@interpreternatürlich läst sich ein Teil der Salze per Zentrifuge entfernen. Wie viel das ist kommt drauf an welchen Aufwand man betreibt und wie klein und leicht die Kristalle sind. Ich habe dazu keinerlei Daten, aber alleine die Tatsache das das Salzproblem nach der technischen Realierbarkeit des 1000m Kamins die zweit größte Herausforderung beim Bau solch eines Kraftwerks darstellt, zeigt mir das dieses Problem nur sehr schwer in den Griff zu bekommen ist.
interpreter schrieb:sind wir uns bezüglich der Tatsache einig das es nachts funktioniert wenn ausreichen Resstwärme in der Höhenluft enthalten ist?
"Funktionieren" tut das Teil solange die (gesamte) Luftsäule innerhalb des Kamins schwerer ist als außerhalb des Kamins. Aber ob dieses Kraftwerk Nachts WIRTSCHAFTLICH arbeitet bezweifel ich ganz arg. Du musst dabei nämlich miteinbeziehen das die Energiekosten, das Wasser 1000m an die Spitze des Turms zu transportieren, immens sind. Außerdem ist die Windturbine auf Vollast ausgelegt und hat bei Teillast einen schlechten Wirkungsgrad. Das nächste ist wohl das auf alle Fälle vermieden werden muss das Wassertröpfchen auf die Windturbine knallen weil die ziemlich schnell deren Oberfläche aufrauhen würden. Und das ist bei niedriegeren Temperaturen wohl weniger gut sicher zu stellen.
Ich habe aber natürlich solch ein Teil noch nie selbst durchgerechnet und habe auch noch nie solch eine Rechnung gesehen. Außer Größenabschätzungen von mir selbst habe ich zu Detailfragen keinerlei Unterlagen und kann sie dir deshalb auch nicht abschließend beantworten.