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Energieerzeugung, heutige Möglichkeiten

621 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Wasser, Luft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Energieerzeugung, heutige Möglichkeiten

09.04.2009 um 19:23
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:Die Verengung vor der Turbine führt dabei zu einer Beschleunigung der Strömung, nicht zu einer Druckerhöhung.
Ist die Beschleunigung der Strömung nicht von der Druckerhöhung abhängig?
Schließlich sind Strömungen nur die Ausgleichung zwischen Ungleichgewichten. In diesem Fall ein AUsgleich zwischen Hochdruck und Niedrigdruck

Das mag bei einer Turbine mit dem Durchmesser des Turmes nicht signifikant sein, wenn man den Luftstrom auf wenige Meter verengt aber doch schon
Zitat von UffTaTaUffTaTa schrieb:. Da aber große Einheiten eigentlich immer billiger sind als mehrere Kleine, wird die Technologie wohl früher oder später auf eine zentrale, große Turbine hinlaufen.
Das mag sein, insbesondere wenn Leichtlaufende Windräder der entsprechenden Größe serienreif sind werden sie sicher Günstiger sein.


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Energieerzeugung, heutige Möglichkeiten

09.04.2009 um 19:56
Zitat von interpreterinterpreter schrieb:Ist die Beschleunigung der Strömung nicht von der Druckerhöhung abhängig?
Schließlich sind Strömungen nur die Ausgleichung zwischen Ungleichgewichten. In diesem Fall ein AUsgleich zwischen Hochdruck und Niedrigdruck
ja, klar, irgendwie schon und irgendwie wieder nicht. Kommt drauf an wie groß die Verengung ist und wie groß der Wiederstand den die Turbine aufbringt. So rechnen man z.B. bei den Leistungsberechnung bei einer Windturbine nur mit Geschwindigkeiten.

siehe:

Google Books: Elektrische Energieversorgung 2 S.349


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Energieerzeugung, heutige Möglichkeiten

09.04.2009 um 23:20
@interpreter
Sorry, musste auf die schnelle weg. Ich denke ueber die Osterfeiertage muesste der Herr zu Hause sein. Bin morgen in der Gegend und schau gleich vorbei. Kriegsts dann gleich. Hab vielleicht noch was. Da gehts um den Antrieb einer Turbine.


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Energieerzeugung, heutige Möglichkeiten

09.04.2009 um 23:40
@Solembum
Worum geht es da genau?


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09.04.2009 um 23:49
@interpreter
Weiss nicht mehr, muss es irgendwo aus einer Kiste ausgraben. Hat mir vor geraumer Zeit ein Hobbyerfinder auf Diskette (ja, wurde damals noch genutzt-lach) gegeben. Ich sollte es mir ansehen, weil er sich das Patent nicht leisten konnte und wollte, dass ich ihm jemand im Ausland vermittle, der daran interessiert sein koennte. Er hat dann auch jemanden gefunden und ich hab die Sache nicht im Detail verfolgt. Weiss nur noch, dass um eine Turbine ging, die durch minimalen Energieaufwand irgendeinen riessen Antrieb sichern sollte. Ich grabs aus, dann kannst dus dir anschauen.


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Energieerzeugung, heutige Möglichkeiten

10.04.2009 um 17:45
/dateien/gw35895,1239378353,Zentrifuge

@UffTaTa


Das ist die Zentrifuge die ich mir vorstelle

Eigentlich müsste das ohne große Verluste funktionieren...

die Salzristalle könnte man dann vom Boden auflesen... vielleicht ließe sich unter der Aussenwand ein Graben anbringen indem man das bequemer machen könnte wärend das Kraftwek läuft Was auch vermeiden würde das die Kristalle wieder rausgewirbelt werden


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EL ehemaliges Mitglied

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Energieerzeugung, heutige Möglichkeiten

01.05.2009 um 23:45
Stimmt :
Er hat dann auch jemanden gefunden und ich hab die Sache nicht im Detail verfolgt. Weiss nur noch, dass um eine Turbine ging, die durch minimalen Energieaufwand irgendeinen riessen Antrieb sichern sollte.

Ein Schweizer hatte die Vision über eine Schneckenähnliche Turbine
hatte sie gebaut !
der Input / Anlauf verbrauchte strom
danach Selbstlaufend und duch Strömungs luft angetrieben produzierzte
die Schnecke zuviel und musste wegen Überlastung
zerschlagen werden
leider verstarb danach der Erfinder
ein kleineres Model hatte nich die Kraft der Stömung
das Passende/ Passende Grösse der Schnecke aus einem Metallguss hätte
100.000,- CHF gekostet , aber es waren keine Finanzhilfen da


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EL ehemaliges Mitglied

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17.05.2009 um 00:19
Regenerative Energien: Strom aus den Wolken
Der australische Ingenieur Bryan Roberts hatte eine Vision: Stiege ein fliegendes Kraftwerk dorthin, wo der Wind stärker und gleichmäßiger als in Bodenähe weht, würde es die Windenergie optimal nutzen können.

30 Jahre lang experimentierte Roberts, schließlich entwickelte er einen fliegenden Prototyp: eine Mischung aus Helikopter und Drachen. Auf einen mit dünnen und extra leichten Metallstäben ausgestatteten Rumpf heftete der Ingenieur windschlüpfrige Flügel mit aufgesetztem Rotor und Generator. Wenn der Wind den Rotor dreht, lässt die Hubkraft die Konstruktion wie einen Drachen aufsteigen. Dünne Drähte sorgen dann für die Verbindung zur Erde und lassen die gewonnene Energie ins elektrische Netz fließen.

Der gewonnene Strom kann aber auch verwendet werden, um die Rotoren des Kraftwerks anzutreiben, dessen Position in der Höhe zu verändern, um es starten und - bei stürmischem Wetter - landen zu lassen.

Die optimale Höhe für eine derartige Windkraftanlage, errechnete der Ingenieur, liege bei vier bis fünf Kilometern, wo das Eigengewicht der langen Kabel nicht zu groß ist und starke regelmäßige Winde wehen. Dies sei vor allem in den Ländern der Fall, die zwischen dem 30. und 40. Breitengrad diesseits und jenseits des Äquators liegen.

http://www.magenn.com/ (Archiv-Version vom 07.07.2009)
http://www.skywindpower.com/ww/index.htm
Wikipedia: Fliegende Windenergieanlage


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Energieerzeugung, heutige Möglichkeiten

17.05.2009 um 10:20
Zitat von ELEL schrieb:Regenerative Energien: Strom aus den Wolken
was hat das den nu nwieder mit "Wolken" zu tun. Wenn schon dann: "Strom aus dem Jet Strom".


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12.07.2009 um 12:40
Und weiter gehts. Morgen wird das Desertec-Projekt endlich offiziel vorgestellt.

Die Müncher-Rückversicherung hat dazu eingeladen und alle kommen.

Bis jetzt halten sich die großen Energieversorger noch zurück, wohl weil sie auf einen politischen Kuhhandel hoffen. Also lange Restlaufzeiten für ihre Atomkraftwerke gegen den massiven Geldmitteleinsatz im Desertec-Projekt.

Wie auch immer, es geht voran. Das Projekt ist in der täglichen politischen Diskussion angekommen, auch endlich die soziale und friedensicherte Komponente. Endlich, zwar 20Jahre zu spät aber besser als nie.

http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-30946.html

http://www.desertec.org/de/ (Archiv-Version vom 21.06.2009)


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12.07.2009 um 12:44
Anhang: DESERTEC_RedPaper_2nd_de.pdf (1424 KB)




Das DESERTEC Konzept hat in den vergangenen Wochen viel öffentliche Aufmerksamkeit erhalten. Dabei ist in vielen Medien nur ein kleiner Teil dieser großen Vision dargestellt worden. DESERTEC ist mehr, als nur die Idee, Europa mit Strom aus der Wüste zu versorgen. Es ist ein ganzheitliches Konzept für eine globale Klima- und Energiewende.



Antworten auf Ihre Fragen und einen umfassenden Überblick zum Konzept erhalten Sie im RedPaper.



Die DESERTEC Foundation ist eine gemeinnützige Stiftung und wurde von Privatleuten, Mitgliedern des TREC-Netzwerks mit Unterstützung seiner Königlichen Hohheit Prinzen Hassan bin Talal von Jardanien und der deutschen Gesellschaft Club of Rome gegründet.


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12.07.2009 um 12:50
Ich habe einen speziellen Threat zum Thema Desertec aufgemacht.

DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme


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12.07.2009 um 13:02
Das Desertec-Projekt hat auch eine Homepgage:
http://www.desertec.org/

Das RED PAPER ist unter dem folgenden Link zu finden:
http://www.desertec.org/de/konzept/redpaper/ (Archiv-Version vom 21.06.2009)


Die Technik die verwendet wird ist die der Solarthermie.

/dateien/gw35895,1247396578,0,1020,1574902,00

es geht also primär nicht um Solarzellen. Solarthermie hat den Vorteil das es große Leistungen bei relativ geringen Investitionskosten (im Vergleich zu Solarzellen) ermöglicht. Außerdem baut es auf "normale" Kraftwerkstechnik aus, Hitze wiederum ist gut speicherbar womit es sich zur Dauerlast eignet und es können natürlich auch in sonnenarmen Zeiten andere Brennstoffe (Biomasse, Öl) verfeuert werden.

/dateien/gw35895,1247396578,wie-funktioniert-solarthermie

/dateien/gw35895,1247396578,99689 solarthermie

/dateien/gw35895,1247396578,rinne 02
/dateien/gw35895,1247396578,rinne 03


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08.08.2009 um 11:31
Damit hier mal wieder was pasiert, dachtre ich mir ich werde in Zukunft regelmässig neue Energietechniken hier zur Sprache bringen und Basic-Infos dazu posten.

Das Thema Solarthermie lasse ich dabei außen vor, da dies zu Genüge im Thead DESERTEC behandelt werden kann.

Worauf ich jetzt hoin will, ist das Thema Krafstoffe aus Biomasse bzw. das ganze Thema Biomasseverflüssigung unjd Biomasse als Energielieferant.

Dabei werde ich natürlich die Techniken der ersten Generation, also Öle aus Samenpressen, veresterte Pflanzenöle, Alkohol aus Gärung, usw. usf. außen vor lassen.

Diese Techniken liefern augtenblick zwar den größten Teil aller Biokrafstoffe, sioe werden aber keine Zukunft haben da die Nachteile dieser Techniken deren Ergebnisse in keinster Weise rechtfertigen. Und überhaupt, die Steinzeit der regenerativen Energierzeugung ist längst vorbei und wir benützen heute ja auch keine steinernen Faustkeile um unser Brot zu schneiden ;-)

FESTSTOFFVERGASUNG bzw -VERFLÜSSIGUNG

OK, als erste möchte ich das Thema Festsoffvergasung (Holzvergasung) und die erzeugung von Brenngasen, Kraftstoffen und Slurrys ansprechen.
Der Sinn ist wohl klar. Holz und andere (Abfall)Biofeststoffe gibtgs in Unmassen, sie lassen sich leider nur schlecht handhaben, in Tanks füllen, dosieren, zerstäuben und verbrennen, durch Piplines drücken, etc. Aus den Feststoffen muss also ein Gas oder noch besser eine Flüssigkeit einheitlicher Konsistenz, chemischer Zusammensetzung und Qualität gemacht werden.

Dafür stehen dann die Ausgangsmaterialien in riesigen Mengen zur Verfügung.

STEINZEIT
Diese Technik hat auch ihre Steinzeit, das sind die Holzvergaser der Kriegs- und Nachkriegszeit die in Basterlmanie an alles fahrbare Geschraubt wurden und die, wenn auch mit viel Wartungsaufwand und wenig Motorleistung, doch funktionierten.

Die Nazis hatten diese Bastel-Notlösung natürlich auch voll propagandistisch vermarktet, was dazu führte das bei älteren Mitmenschen das Thema Holzvergaser einen üblen Beigeschmack an Nazizeit und dreckige Hände erzeugt.

Das dem nicht so sein muss zeige ich in den nächsten Postings.


http://www.faz.net/s/Rub1DABC609A05048D997A5F315BF55A001/Doc~EC8A3C97489034863B5F0801554C0F62E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Wikipedia: Holzvergasung

/dateien/gw35895,1249723888,oldtimer-holzvergaser s

/dateien/gw35895,1249723888,32966 holzvergaser motorrad titel 220

/dateien/gw35895,1249723888,schuco 02469c

/dateien/gw35895,1249723888,holzvergaser-auto


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08.08.2009 um 11:40
Das grunsätzliche Problem bei der Pyrolyse von Holz ist:

- das das Pyrolysegas mit Raucgas vermischt ist und durch den Stickstoff der Luft zusätzlich verdünnt. Es handelt sich also um ein sogenanntes Schwachgas

- bei der Pyrolyse große Mengen Teer, langskettige Kohlenwasserstoffe, Ruß, Stäube und Feinstäube, Dreckwasser, etc. entstehen die abgeschieden werden müssen und die die energetische Bilanz vermießen. Diese Stoffe sollten also am besten nicht entshen oder wenisgtens sinnvoll genutzt werden können.

Deshalb jetzt erst mal was zur Technik der Pyrolyse an sich.

Jetzt gibts halt nur Links und keine Bilder den deknen und lernen ist angesagt ;-)


Wikipedia: Pyrolyse

Pyrolyse (von griechisch: pyr = Feuer, lysis = Auflösung) ist die Bezeichnung für die thermische Spaltung organischer Verbindungen, wobei durch hohe Temperaturen (500-900°C) ein Bindungsbruch innerhalb großer Moleküle erzwungen wird.

Meistens geschieht dieses unter Sauerstoffausschluss (anaerob), um die Verbrennung zu verhindern. Man spricht dann auch von Verschwelung.

Gegebenenfalls werden Dehydrierungs- oder Dehydratisierungsmittel während des Vorgangs hinzugesetzt.

Eine ältere Bezeichnung ist Brenzen oder Trockene Destillation. Das Wort Brenzen tragen einige chemische Verbindungen in ihrem Namen, als Hinweis auf die Art ihrer Herstellung. Beispiele sind: Brenzcatechin, Brenzschleimsäure und Brenztraubensäure.

Auch beim Verkoken von Kohle und bei der Holzkohle-Herstellung bzw. Holzvergasung finden Pyrolysevorgänge statt, neben Holzkohle bzw. Koks entsteht brennbares Gas und Teer. Chemisch gesehen ist auch das Cracken von Erdöl ein Pyrolyseverfahren, wird jedoch nicht so genannt. Die sogenannte Kohleverflüssigung ist die Reaktion von Kohle unter Zugabe von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoffen. Es ist kein Pyrolyseverfahren, obwohl auch hier ein Feststoff zu einer Flüssigkeit wird.

Die Herstellung von Kraftstoffen aus Biomasse (siehe BtL-Kraftstoff) ist dagegen ein Pyrolyse- und Destillationsverfahren.

Beim Brandverhalten von Holz bezeichnet man als Pyrolyse auch den Zeitpunkt, an dem die oberste Holzschicht langsam verkohlt und somit für den Restquerschnitt eine wärmedämmende Schutzschicht bildet. Im sog. Temperaturbrandzeitkurvendiagramm geschieht die Pyrolyse in Phase 1 (Zündung) bei Temperaturen zwischen 100 und 200 °C.

Differenzierung Pyrolyse - Vergasung [Bearbeiten]

Ein eindeutiger Sprachgebrauch hat sich nicht etabliert. Zumeist bezeichnet man mit dem Wort Vergasung Vorgänge, bei denen unter Zugabe eines Vergasungsmittels (Dampf, Luft oder Sauerstoff) der gesamte organische Gehalt des Einsatzstoffs in gasförmige Stoffe umgewandelt wird, wobei nur die mineralische Asche oder Schlacke zurückbleibt. Das Wort Pyrolyse wird im engeren Sinne für Vorgänge verwendet, bei denen neben den mineralischen Bestandteilen des Einsatzstoffes auch fester Kohlenstoff zurückbleibt. Dieser Rest wird bei nennenswertem Kohlenstoffgehalt auch als Pyrolysekoks bezeichnet.


usw. usf.


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Energieerzeugung, heutige Möglichkeiten

08.08.2009 um 11:44
Es gibt zwei grundsätzliche ALTE Metzhoden der Holzvergasung, nämlich Gegenstrom- und Gleichstromvergasung. Das ist ganz gut im folgenden Wiki-Artikel beschrieben.

Wikipedia: Holzvergasung

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kleiner Einschub.

Wer sich für Holzvergaser an Oldtimern interesiert sollte sich mal das da anschauen:
http://www.holzgas.ch/501/index.html (Archiv-Version vom 22.02.2009)
http://www.oldtimer-freunde.info/Neu_Holzvergaser_oldtimer_freunde (Archiv-Version vom 24.10.2009)

https://www.youtube.com/watch?v=3H1y4E3EuTA

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Energieerzeugung, heutige Möglichkeiten

09.01.2010 um 09:51
Das ist fett. 30GW sind eine Menge. Ein modernes Atomkraftwerk (also aus Ende der 70er ;-) hat ca. 1GW elektrische Leistung. Das wäre also ein Windpark der die Leistung von 30 Atomkraftwerken hat.

Da die größten Windturbinen ca. 2MW Leistung haben, sind das dann ca. 15 000 Windturbinen.

Boahh

http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE60709B20100108

Deutsche Firmen sollen Rekord-Windpark mitbauen
Freitag, 8. Januar 2010, 17:34 Uhr


Düsseldorf/London (Reuters) - Der größte Meeres- Windpark der Welt nimmt auch mit Hilfe deutscher Konzerne erste Konturen an.

Die britischen Behörden gaben am Freitag mit der Verteilung von neun Teilprojekten den Startschuss. Dabei konnte sich der Energieriese RWE mit seiner Ökostrom-Tochter Innogy gleich zwei Windparks sichern. Den Zuschlag für den größten Windpark in der Nordsee mit einer Zielkapazität von zunächst 9000 Megawatt zogen die Essener dabei gemeinsam mit Partnern an Land. Konkurrent E.ON kommt ebenso zum Zuge wie der Münchener Siemens-Konzern. Der Bauriese Hochtief will Fundamente für die Windräder legen und für die Bau-Logistik sorgen. Die gigantischen Windkraftanlagen in der Nordsee sollen bis 2020 ein Viertel des britischen Energiebedarfs decken.

Mit Hilfe des Windparks sollten der Ausstoß des Treibhausgases CO2 signifikant gesenkt und Zehntausende von Arbeitsplätzen geschaffen werden, erklärte der britische Premier Gordon Brown. Die Windparks vor den britischen Küsten sollen einmal über 30 Gigawatt Strom liefern - so viel wie zahlreiche Atomkraftwerke. Zum Vergleich: Zehn Gigawatt entsprechen ungefähr der siebenfachen Leistung des deutschen Meilers Brokdorf.

"Hier entsteht das Desertec des Nordens", sagte der Chef der RWE-Tochter Innogy, Fritz Vahrenholt, unter Anspielung auf die Pläne für die Errichtung eines gigantischen Solarkraftwerks in Nordafrika. RWE habe sich dabei zusammen mit den norwegischen Konzernen Statoil und Statkraft sowie Scottish & Southern Energy mit dem Feld "Dogger Bank" nicht nur das größte der neun Einzelprojekte, sondern auch eine mögliche Drehscheibe für die Verteilung des Nordsee-Stroms gesichert. Das Gebiet im Zentrum der Nordsee, dessen Fläche zehn Mal so groß sei wie die Berlins, könne durch Kabel mit Großbritannien, Norwegen und anderen europäischen Ländern verbunden werden. Es liegt zwischen 125 und 195 Kilometer vor der englischen Küste. In Wassertiefen von 20 bis 60 Metern könnten ab 2017 erste Turbinen errichtet werden. Europäische Regierungen arbeiten derzeit an der Vernetzung der Windräder auf hoher See und an den Küsten.

Auf RWE - und die anderen Konzerne - kommen freilich auch gewaltige Herausforderungen zu. E.ON wollte sich noch nicht zu den möglichen Investitionskosten äußern. Vahrenholt bezifferte den Investitionsbedarf für die RWE-Windparks indes auf wohl rund zwölf Milliarden Euro. RWE allein kann dies wohl nicht stemmen - der Manager stellte bereits in Aussicht, dass Partner - auch aus der Energie-Branche - beteiligt werden könnten. Innogy plane derzeit bis 2020 Windkraftkapazitäten von 7000 Megawatt, sagte Vahrenholt weiter. Mit den derzeit angepeilten Projekten habe Innogy bei der Windkraft "die Pipeline für die nächste Dekade abgesteckt".


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Energieerzeugung, heutige Möglichkeiten

09.01.2010 um 15:38
Man könnte auch gyms dazu verwenden strom zu erzeugen, man denke bloss an die vielen fahrräder die da rumstehen, einfach nen dynamo anschliessen, und die menschen strampeln lassen.

Damit könnte man bestimmt der energiekrise ein ende bereiten ;)


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09.01.2010 um 15:52
o. geh-/ fusswege so ausrüsten dass sie bei unterschiedl. druckbelastungen mikroströme erzeugen die gesammelt werden können (kleinvieh macht auch mist)
stellt man sich nur mal vor wie viele leute jeden tag über den timesquare rammeln, shopping malls etc. kann man ne menge energie erzeugen


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Energieerzeugung, heutige Möglichkeiten

09.01.2010 um 18:45
@Sonoh

Deine Idee ist nicht neu, man hat auch einmal darüber nachgedacht, unter den Straßen Geräte zu installieren, um aus der Reibungswärme, die durch Reibung der Reifen mit der Straße entstehen, Energie zu erzeugen. Aber die Kosten wären, im Vergleich zu dem Nutzen, viel zu hoch, es müssten ja erstmal die ganzen Streßen aufgerissen...

Auch bei deinem Vorschlag müsste man erstmal die ganze Gehwege aufreißen und derartige Geräte installieren, und das würde sich im Vergleich zu der geringen Energieausbeute einfach nicht lohnen...
Einfacher ist es ein paar mehr Solaranlagen aufzustellen :)


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