleme, in Japan ist die Energiepolitik instabil (Tepco und Vetternwirtschaft) und auch den anderen kapitalistischen Staaten geht es nicht sonderlich gut. Würden die Staaten sich mehr zusammenschließen und mehr zusammenarbeiten, könnten sie ihre Probleme lösen. Besonders wenn sich China und Japan versöhnen sollten, dann könnte die ganze Region ein Gegengewicht zur EU und den USA bieten, oder gar eine völlig neue Vernetzung von Staaten ermöglichen. Das wäre wünschenswert! Aber die Interessenkonflikte zwischen den USA und China machen es schwer, wobei inzwischen beide gänzlich abhängig voneinander sind :D

Vielleicht wird es auch mal Zeit für ein Schwarzbuch der USA und Imperialisten? ;)
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:In diesen Ländern werden sich alle wichtigen Wissenschaftler/Forscher vereinen um die TS voranzubringen!!!
Lege deine Hoffnungen nicht auf irgendwelche Länder fest, sondern schaue einfach wo Innovation förderbar ist, vernetze sie gut und beende politisch/nationales Denken. Projekte wie die ISS waren mal seltene Situationen bei denen eine solche Vernetzung sehr produktiv war. Leider sparen die meisten Länder an solchen Projekten und investieren lieber ins Militär oder stopfen es den Finanzmärkten in den Rachen um künstliche Krisen zu "bewältigen". Das alles sind Probleme ökonomischer Ungleichheit!

Btw. um noch mal etwas positives an der UdSSR zu zeigen, auch dort gab es einen großen Quell an Innovation und technologischer Fortschritte die weit zielstrebiger waren als manche Mächte des Westens!

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Nur mal so als Hinweis, die UdSSR hatte erst durch den gigantischen Druck des Westens, der Folgeschäden des 2.WKs, der Bürgerkriege gegen Reaktionäre, der Unterwanderung durch Despoten und der Zentralisierung die Probleme bekommen die man historisch als Scheitern betrachten kann. Doch wie hätte sich die UdSSR ohne Kalten Krieg und die Spannungen zwischen Ost und West entwickelt? Ich weiß Hätte, Wenn und Aber aber es ist ne interessante Frage. Oder waren die vielen Innovationen eine Folge dieser Spannungen?

Die Erfolge der UdSSR
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:Persönlicher Besitz an Produktionsmitteln: Der Drei-D-Drucker!
Also sind die Mitarbeiter eines Betriebs nur so viel wert wie ein "3D Drucker"? Wenn die Produktionsmittel technischer Art sind, (technisch im Sinne von keine empfindungsfähigen Lebewesen, welcher Art auch immer) ja dann ist Eigentum an Produktionsmitteln kein Problem, damit hätte auch ein Marx kein Problem. Doch wenn es um das soziale Gefüge und den Menschen geht, muss man dies überdenken! Ich empfehle dir mal dieses Video:

https://www.youtube.com/watch?v=70KQjCpZmrA

Ich hoffe dir ist es jetzt etwas verständlicher worum es mir da geht ;)
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:Das Wesen des Kapitalismus ist Zugewinn für alle! Also Zwang zur Arbeit ohne Gewinn, ist genauso, als will man Arbeitgeber zwingen ihre Waren ohne Gewinn zu verkaufen, Vermieter ohne Gewinn zu vermieten!
Der Kapitalismus mit sozialer Komponente (soziale Marktwirtschaft) ist schon vernünftig. Doch der Kapitalismus mündet in der Akkumulation und erst diese schafft die massiven Probleme:
Nach Karl Marx hat Akkumulation zwei Seiten: auf der einen Seite immer mehr Kapital in den Händen der Kapitalisten, auf der anderen Seite der Arbeiter immer mehr Elend. Gerade dies hält aber den Kapitalismus am Laufen, da dadurch die Lohnarbeiter stets ökonomisch gezwungen sind, ihre Arbeitskraft an die Kapitalisten zu deren Bedingungen verkaufen zu müssen.

Die Akkumulation kann sich auf die Produktionsmittel, also auf das konstante Kapital beziehen, aber auch auf die Beschäftigung, indem ein Teil des Mehrwerts dazu verwendet wird, mehr Arbeiter zu beschäftigen. In diesem Fall wird variables Kapital akkumuliert, also ein Teil des Mehrwerts dazu verwendet, die Lohnsumme zu erhöhen, um mehr Arbeiter zu beschäftigen. Es wird jedoch in der Regel nicht der gesamte Mehrwert reinvestiert, sondern ein Teil des Mehrwerts wird als persönliches Einkommen ("Revenue") der Kapitalisten unproduktiv verausgabt, etwa für Luxus- oder Geltungskonsum.

Während gesamtwirtschaftlich die Kapitalakkumulation durch den Mehrwert begrenzt ist, kann das einzelne Kapital auch rascher akkumulieren, indem es sich mit anderen Kapitalien zusammenschließt, fusioniert, andere Kapitalien übernimmt oder aufkauft. Es kommt also zu einer Zentralisation des Kapitals, da im Konkurrenzkampf die großen Unternehmen durch die Vorteile der Massenproduktion die kleineren besiegen und so nicht nur ihre Durchschnittsgröße ständig wächst, sondern darüber hinaus die Anzahl der Unternehmen immer wieder sich vermindert. Der Kredit ist beim Aufkauf von Unternehmen ein wichtiges Instrument. Das bloße Größerwerden der Unternehmen, wenn sich also immer mehr Kapital in den Händen des einzelnen Kapitalisten konzentriert, wird als Kapitalkonzentration bezeichnet, im Unterschied zur Kapitalzentralisation, in welcher dieses Wachstum darüber hinaus durch Übernahme fremder Kapitalien beschleunigt wird.

Entscheidendes Element aus Marxscher Sicht: Es gibt nur eine Ware, deren Gebrauchswert darin besteht, Mehrwert zu produzieren: das ist die Arbeitskraft. Denn: Nur Arbeitskraft ist ein Gut, dessen (Re-)Produktion günstiger ist als der Wert, den es produziert - anders ausgedrückt: der Tauschwert der Ware Arbeitskraft (Lohn/Gehalt) ist kleiner als die Wertsumme, was sein Gebrauchswert erzeugt (Mehrprodukt); die Differenz ist der Mehrwert.
Wikipedia: Akkumulation (Wirtschaft)
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:Das BGE in Höhe von 1500 Euro nach Götz Werner würde jeden Bürger in die Lage versetzen über das eigene Leben selber zu entscheiden, würde Berufung zum Beruf machen, würde Millionen von Akademikern aus dem Niedriglohnbereich herausholen und Wissenschaft/Forschung zuführen!
Dein BGE Idealismus entspricht in etwa meinem Anarchokommunistischen. Doch wir beide müssen die Realitäten erkennen, dies zu erreichen bedarf eines umfangreichen Strukturwandels, einen wie es ihn noch nicht gegeben.
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:Auf Untergang und Revollution könnt ihr ewig warten, bis ihr schwarz werdet!
Den Untergang predigen meist religiöse Menschen und die Revolution ist das Ideal der ungeduldigen. Ich selbst bin für eine Step by Step System Evolution, ein Lernprozess, bestehend aus Innovation und Anpassung, mit einem liberalen und sozialen Gefüge welches sich selbst verwalten kann. Dies wäre meine Perspektive und Sichtweise. Schritt für Schritt Richtung neue Gesellschaft und vielleicht auch Richtung TS. Btw. im Bezug auf deinen strengen Antikommunismus empfehle ich dieses Thema, hier geht es nicht um Politik sondern Wissenschaft, also sollte man dies lieber in dieses Thema verlagern:

Aufklärung über den Sozialismus, Kommunismus und Anarchismus
Zitat von phenixphenix schrieb:Eine Revolution ist wie eine Reinigung, die ein krankes System dazu bringt ab zu sterben und ein neues wachsen lässt.
Vielleicht auch vergleichbar mit einer Brandrodung.
So kann man es sehen ja, jedoch nicht jede Brandrodung hinterlässt fruchtbaren Boden. Eine Revolution ist nur in sehr seltenen Fällen auf fruchtbaren Boden gestoßen. In meinen Augen muss es dafür eine gute Infrastruktur, eine gute Bildung der Masse geben und ein solidarisches, friedliches Miteinander. Bei den Revolutionen im Orient konnte man klar sehen das dieser Boden weder fruchtbar noch förderlich war, die Macht wurde mehr und mehr von konservativen Theokraten übernommen, was wieder für Spannungen gesorgt hatte.

Die permanente Revolution und System Evolution im Sinne einer Fairtradegesellschaft wäre anstrebbar und bitter nötig.
Zitat von phenixphenix schrieb:( @cRAwler23 Wobei wir wohl wieder bei den Illuminaten wären ;) )

Die Welt muss/darf sich nicht von oben herab ändern, sondern von unten. Bisher wurden Gesellschaftsbilder immer in Pyramiden dargestellt, es sollte aber besser ein Kreis sein.
So ist es und ich finde es auch schade das zahlreiche Verschwörungstheorien die Idee der Illuminaten ins Gegenteil gedreht haben. Illuminaten waren nichts anderes als sittenhafte, rationale und gebildete Anarchisten die die Macht von Klerus und Adel brechen wollten. Dieses Anliegen ist zeitlos und noch immer aktuell nötig.

Illuminatismus und die Selbstbestimmung


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Technologische Singularität

08.12.2013 um 09:20
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 27.11.2013:Nur mal so als Hinweis, die UdSSR hatte erst durch den gigantischen Druck des Westens, der Folgeschäden des 2.WKs, der Bürgerkriege gegen Reaktionäre, der Unterwanderung durch Despoten und der Zentralisierung die Probleme bekommen die man historisch als Scheitern betrachten kann. Doch wie hätte sich die UdSSR ohne Kalten Krieg und die Spannungen zwischen Ost und West entwickelt? Ich weiß Hätte, Wenn und Aber aber es ist ne interessante Frage. Oder waren die vielen Innovationen eine Folge dieser Spannungen?
Das man heute noch Despoten in den Himmel hebt, hätte ich nicht gedacht. Lenin und Trotzki und die ganze Kommunistenbande in Russland hätten UNO-Truppen verhaften sollen und nach Den Haag überstellen. Ja, leider gab es derartiges damals nicht - aber heute sollte mit Despoten so verfahren werden.

Russland unter Stalin war ein sehr imperialistischer Staat, Angriff auf Ost-Polen am 17. 9. 39, Angriff auf Finnland 30.11. 39, danach Einverleibung der Balkanstaaten. Die Erfolge beruhen auf geschenkter Technologie und Rüstungsgüter aus den USA, davon 427.000 LKWs und modernste Flugzeuge plus Technik!
Erfolge einer Diktaur herauskehren, da könnte man auch gleich die deutsche Raketen und Düsen-Flugzeug-Technik loben, nein das geht mir zu weit, das hat nichts mit TS zu tun, das geht Richtuung Rechtfertigung von millionenfachen Massenmord durch Stalin/Kommunismus, das ist auch eine Rechtfertigung der ineffizienten kommunistischen Gulag-Lager, die es leider bis heute gibt:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/nordkorea-baut-seine-internierungslager-laut-amnesty-weiter-aus-a-937013.html

Zwangsarbeit - Sklaverei global ächten! Regime die Menschen in derartigen Arbeitslager vegetieren lassen, müssen von der UNO zur Einhaltung der Menschenrechte gezwungen werden. Despotie darf nicht länger geduldet werden. Vorschläge von Daniel Goldhagen endlich umsetzen: http://www.perlentaucher.de/buch/daniel-jonah-goldhagen/schlimmer-als-krieg.html

Kommunismus und Sklaverei wird durch die TS überwunden, der Kapitalismus ist ein Wirtschaftsytem das auf Zugewinn für alle beruht. Zugewinn für alle schafft globalen Wohlstand, bei Überwindung von Gier, Hass und Neid!


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Technologische Singularität

08.12.2013 um 09:25
Bald hat jeder seinen persönlichen Roboter, der alles macht was man nicht mag: Putzen, Einkaufen, Aufräumen, Arbeiten…, er wird unsere Lehrer, Arzt, Berater, er wird bald über alles Wissen der Menschheit verfügen und entwickelt dies weiter – technische Singularität, diese super KI wird uns helfen wie wir die evolutionsbedingten menschlichen Schwächen: Gier, Geiz, Neid, Hass überwinden können und diesen Planeten für alle Bewohner in einen lebenswerteren Ort verwandeln!
Googel plant bau von Robotern: http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2013-12/google-roboter-android-erfinder-andy-rubin

Wie halte ich meinen Körper bis 2030 fit und gesund?
Jung und gesund bleiben durch Vitamine und Mineralstoffe.
Vitamine und Mineralstoffe sollten für jeden Mensch individuell verabreicht werden. Die ausreichende Menge an Nahrungszusatzstoffe, verhindert Krankheiten und verlangsamt den Alterungsprozess. Dadurch brauchen wir viele Medikamente mit Nebenwirkungen nicht.

Dazu Raymond Kurzweil:
"In allen drei genannten Bereichen leisten NEMS nach Ansicht der Forscher wertvolle Dienste.

1. Der Aufenthalt im Krankenhaus wurde um 21 Prozent verringert.

2. Neue Einweisungen ins Krankenkaus von bereits behandelten Personen wurden hinausgeschoben und senkten die Folgekostem um 2, 56 Dollar für jeden ausgegeben Dollar für NEMs.

3. Die gesundheitlichen Folgekosten unabhängig von (2) sanken durch die Einnahme von Supplementen beträchtlich.

Man könnte natürlich noch radikaler fragen: Vermögen Supplemente überhaupt zu verhindern - Unfälle ausgeschlossen - daß man überhaupt ins Krankenhaus (oder ins Altenheim) gehen muß, oder später gehen müßte, als ohne deren Einnahme."
http://blog.teepower.de/?p=779%2F


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Technologische Singularität

08.12.2013 um 09:31
Roboter bald nicht mehr von Menschen zu unterscheiden:
"Um die Kommunikation mit Alltagshelfern wie Haushaltsrobotern oder Avataren natürlicher zu machen, haben Kopp und sein Team nun ein Programm entwickelt, dass diesen das richtige Gestikulieren ermöglicht. Dafür modellierten sie, welche inneren Prozesse im Kopf ablaufen, wenn Menschen sprechen und gestikulieren. „Das kognitive Modell kann vorhersagen, welche Gesten zu einer geplanten Äußerung passen“, sagt Kopp. Auf dieser Basis entwickelten sie ihre neue Software."
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-16934-2013-11-27.html

........................................................

Schöne Zukunft-Vision:
Jederzeit und überall einen PKW ordern, Ziel eingeben und am Ziel sucht sich das Auto selbsständig den nächsten Nutzer. Keine lästige Parkplatzsuche, keine zugeparkten Städte ... der besitz eines PKWs wird bald...
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/martin-randelhoff-ueber-die-zukunft-der-mobilitaet-der-auto-prophet-a-929793.html

........................................................

Metalldrucker der alles was man braucht einfach ausdruckt bald für jeden?

"Schnelle Weiterentwicklung durch Open-Source
Die Open-Source-Veröffentlichung soll jedoch dazu beitragen, dass sich der Metalldruck schnell weiter entwickelt. Sämtliche Baupläne des Druckers sowie die nötige Software sind für jeden Interessierten frei zugänglich. "Innerhalb eines Monats wird jemand einen besseren als unseren gebaut haben", garantiert Pearce.

Chancen sieht Pearce auch für Entwicklungsländer, wo die industrielle Herstellung stark eingeschränkt ist. Auch könnten Wissenschaftler schnell und kostengünstig Spezialwerkzeuge nach Bedarf herstellen, Forschungsarbeit würde dadurch extrem schneller und billiger."
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-16957-2013-12-03.html


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Technologische Singularität

08.12.2013 um 13:12
Zitat von merapi22merapi22 schrieb:Kommunismus und Sklaverei wird durch die TS überwunden, der Kapitalismus ist ein Wirtschaftsytem das auf Zugewinn für alle beruht. Zugewinn für alle schafft globalen Wohlstand, bei Überwindung von Gier, Hass und Neid!
Sorry deine Weltsicht ist weit naiver als ich dachte! :D
Kapitalismus basiert auf Akkumulation. Ich empfehle dir dich damit mal genauer zu befassen, deine Behauptungen sind einfach nur sehr engstirniger Natur. Ich selbst sehe die TS weder als ein kapitalistisches noch kommunistisches Konzept, es ist ein transhumanes und liegt abseits politischer und wirtschaftlicher Gesellschaftsformen.


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Technologische Singularität

21.12.2013 um 23:09
Transcendence

Youtube: Transcendence Official Trailer #1 (HD) Johnny Depp, Morgan Freeman
Transcendence Official Trailer #1 (HD) Johnny Depp, Morgan Freeman
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Dr. Will Caster (Johnny Depp) ist der führende Forscher im Bereich künstlicher Intelligenz. Anders als Wissenschaftlern zuvor gelingt es ihm, nicht nur das kollektive menschliche Wissen in Maschinen zu übertragen, sondern diese auch mit menschlichen Emotionen auszustatten. Dieser technologische Sprung bringt ihm viel Lob ein, macht ihn jedoch ebenso zu einer Zielscheibe für Technik-Skeptiker bzw. -Feinde. Einigen Eiferern gelingt es gar Will tatsächlich zu töten. Seiner Frau Evelyn (Rebecca Hall) gelingt es jedoch Wills Gehirns zu retten. Nach langem Zögern nutzt sie die Schöpfung ihres Mannes, um dessen Geist am Leben zu erhalten und verbindet das Gehirn mit einer der Maschinen. Doch das Resultat, fällt anders aus als erwartet, denn Caster verwandelt sich, durch seinen unstillbaren Drang nach Wissen in eine machthungrige Maschine. Damit nicht genug, macht sich Evelyn unterstützt vom Forscher Max Waters (Paul Bettany) auf die Jagd nach den Mördern ihres Mannes.
Interessanter Film über die Thematik der technologischen Singularität, natürlich reine SciFi aber eine interessante Vorstellung. Ich bin gespannt auf diesen Film.


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Technologische Singularität

15.04.2014 um 13:27
Was wäre also aus heutiger sicht, der erste Schritt hin zu einer Technologischen Singularität?

Müsste man eine Partei gründen?

Müssten wir an die Menschen appellieren? Versuchen so ihre Denkweise zu ändern?

Individuen stärke um zu eigenen Denkweisen anzuregen?


Ich weiß was gemeint ist mit einer Technischen Singularität, mit Transhumanismus und all dem.
Aber was mir schleierhaft bleibt ist, wie kommen wir dort hin?

Man muss ja irgendwann mal einen ersten Schritt machen, oder ist dieser schon getan?

@cRAwler23


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Technologische Singularität

15.04.2014 um 23:35
@phenix
Das ist kein Prozess der durch Politik oder Vereine Realität wird, sondern nur durch kluge Köpfe, die Wissenschaft, technologische Entwicklung in ihrer Vielfalt. Mit anderen Worten das ist ein Selbstläufer. Das einzige was die Politik machen könnte, sinnvoller haushalten, Gelder wieder da investieren wo sie sinnvoll sind. Anreize schaffen, Bildung unterstützen usw.

Die Technologische Singularität wird ein Moment sein der sich nicht bewusst entwickelt oder an dem gezielt gearbeitet wurde, es ist mehr ein Punkt an dem man erst hinterher sagen wird, ahh wir haben die TS erreicht, Heureka!

Erreicht wird dieser Zustand in meinen Augen ab dem Punkt wenn Neurowissenschaft, auf Nanotechnologie, IT-Forschung und findige Programmierer trifft. Das wäre die Basis dafür, eine Synthese aus verschiedensten Bereichen der Wissenschaft und Forschung.


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Technologische Singularität

16.04.2014 um 01:27
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Erreicht wird dieser Zustand in meinen Augen ab dem Punkt wenn Neurowissenschaft, auf Nanotechnologie, IT-Forschung und findige Programmierer trifft. Das wäre die Basis dafür, eine Synthese aus verschiedensten Bereichen der Wissenschaft und Forschung.
Und was oder welche Begründung nähme mir die Angst vor sowas?
G


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Technologische Singularität

16.04.2014 um 06:24
Das Problem das ich sehe, ist schlicht das wir so eine Dystopie erschaffen. In der Technik der Unterwerfung der Menschen dient. So wie es im Moment der Fall ist.

Technik wird zur Überwachung verschiedenster Dinge verwendet nur um die Menschen anklagen zu können.
Anstatt mit der Technik zu verwachsen bauen wir Misstrauen dagegen auf. Ich glaube mittlerweile wir sind von einer TS so weit entfernt wie von Utopia.
Zitat von Z.Z. schrieb:Und was oder welche Begründung nähme mir die Angst vor sowas?
Die Möglichkeiten wären immens. Theoretisch wäre Unsterblichkeit möglich in dem man seinen Verstand nur immer in neue Körper läd. Ähnlich ein einen externen Speicher. Um mal ein ganz crasses Beispiel zu nennen. Die Menschen wären in der Lage sich aus dem Kreislauf der Natur selbst heraus zu nehmen und ihr Schicksal komplett in die eigenen Hände zu nehmen.

Heut gibt es schon Künstler die sich mit dem Thema sehr viel beschäftigen. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenz was sich damit alles machen lässt. Man könnte an sich selbst Flügel anbringen.
Augen die perfekt im dunkeln sehen. Andere Hautfarben downloaden :D


Was natürlich noch eine große Rolle spielt ist, wie stellt man soetwas zur verfügung. Man kann es kaum kostenlos für alle anbieten. Also würde sich eine weiter zwei Klassen Gesellschaft etablieren.
Augmentierte Menschen gegen "normale" Menschen.

Vielleicht wäre es einfacher einen komplett Synthetischen Menschen zu erschaffen und diesem dann anhand einer Programierung "Menschliche Züge" zu geben.

Wenn ich so darüber nachdenke kann es eigentlich nur so gehen. Den sieht man sich den Menschlichen Körper heute an, haben wir uns seit der Steinzeit nur minimal weiterentwickelt. Die Natur geht eben Step by Step voran. Was an und für sich ja gut ist. So kann man Fehler schneller erkennen und größere Katastrophen können vermieden werden.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 26.11.2013:„Transhumanismus ist eine Kategorie von Anschauungen, die uns in Richtung eines posthumanen Zustands führen. Transhumanismus teilt viele Aspekte mit dem Humanismus, einschließlich eines Respekts vor Vernunft und Wissenschaft, einer Verpflichtung zum Fortschritt und der Anerkennung des Wertes des menschlichen (oder transhumanen) Bestehens in diesem Leben. [...] Transhumanismus unterscheidet sich vom Humanismus im Erkennen und Antizipieren der radikalen Änderungen in Natur und Möglichkeiten unseres Lebens durch verschiedenste wissenschaftliche und technologische Disziplinen [...].“
Ich glaube ich kann es eigentlich kaum erwarten und würde deshalb am liebsten gleich was in der Richtung machen :D
Vielleicht sollte ich doch noch mal anfangen zu Studieren und die ganze Sache mal richtig ins Rollen bringen :D


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Technologische Singularität

16.04.2014 um 08:07
@phenix
Ok. Ewiges Leben klingt natürlich erstmal verlockend. Obwohl es im 2ten Gedanken auch ein bisschen wie eine Waschmittelwerbung klingt... ;), bei der es am Ende auch um Psychologie geht, auf die ich hier anspreche. Was macht unser Unter- und Bewusstsein, wenn es weis das es kaum noch biologisch ist!?

Kann es evtl. dabei zu einem "Psygau" kommen? Ähnlich einem epileptischen Anfall und Ende Gelände.
So einfach wie man sich das vorstellen könnte wird sowas omo nicht werden. ;)
NG


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Technologische Singularität

16.04.2014 um 08:20
Einfach wird das mit Sicherheit nicht. Wenn man nur bedenkt, das man noch nicht mal weiß, wie es sich auf den Menschen auswirkt, wenn er außerhalb der Sichtweite der Erde ist ( Mars Mission).

Wir kennen uns eigentlich noch nicht mal in der "normalen" Psyche wirklich aus. Alles was wir machen können ist beobachten und annehmen das etwas so ist. Aber wer weiß vielleicht führt die TS zu einer art "Gutartigem Gott Komplex" in dem sich der Mensch plötzlich seiner Verantwortung bewusst wird.

Ja, das klingt zu schön um wahr zu sein :D meistens versauen wir es zu anfangs immer.

Problem wird mit Sicherheit auch werden, wer die Technik vermarktet. Wird das alles vielleicht mal mit einem OpenSource Unternehmen ablaufen, das sich rein um die Entwicklung kümmert oder werden Firmen wie Google oder Microsoft die Hand drauf halten und die Sachen vermarkten.


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Technologische Singularität

16.04.2014 um 15:08
Zitat von Z.Z. schrieb:Und was oder welche Begründung nähme mir die Angst vor sowas?
Ich kann da nur auf den Beitrag von @phenix hinweisen. Die Angst kommt nur vor dem Gedanken an einen möglichen Missbrauch dieser Technologien. Dieses Risiko besteht bei jeder Technologie. Doch wenn man nur daran denkt, würde jeder Fortschritt und jede Entwicklung des Menschen fragwürdiger Natur sein. Auch ich bin gegen den Missbrauch von Technologien, doch ich bin für technologischen Fortschritt der Mensch und Umwelt entlastet und eine Bereicherung darstellt. Es gibt viele solcher Entwicklungen, leider werden diese in einer kapitalistischen und zentralistischen Gesellschaftsordnung nur selten so gefördert, so dass sie eine wirkliche Alternative zum bestehenden werden. Mit anderen Worten die bewusste Zurückhaltung ist destruktiver Natur, wie auch der etablierte Technologiemissbrauch. Beides ist schlecht und lässt die Zukunft düster, gar dystopisch erscheinen.


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Technologische Singularität

16.04.2014 um 18:05
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Auch ich bin gegen den Missbrauch von Technologien
Ab wann kann man Technologie Missbrauch zuschreiben?


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Technologische Singularität

16.04.2014 um 18:29
Bei allem Respekt, aber ist eine technologische Singularität nicht der Zustand indem die Computertechnologie die Kapazität und "Intelligenz" unseres Gehirns erreicht und wir Menschen somit untergeordnet sein werden?
Sprich wir verlieren die Kontrolle über die Technik weil sie uns dann voraus ist und sie uns kontrolliert?


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16.04.2014 um 19:04
Zitat von Linner74Linner74 schrieb:Sprich wir verlieren die Kontrolle über die Technik weil sie uns dann voraus ist und sie uns kontrolliert?
hm. habe denn begriff gerade mal gegoogelt.


"Das Gehirn speichert Daten nicht separat von Schaltkreisen zu ihrer Verarbeitung. Zwar bilden Perzeptrons (einfache neuronale Netze) den menschlichen Wahrnehmungsprozess mit wenigen Nervenzellen nach, die Simulation eines kompletten Gehirns steht jedoch nicht in Aussicht. Die Funktionsweise des menschlichen Gehirns selbst ist noch nicht ausreichend verstanden; ohne dieses Wissen, so die Argumentation, sei jedoch an eine ausgereifte Computer-Gehirn-Schnittstelle nicht zu denken, von technischen Intelligenzerweiterungen oder der genetischen Zucht eines Genies ganz zu schweigen.
Der wohl wichtigste Kritikpunkt spricht jedoch die stagnierende Forschung im Gebiet starker künstlicher Intelligenz an. Trotz jahrzehntelanger Forschung zeichnet sich hier nicht einmal ein kleiner Durchbruch ab.[8] Das wirtschaftliche Interesse am Thema ist bereits in den 1970er Jahren erloschen und hat sich der vielversprechenderen schwachen Intelligenz – hochspezialisierten Problemlösern für Einzelaufgaben – zugewandt."

Wikipedia: Technologische Singularität


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16.04.2014 um 23:45
Zitat von BumbelbeeBumbelbee schrieb:Ab wann kann man Technologie Missbrauch zuschreiben?
Ab dem Punkt bei dem Technologien zum bewussten Schaden anderer genutzt werden. Eine Waffe selbst mag ein Verteidigungsmittel sein, nur besteht bei dieser immer das Risiko das sie auch zum Angriff genutzt werden kann bei dem man seinen Willen über andere stellen will. Dieser Missbrauch geht meist von Egomanen und Machthabern aus, diese sind es meist auch die Technologien missbrauchen und anderen schaden. Bei jeder Technologie gehört immer auch ein Verantwortungsbewusstsein dazu. Doch wer kann das schon kontrollieren?
Zitat von Linner74Linner74 schrieb:Bei allem Respekt, aber ist eine technologische Singularität nicht der Zustand indem die Computertechnologie die Kapazität und "Intelligenz" unseres Gehirns erreicht und wir Menschen somit untergeordnet sein werden?
Sprich wir verlieren die Kontrolle über die Technik weil sie uns dann voraus ist und sie uns kontrolliert?
Das ist eine Vorstellung aus Terminator und Matrix, keine Sorge das wird solange nicht passieren, solange Technologie nicht selbstständig denken und handeln kann. Außerdem kann es durchaus möglich sein das man Technologie Ethik und auch eine gewisse Empathie vermitteln könnte. Es muss nicht darin münden das sie sich uns überordnet. Es sei denn sie wird durch Menschen angegriffen und begibt sich in eine Art Selbstverteidigungsmodus. Ich denke aber das wir diese Form der Technologischen Singularität erleben werden. Die TS ist mehr eine Art von Beginn der Selbstorganisation von Abläufen innerhalb der technologischen Entwicklung, bei der eine Art künstliche Evolution ausgelöst werden könnte, den Beginn einer künstlichen Lebensform eben.


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