@Jantoschzacke Damit das "Sommerloch" nicht gar zu groß wird:
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"Das Teotihuacan-Kugellager"
Unter dem Tempel der Gefiederten Schlange in Teotihuacan, Mexiko, liegen Hunderte von Kugeln mit drei bis zehn Zentimeter Durchmesser.
Entdeckt hat sie ein Roboter namens Tlaloc II-TC am Ende eines Tunnels mit drei Geheimkammern.
Bergen sie Hinweise auf das rituelle Leben in der sagenumwobenen "Stadt der Götter", wie die Archäologen nun hoffen, oder handelt es sich gar um Grabkammern der noch immer unbekannten Herrscher?
Die Kugeln haben einen Kern aus Lehm und sind mit Jarosit ummantelt.
Damals, zur Zeit der Teotihuacanos, dürften sie wie glänzende Metallbälle ausgesehen haben, so Gómez Chávez, einer der Wissenschaftler des Forschungsteams.
Allein in der südlichen der drei Kammern liegen sie massenweise auf und im Boden.
Sie seien einzigartig, so George Cowgill von der Arizona State University, und niemand habe eine Idee, welchem Zweck sie einst dienten.
Zudem sind die Wände und die Decke dort, wo die Kugeln gefunden wurden, bedeckt mit einer Pulverschicht aus Magnetit, Pyrit und Hämatit, was damals den Effekt eines hell gleißenden Raumes vermittelt haben muss.
Die Ausgräber sind über diese Entdeckungen ratlos und deuten das Ganze einmal mehr als Ritualstätte.
Der Roboter fand außer den Kugeln zudem Keramikscherben und hölzerne Masken mit Jade- und Quartzkristallintarsien - alles vorsichtig und vorläufig datiert auf etwa 100 n.Chr.
Handelt es sich um Opfergaben?
[Quelle: SZ 3/13; Discovery, 29. April 2013]
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Interessant sind hier jeweils die "besonderen Eigenschaften":
→ de.wikipedia.org/wiki/Jarosit
→ de.wikipedia.org/wiki/Magnetit
→ de.wikipedia.org/wiki/Hämatit
→ de.wikipedia.org/wiki/Pyrit