@suscat Ich sehe aber auch die andere Gefahr, nämlich daß einige den Altvordern bereits ein Wissen zusprechen, welches erst in späteren Zeiten aufkam (oder selbst heute noch nicht vorkommt). Nochmals andere gestehen ihnen esoterische Kenntnisse und Fähigkeiten zu. Levitation für den Steintransport, Kenntnis von Pi und Meter, Laser-Steinbearbeitung usw. usf. Auch Dein, ähm, gut gemeinter Erklärungs-Vorschlag
suscat schrieb:Letztendlich stammen wir alle von einer recht kleinen Gruppe von Urmenschen ab. Also haben wir alle ähnliche Wurzeln - deshalb Pyramiden, alte Muster und ähnliche Bilder - all over the world.
klingt mir ehrlich gesagt zu, nun ja, zu mystisch. Ich denke, wir müssen nicht annehmen, daß die Pyramidenform quasi als Archetyp im Menschen steckt und dann halt ins Bewußtsein dringt, sobald die Kulturen weltweit anfangen, über Großbauten nachzudenken. Es sind simple äußere Zwänge, die zu Beginn der menschlichen Architekturgeschichte dazu führten, daß richtig hohe Großbauten a) massiv (ohne viel Hohlräume) und b) nach oben hin verjüngend angelegt wurden. Um ein ordentlich großes Bauwerk stabiil hinzubekommen, ohne viel architektonische Kenntnisse und Erfahrungen zu haben, sind diese beiden Eigenschaften ideal. Das allein reicht völlig aus, wieso die Pyramidengrundform bei den Ägyptern, Mesoamerikanern, Chinesen usw. vorkam, und zwar konzentriert in der Frühzeit alter Hochkulturen. Groß bauen wollen, aber noch keine nennenserte Ahnung von Statik haben reicht als Erklärung doch völlig aus. Da ist die Pyramide (ein auf eckig getrimmter Haufen) die naheliegendste Lösung.