@karoman67 karoman67 schrieb:Nicht, dass wir jetzt anfangen zu "bremern", also noch mal
Ich fürchte, dieser Wunsch ist vergebens bei Dir.
karoman67 schrieb:Nun, um sich zu erheben muss man wohl eine gewisse Kraft=Energie aufwenden
Wenn eine Schlange sich erhebt, ist das die ganz normale Muskelkraft. Wenn eine Schlange in einer reinen Erzählung (wie z.B. im Mythos) sich erhebt, kostet das im Allgemeinen gar keine Energie, außer der Erzähler erzählt noch von der Kraftanstrengung dabei oder der Erschöpfung danach. Dann kostet es freilich auch nur wieder Muskelkraft, erzählte Muskelkraft.
Du aber sprachst von "unbekannter" Energie(form", und das ergibt in diesem Sinne Null Sinn, allenfalls Bremerism. Zeig doch mal das Stück Text, in dem sich ne Uräe erhebt. Wollnwa doch mal sehen, was der Text selbst zeigt, ob es sich um den Bericht von einem historischen Ereignis im Jahre soundso von Pharao XY handelt oder um nen mythischen Text oder wasauchimmer. Und wir können sehen, um was für ne Schlange es sich dabei handelt. Was Du hier angedeutet hast - so, wie Du hier von Schlange sprichst - klingt nicht nach irgendner Art altägyptischem Text, es klingt nach reingebremerter Technologie. Alsop möchte ich doch lieber mal den ganz konkreten Text sehen, auf den Du Dich beziehst.
An alle anderen: Noch können Wetten abgeschlossen werden, ob ein Text präsentiert wird oder nicht.
karoman67 schrieb:Und nochmal:
Die Elektrizität hast DU in die Diskussion gebracht, ich habe lediglich darauf reagiert.
Ich hab sie nur ausdrücklich benannt. Noch jeder, der die Bundeslade in Verbindung mit einer "Energieform" gebracht hat, meinte Elektrizität. Oder im Falle von "unbekannt" etwas dieser sehr Ähnliches. Du jedenfalls bist direkt drauf eingestiegen, auch mit der "Schutzkleidung" der Priester, die
ebenfalls in genau diesem Zusammenhang erwähnt wird. Du bist so durchsichtig, auch wenn Du es nicht bemerkst.
karoman67 schrieb:Aber es wäre sicher sehr interessant herauszufinden, was denn die Griechen so alles über die Eigenschaften des Bernsteins (ἤλεκτρον-ēlektron) wussten und ob es da evtl. Beziehungen nach Ägypten gibt.
Die Bezeichnung Bernstein soll übrigens vom mittelniederdeutschen Börnsteen-"Brennstein" stammen.
Ein Stein der "brennt", ein "Pyro"-Stein (upps… :D ).
Zusammengereimt, aber sowas von. Bernstein heißt zwar Brennstein, wie auch natürlich vorkommendes Schwefel im Althochdeutschen brennisteinn genannt wurde. Eben weil beides "Steine" sind, die brennen können. Elektrizität kommt zwar von dem elektron, wie die Griechen den Bernstein nannten, aber deswegen kannten die noch keine Elektrizität. Das Wort wurde erst neuzeitlich mit dieser Energieform verbandelt. Na und wenn die Griechen was über den Bernstein wußten, dann schwerlich von den Ägyptern, die ja noch weiter von der Bernstein-Quelle weg wohnten.
karoman67 schrieb:Kann es einen Grund geben, warum die Leviten (also die "Bediener" der Lade) bei ihrer "Kleiderwahl" von WOLLE abzusehen und LEINEN zu bevorzugen hatten?
Ja klar, nach Hesekiel44,17 sollen Diener am Heiligen nicht nach Schweiß riechen und deswegen leinene statt wollener Kleidung tragen. Aus dem gleichen Grund wie's scheint sollen sie auch weder Glatze noch lange Mähne tragen oder Wein trinken.
karoman67 schrieb:Also halten wir fest:
Wenn sich eine Schlange in ihrer Gestalt erhebt/erhoben wird, haben wir hier eine Form und eine Kraft=Energie, welche diese Arbeit leistet.
Außer Muskelkraft? Nö.
karoman67 schrieb:und
In den biblischen Schriften wird ein mit Gold überzogener Kasten beschrieben, von dem eine Kraft=Energie ausgeht und bei unsachgemäßer (unbotmäßiger) Behandlung unangenehme Folgen hat.
Wie ich bereits erklärt habe, ist das gleich gänzlich falsch. Die "Kraft" ging nicht vom Heiligen aus, sondern vom Unheiligen, das sich dem Heiligen nähert. Und das ist keine "Energieform". Ignorieren ändert daran nichts.
karoman67 schrieb:Bei den als "Spinner und Geisteskranke" betitelten Energie-Forschern dachte ich eher an Zeitgenossen, die mit Wünschelrute oder Feng-Shui-Buch unterwegs sind.
Ach, Esokram! Na die sollen sich nennen oder genannt werden, wie sie wollen. Mit ner Energieform hat das ja nicht wirklich zu tun. Das sind Felder, das hat mit den hiesigen Energieformen, die für Sachen wie das Anheben einer Schlange oder wasauchimmer nicht wirklich was erklären.
Meine Schwester jedenfalls steht auf Rutengängerei. Mir kommt freilich nicht in den Sinn, sie für geisteskrank zu halten. Allenfalls spinnert-esoterisch. Aber mit "Energieforscher" hat das eh nix zu tun.
karoman67 schrieb:Kolumbus hatte eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was ihn und seine Mitstreiter erwartet
Wußtest Du, daß Kolumbus den Erdumfang für um ca. 12.000 km kleiner hielt als er tatsächlich ist? Er ging von einem ca. 28.000 km langen Äquator aus. Andere Leutz zu seiner Zeit sagten, er müsse mehr mit ca. 40.000km rechnen. Was hatte Kolumbus ein Schwein, daß dort, wo nach seinem viel zu kleinen Globus Ostasien hätte anfangen müssen, ein bis dato unbekannter Kontinent gelegen hat. Andernfalls hätte keiner aus seinem Unternehmen überlebt, wenn sie weitergesegelt wären. So viel zu seiner "ziemlich genauen Vorstellung".
karoman67 schrieb:und er war auch nicht der erste "Altweltler" auf dem amerikanischen Kontinent
Toll, die Wikinger waren auch schon mal da. Aber die hatten's ja mit den Skrälingern vergeigt, und so wurde es nichts mit einem dauerhaften Kontakt. Na und all die phönizischen udgl. "Funde" sind nun wahrlich nichts, das man wie was Faktisches behandeln kann... Die Olmekenköpfe jedenfalls sehen so aus, wie heutige Mittelamerikaner, die reichlich "gut genährt" sind; breite Nasen, wulstige Lippen. Da brauchts kein Afrika für.
Na und nikotinhaltige Pflanzen gibts auch in der Alten Welt, selbst in Australien. Interessanter wäre das Kokain, das rezent nur in der mesoamerikanischen Kokapflanze vorkommt. Aber in den Mumien wurde gar kein Kokain gefunden, sondern Stoffe, wie sie beim Zersetzen von Kokain entstehen. Wer weiß, wie diese Stoffe sonst noch entstehen können... Vor allem gibt es im heutigen südlichen Afrika eine Schwesterart der Kokapflanze. Die hat zwar kein Kokain, aber ich frage mich, ob es vor ein paar tausend Jahren in der noch deutlich anderen Flora z.B. der heutigen Sahara noch ne kokainproduzierende Schwesterart gegeben haben könnte. Wär dann ein Thema der Paläobotanik / Kryptobotanik. Seehandel wäre also beileibe nicht die einzige Erklärung. Falls das überhaupt vonnöten ist, wie gesagt...
Pertti