Freie Energie aus der Pferdemühle?

aber die bräuchte er grade nicht um in einer mühle im kreis zu laufen

Naja, eigentlich wollte ich ja vorhin damit sagen, dass man 4 Millionen Arbeitslose sinnvoller einsetzen könnte, als mit Pferden im Kreis zu laufen und Pferdeställe auszumisten :)

ilchegu schrieb:Naja, eigentlich wollte ich ja vorhin damit sagen, dass man 4 Millionen Arbeitslose sinnvoller einsetzen könnte, als mit Pferden im Kreis zu laufen und Pferdeställe auszumisten

also ich kann mir eine menge sinnloserer einsatzmöglichkeiten vorstellen als einen absolut krisenfesten job in dem man mit pferden zu tun hat und die energieversorgung unserer nation sicherzustellen hilft

man soll ja auch nicht mit im kreis laufen es ging ums striegeln und pflegen

man soll ja auch nicht mit im kreis laufen es ging ums striegeln und pflegen

Du glaubst also, die Pferde laufen von allein den ganzen Tag im Kreis? Vielleicht weils ihnen Spaß macht?

Oder weil es in ihrem Arbeitsvertrag so drinnen steht?

ilchegu schrieb:Du glaubst also, die Pferde laufen von allein den ganzen Tag im Kreis? Vielleicht weils ihnen Spaß macht?

die können doch nicht anders in der pferdemühle da gehts nunmal nur im kreis

die können doch nicht anders in der pferdemühle da gehts nunmal nur im kreis

Und was ist mit Stehenbleiben?

@zwergnase

Ich weiss ja nicht, welche Vorstellung Du von einer Pferdemühle hast. Aber wenn Du glaubst, die Pferde würden da einfach im Kreis laufen, ohne dass irgendwer ständig die Pferde antreibt, dann ist das vollkommen unrealistisch.

ilchegu schrieb:Und was ist mit Stehenbleiben?

bislang hat man postkutschenzossen und ackergäule und rennpferde noch immer dazu gebracht dahin zu laufen wo sie hin sollten

das problem ist also lösbar wie die praxis beweist

das problem ist also lösbar wie die praxis beweist

Ja klar, indem hinter jedem Pferd ein Arbeitsloser steht, der es antreibt :)

So wie auf jeder Postkutsche ein Kutscher sitzt, hinter jedem Ackergaul ein Bauer war und auf jedem Rennpferd ein Reiter sitzt.

ilchegu schrieb:So wie auf jeder Postkutsche ein Kutscher sitzt, hinter jedem Ackergaul ein Bauer war und auf jedem Rennpferd ein Reiter sitzt.

sowas kann man natürlich hier effizienter (maschinell) lösen weils ja nur im kreis geht

eine stationäre vorrichtung die z.b. zu jedem weiteren umlauf mit sanften elektroreizen anspornt erfüllt doch diesen zweck allemal

eine stationäre vorrichtung die z.b. zu jedem weiteren umlauf mit sanften elektroreizen anspornt erfüllt doch diesen zweck allemal

Sanfte Elektroreize *LOL* - Gute Nacht

@zwregnase

<<wir können nunmal leider glühbirnen fernseher und computer nicht direkt mit futtermitteln betreiben, ebensowenig wie mit erdöl oder kohle

diese energieträger müssen halt auf die eine oder andere art in strom umgewandelt werden
<<<

genau und das macht man mit Kraftwerken. Die haben zwischen 30 und kanpp 60 % Wirkungsgrad und liegen damit um Größenordnungen über dem Wirkungsgrad von lebendigen Tieren.
Den Tieren verbrauchen nun mal den größten Teil der Energie nicht zum arbeiten, sondern zum leben.

Aber es ist schon erstaunlich das es solch ein hirnrissiges Thema auf bald 5 Seiten bringt (Kopfschüttel)

Kann bloss UffTaTa zustimmen.

aniki schrieb:Das mag bei der MOMENTANEN Nachfrage so sein, aber rade doch mal, wie sich die Preise entwickeln werden, wenn die Zahl der Abnehmer sprunghaft ansteigt.

"...womöglich so wie bei handys oder computern?"


Wohl eher wie bei Öl, und zwar wenn das Angebot die Nachfrage nicht problemlos decken kann.

So'n Gaul frisst nicht gerade wenig Hafer und wenn er mal krank wird, kann man den Tierarzt kaum bezahlen. Ich glaube, die Idee ist ein ziemlicher Rohrkrepierer. Da würde ich mich lieber selber ins Hamsterrad stellen und ein paar Runden drehen. Es gibt Leute, die machen das wirklich. Beleuchtung gibt es nur noch aus Fahrradfunzeln mit dem Strom, den sie sich selbst mit einem umgebauten Fahrradergometer zusammengestrampelt haben. Zur Unterstützung noch ein Solarpanel und schon wird's ausreichend hell und ein Fernseher/Radio kann auch noch betrieben werden.

UffTaTa schrieb:genau und das macht man mit Kraftwerken. Die haben zwischen 30 und kanpp 60 % Wirkungsgrad und liegen damit um Größenordnungen über dem Wirkungsgrad von lebendigen Tieren.Den Tieren verbrauchen nun mal den größten Teil der Energie nicht zum arbeiten, sondern zum leben.

also man muss wohl schon ein ausgesprochener pferdehasser sein wenn man den armen tieren das missgönnt
sollen die denn den ganzen tag nur für dich im kreis laufen?
*kopfschüttel*

dosbox schrieb:So'n Gaul frisst nicht gerade wenig Hafer und wenn er mal krank wird, kann man den Tierarzt kaum bezahlen

diese (scheinbaren) probleme wurden doch weiter oben schon gelöst

Damit ein Lebewesen Energie erzeugen kann muß es mehr als diese Energie aufnehmen. Sein Wirkungsgrad wird immer unter 100% liegen, also ist es keine FEM und damit in diesem Forum fehl am Platz. Mein Vorschlag: Verheizt das Futter in einem Wärmekraftwerk und schließt diesen Thread.

das thema ist nach wie vor brandaktuell,

wie eine frage beweist die in einem anderen thread an mich herangetragen wurde:

Wieviele Hamster bekommt man für ein Pferd?

handelsübliche hamster werden pro stück so etwa für 8 - 15 eur angeboten

nun kommt es bei hamstern die nur für die stromerzeugung eingesetzt werden sollen natürlich nicht auf besonders attraktive farbzeichnung an so dass hier wohl auch beruhigt zu preiswerteren exemplaren gegriffen werden kann

dann dürfte man statt eines pferdes gut und gerne 500 hamster bekommen

die sind allerdings einem pferd in der leistungsabgabe weit unterlegen:

Könnten rennende Hamster in Rädern ein umweltfreundlicher Energielieferant sein? Wissenschaftler in England errechneten, dass ein Durchschnittshamster (50g schwer, rennt in seinem Rad mit zwei m/s) ein halbes Watt liefern wuerde.

Da Hamster aber nur fünf Prozent ihres Lebens in Rädern laufen, benötigt manfür die jährliche Versorgung eines durchschnittlichen Hauses in Grossbritannien ca. 100.000 Hamster, um die ganze Welt zu versorgen 1.458 Milliarden.

Bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 2,5 Jahren hätten wir heute, wenn wir 2003 auf Hamsterenergie gewechselt wären, über zwei Milliarden Tonnen tote Hamster.

( von: www.consumerblog.de/energiequellen-rennende-hamster-als-energie-der-zukunft/ )

tja, da kann die hamsterenergie in der praxis leider nicht überzeugen zumal allein schon die organisation und verwaltung einer solchen menge von tieren enormen aufwand bedeutet

auch wird wohl ein tierarzt bei bis zu 100.000 hamstern pro haushalt schneller überfordert sein als mit 2 - 4 pferden pro haushalt


wie man sieht kann man für die pferdemühle im gegensatz zu den FEM tatsächlich knallharte und belastbare fakten ins feld führen !

Fakten:

http://www.pferdaustria.info/download/1141/HARING%20Hanfried.pdf

Demnach gab es in Österreich, Belgien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Spanien, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Schweden, Großbritannien zusammen

4.376.274 Pferde und 375.231.000 Einwohner.

Jeden Bewohner ständen demnach ca. 1/10 Pferd zur Verfügung.

zwergnase schrieb:tja, da kann die hamsterenergie in der praxis leider nicht überzeugen zumal allein schon die organisation und verwaltung einer solchen menge von tieren enormen aufwand bedeutet

Warum sollte das denn mit Pferden anders sein? Vielleicht weniger Aufwand aber immernoch so erheblich, daß es sich einfach nicht rechnet.

zwergnase schrieb am 16.08.2007:bei 6 sommer / 6 wintermonaten kommt man dann im schnitt auf 6 E pro pferd und monat an futterkosten

Schön wärs... 6€ pro Pferd, da kannst dir nach einem Monat neue Pferde kaufen...

Hier mal exemplarisch der Verbrauch allein an Futter für ein Pferd im mittleren Leistungsbereich. Die hier benötigten Pferde arbeiten allerding ohne Frage im oberen Leistungsbereich.

http://www.hallo-landwirtschaft.de/perdeha.htm (Archiv-Version vom 17.10.2007)

Ich gebe zu, ich hatte das Futtermittel zu hoch berechnet, da ich den Masseneinkauf nicht berücksichtigt habe. Trotzdem bleibt es sauteuer für diese Idee.

1,70€ proPferd und pro Tag. Sagen wir mal, ein Pferd kann 8 Stunden arbeiten.
Ein Pferd produziert pro Stunde 0,735 kWh, d.h. das Pferd schafft in seinen 8 Stunden 5.88kWh.

Diese 5.88kWh müssen die gesamten Betriebskosten des Pferdes abfangen, wobei wir hier NUR mit dem Futter rechnen, es würde sonst bedeutend mehr dazukommen.

So, dann würde eine kWh 0,289€ kosten.

Wenn ich mich nicht verrechnet habe (was gut sein kann und ich dann um Korrektur bitte) ist das ganz schön teuer. Dann rechne noch die anderen Posten darauf und den Gewinn, den du machen willst und schon ist das Ganze teurer als der teuerste Ökostrom.