Freie Energie aus der Pferdemühle?

Pferde kosten mehr Geld und Mühe als sie einbringen.

Was kostet denn das Pferdefutter für ein Jahr?

1 PS bzw. eine Pferdestärke sind 0,735 kWh! Wenn das Pferd 365 Tage im Jahr und täglich z.B 8 Stunden in der Mühle läuft, macht das 2146,5 kWh!

Fertig aus der Steckdose wären 2146,5kWh laut verivox.de stromrechner für z.B Raum Berlin nicht weniger als 420€ im Jahr von den normalen Stromanbietern.

Soviel Hafer frisst doch kein Pferd, in der Natur füttert die doch auch keiner! Das läßt man dann den Rest der Zeit halt auf die Weide!

Hochgerechnet auf Deutschland bräuchte man dann wie viele Pferde um die privaten Haushalte zu versorgen? Wie viel Fläche müsste für die Laufboxen zur Verfügung gestellt werden? Wie viel Tonnen Futtermittel müssten bereitgestellt werden und wie viel Quadratmeter Anbaufläche wären dafür notwendig.

Der Einfachheit halber gehen wir mal von 82 Mio Einwohnern aus

Wenn ein Pferd 8 Stunden am Tag eine Mühle drehen müsste, dann müsstest du dir ganz schnell ein neues Pferd kaufen.

Die Idee ist wirklich enormer Schwachsinn.
Und das mit den Delphinen noch mehr.

Abgesehen davon, daß du schwere Probleme mit dem Tierschutz kriegen wirst, ist das viel zu ineffektiv und viel zu teuer.

ashert schrieb:Fertig aus der Steckdose wären 2146,5kWh laut verivox.de stromrechner für z.B Raum Berlin nicht weniger als 420€ im Jahr von den normalen Stromanbietern.

420€ für ein Pferd im Jahr wäre billig.

Ein Pferd muß fressen, es muß medizinisch versorgt werden. Es braucht Platz, muß hygienisch versorgt werden.

Das kostet WEIT mehr als 420€ im Jahr.

Außerdem bräuchtest du, selbst wenn ein Pferd 8 Stunden Schwerstarbeit am Tag auf die Dauer überleben würde, mindestens 3 Pferde, was die kosten effektiv verdreifacht.

Gott, jetzt mal ehrlich, wie dumm kann man sein? Das soll keineBeleidigung sein, ich frag mich nur manchmal, was ihr Kinder in der Schule so lernt...

Die Laufboxen könnte man sicherlich stappeln, da läuft dann jedes Pferd nur auf seiner Etage und alle an der selben Achse!
Das sind dann nach aussen hin auch ganz moderne Wolkenkratzer die in jedes Stadtbild passen und nur wenig Platz wegnehmen!

Außerdem bräuchtest du, selbst wenn ein Pferd 8 Stunden Schwerstarbeit am Tag auf die Dauer überleben würde, mindestens 3 Pferde, was die kosten effektiv verdreifacht.

Das ist schon klar, das nicht nur ein Pferd die Arbeit macht, ökonomisch wird das erst wenn das ganz große Laufställe sind, an denen hunderte Pferde gleichzeitig ziehen!

Und den Aufzug für die Pferde die in den oberen Boxen laufen kann ja von den Pferden unten betrieben werden.

Zusatzfragen: Wie viele Pferde bräuchte man, um den Aufzug zu betreiben?

Garkein Pferd, den für jedes Pferd das hinaufgezogen wird, kann ja wieder ein anderes Pferd über eine einfache Rolle wieder hinab auf die Weide!

Und natürlich machen die Pferde das selbstständig :D

ashert schrieb:Das ist schon klar, das nicht nur ein Pferd die Arbeit macht, ökonomisch wird das erst wenn das ganz große Laufställe sind, an denen hunderte Pferde gleichzeitig ziehen!

Frage: 1 Pferd frisst am Tag 1 Einheit Futter. Wieviel Einheiten am Tag fressen dann 100 Pferde?

Zusatzfrage: 1 Pferd braucht im Monat 1 Mal den Tierarzt. Wie oft brauchen 100 Pferde im Monat den Tierarzt?

Wenn du diese Fragen beantworten kannst, kannst du auch beantworten, warum das immer noch nicht wirtschaftlich ist.

warum benutzt ihr nicht gleich Hamster die sind billiger. :)

Frage: 1 Pferd frisst am Tag 1 Einheit Futter. Wieviel Einheiten am Tag fressen dann 100 Pferde?

Zusatzfrage: 1 Pferd braucht im Monat 1 Mal den Tierarzt. Wie oft brauchen 100 Pferde im Monat den Tierarzt?

Wenn du diese Fragen beantworten kannst, kannst du auch beantworten, warum das immer noch nicht wirtschaftlich ist.

100 Pferde fressen natürlich dementsprechend 100 Einheiten Futter, aber das wird im Anbau oder nur im Großeinkauf dann ja auch immer billiger!

Und für 100 Pferde brauch man nicht mehr Tierärzte als für eins, oder da kriegt jemand zuviel Geld!
Wenn das Pferd die Leistung nicht mehr bringt, wird es halt ausgespannt und kommt zum Doktor. Ich würde das nicht so sehr wie Fury betrachten.

husky schrieb:warum benutzt ihr nicht gleich Hamster die sind billiger.

Lol jetz muss ich mir grad nen keller in nem wohnhaus mit 10.000 kleinen hamstern in rädern vorstellen ^^

ashert schrieb:100 Pferde fressen natürlich dementsprechend 100 Einheiten Futter, aber das wird im Anbau oder nur im Großeinkauf dann ja auch immer billiger!

Ändert doch nur marginal was. Fakt ist, daß das alles viel teurer wäre als Strom aus Kohle oder Atomkraft zu beziehen.

Und dann rechne nochmal die Kosten mit rein, die das Pferd verursacht, während es noch zu klein ist, um zu ziehen. Bzw. die Anschaffungskosten eines "erwachsenen" Pferdes (die vermutlich noch höher liegen).
Und die Kosten für die Wartung der Maschinen, die die kinetische Energie in elektrische Energie umwandeln.
Und die Anschaffungskosten derer. Und die Baukosten deines Hochhauses. Und die Wartungskosten. Und die Personalkosten.

ashert schrieb:Und für 100 Pferde brauch man nicht mehr Tierärzte als für eins, oder da kriegt jemand zuviel Geld!

Der Tierarzt braucht aber 100x soviel Zeit, um alle versorgen. Du kommst auch nicht billiger, wenn du mit 2 Hunden zum Tierarztgehst als wenn du mit einem da ankommst.

Ich glaubs nicht, daß ich da ernsthaft drüber diskutiere... Ich muß betrunken sein.

Der Tierartzt füttert die Tiere nicht, das machen die schon selber! Der ist nur für die kranken Tiere da und das sind auch in einer Trettmühle bestimmt nicht alle!
Die Tiere sollen nur im Kreis laufen, die brauchen keine teure Privatversicherung mit Zweibettzimmer!
Das einzige was ins Gewicht fällt, sind die Futterkosten und da schieb ich hier auch noch fleißig den Rechenschieber...

Die ganzen Anschaffungskosten für die Mühle, den Generator, die Pferde etc. sind auch kein Betriebskosten, die sollte man hier einfach mal aussen vor lassen, sonst kommt man eh auf kein realistisches Ergebnis!

ashert schrieb:Der Tierartzt füttert die Tiere nicht, das machen die schon selber! Der ist nur für die kranken Tiere da und das sind auch in einer Trettmühle bestimmt nicht alle!
Die Tiere sollen nur im Kreis laufen, die brauchen keine teure Privatversicherung mit Zweibettzimmer!
Das einzige was ins Gewicht fällt, sind die Futterkosten und da schieb ich hier auch noch fleißig den Rechenschieber...

Behauptet ja auch keiner. Aber natürlich brauchen Pferde regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, genau wie Menschen auch. Du kannst nich nur kranke Tiere untersuchen lassen, denn dann ist es meist zu spät und die Investition futsch.

Aha, die Tiere füttern sich auch noch selber, interessant!

Übrigens wollen Pferde auch regelmäßig vom Hufschmied beschlagen werden.

ashert schrieb:Die ganzen Anschaffungskosten für die Mühle, den Generator, die Pferde etc. sind auch kein Betriebskosten, die sollte man hier einfach mal aussen vor lassen, sonst kommt man eh aufkein realistisches Ergebnis!

Natürlich fallen die ins Gewicht. Die Kosten musst du ja wieder reinholen. So wie du denkt kein einziger Manager, man kann nicht einfach die Anschaffungskosten außer vorlassen!

http://www.pferdaustria.info/download/1141/HARING%20Hanfried.pdf

Demnach gab es in Österreich, Belgien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Spanien, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Schweden, Großbritannien zusammen

4.376.274 Pferde und 375.231.000 Einwohner.

Jeden Bewohner ständen demnach ca. 1/10 Pferd zur Verfügung.

warum machens wir nicht gleich wie in Matrix, wir setzen die Tiere ins Koma und zapfen direkt den Strom ab !

"1 Pferd braucht im Monat 1 Mal den Tierarzt. Wie oft brauchen 100 Pferde im Monat den Tierarzt?"

naja das macht es ja grade wirtschaftlich wenn das tierarztgehalt nicht für ein pferd anfällt sondern von x hunderten geschultert wird

1 tierarzt kann im monat sicher 150 tiere versorgen (das sind grade mal 6 pro tag an 25 arbeitstagen) . nun sind aber sowieso nicht alle pferde immer krank. bei einem durchschnittlichen pferdekrankenstand von hochgegriffen 10% kommt ein 1 tierarzt also auf 1500 pferde da liegen dann die kosten pro pferd nur noch im unteren einstelligen eurobereich

selbst wenn nun der pferdestrom dadurch geringfügig teurer wäre als herkömmlicher so sollte man bedenken dass für andere ökostromarten auch geringfügige aufschläge berechnet werden