@sebbl"Unter hypniose wird mir kaum einer sagen können
welches wetter wir am28.05.1990 hatten, außer vielleicht er hatte da ein traumatisches erlebnis"
Ineiner BBC-Sendung, "Dem Gedächtnis auf der Spur" oder so ähnlich, schon ein bisschenlänger her, war ein Savon aus Germany, der dir diese Frage hätte beantworten können. Dasging sogar ohne Hypnose.^^
Ich denke mal der Mensch, bzw. das menschliche Gehirnlernt im Laufe des Lebens welche "Informationen" wichtig sind und welche nicht. Für denMathematiker sind es Formeln, die er sich mit Leichtigkeit merken kann, für einen Kochsind es Rezepte. Um diese Informationen aber dauerhaft zu speichern, muss man ständiglernen und auffrischen, bis sie eingemeißelt sind. Ich kann mir Vokabeln ziemlich schnellmerken. Ein paar mal lesen reicht schon. Nur am nächsten Tag ist die Hälfte schon wiederweg, und drei Tage später sind es von 50 vielleicht noch 10 die haften geblieben sind.
In den ersten 6? Lebensmonaten eines Kindes wird für das Gedächtnis schon derGrundstein gelegt. Nur in dieser Zeit werden Verknüpfungen zwischen den Nervenzelleneingerichtet. Umso mehr ein Kind in dieser Zeit lernt, z. B. die Umwelt wahrzunehmen umsobesser wird das Gedächtnis ausgeprägt sein.
Diesen Effekt, dass man denkt dasdie Zeit schneller rumgeht so älter man wird, haben einige Wissenschaftler damit erklärt,dass mit zunehmenden Alter Erinnerungen aus dem Langzeitspeicher gelöscht werden.
Das Gehirn ist schon der echt größte Arbeitsspeicher, den man sich überhauptvorstellen kann.